LSH

Normale Version: Transnistrien
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Hallo LSH Gemeinde in Deutschland...
Wer von Euch hat schon einmal ein Mädel aus "Transnistrien" gefickt ?
Leider ist mir so ein Mädel in meiner Mannheimer Heimat der Lust..
der Lupi bisher noch net über dem Weg gelaufen...
Aber es macht mich unglaublich geil... allein der Gedanke daran mal
ein Mädel aus diesem Land zu ficken...!

Natürlich hübsch müsste Sie schon sein! sonst geht das net..
Aber ich denke mal das es in "Transnistrien" doch auch genau so hübsche Mädels gibt.. wie aus Bulgarien.. Rumänien oder Russland... um nur ein
paar Beispiele zu nennen..!

Bisher habe ich es in der Lupi nur auf eine Beziehung mit nem Mädel aus
USBEKISTAN gebracht... (sonstige in der Lupi vertretene Standardländer
mal ausgenommen)... denn das ist ja nix besonderes mehr..!

Ja.. aber "Transnistrien" das wäre der absolut Kick für mich...!

Ihr kennt "Transnistrien" net? ehrlich..
Zwischen Moldawien und der Ukraine liegt Transnistrien..
Das Land ist international nicht anerkannt..
Mit dem Auto kannst da von Rumänien über Moldawien aus einreisen..
und es ist kein Visum notwendig..
Die Hauptstad heißt "Tiraspol"
Der Liter Wodka kostet dort soviel wie der Liter Milch... nämlich 50 Cent..!

Aber da für uns der Weg dorthin wohl zu beschwerlich wäre mit dem Auto..
da sollten doch mal ein paar junge hübsche Mädel´s aus "Transnistrien"
den Weg nach Deutschland finden...
Denn bei einem monatlichen Durchschnittseinkommen von 120 Euro dort..
könnten die Mädel´s ja für Ihre Familie in Deutschland geradezu ein
Vermögen anschaffen..

Nur wie bekommen wir Mädel´s freiwillig aus "Transnistrien" nach Deutschland... am besten natürlich in die Mannheimer Lupi...
damit sich der Lauser auch um Sie kümmern kann.. Wink

Ne.. Spaß bei Seite...
hat mal jemand von Euch mal ein Mädel aus diesem nur 200km langen Land
kennengelernt ? Das die EU nicht anerkennt und es weiterhin zu Moldawien
rechnet..?

Es kann doch eigentlich fast nichts schöneres geben..
als so ein Mädel mal näher kennenzulernen.. finde ich.. und Ihr ?

Gruß vom Lauser..
Also ein Mädel aus Transnistrien kenne ich nicht.

Allerdings gab es vor ein paar Jahren mal einen längeren Artikel im Spiegel / Stern / oder GEO ? über dieses Land, bekannt ist mir auch der Fußballclub Sheriff Tiraspol.
lauser schrieb:Das Land ist international nicht anerkannt..

Länderpunkte ficken gut und schön, aber so nen Aufstand wegen einer Tante aus einem "Land" das offiziell nichtmal existiert ??
GrisuMZ schrieb:Länderpunkte ficken gut und schön, aber so nen Aufstand wegen einer Tante aus einem "Land" das offiziell nichtmal existiert ??

Will ja keine "Tante" von dort ficken...
sondern nur ein liebes Mädel von dort...
Wink
um Ihrer Familie zu helfen... Big Grin

Es lohnt sich ja kaum noch Mädels aus anderen Ost-Ländern zu ficken
die bereits zur EU gehören...
von dort kommen ja net mal mehr die Landarbeiter nach Deutschland
weil Sie inzwischen in Ihrem eigenen Land mehr verdienen als bei uns..

Laut Lach
Gruß Lauser
hast Du denn "liebe Mädels" aus den folgenden Ländern schon beglückt ?

Abchasien, Bergkarabach, Südossetien

Was diese mit Transnistrien gemeinsam haben ?

Diese 4 "Länder" befinden sich in der Gemeinschaft nicht anerkannter Staaten.
Ich finde das einen sehr interessanten Gedanken Lauser. Ein Mädchen aus Transnistrien würde ich sicher auch gerne mal ficken.

In der Tat war ich schon "rundum" im Gebiet auf Reisen also Rumänien im Westen z.B. in der Stadt "Iasi" das ist ein Katzensprung nach Moldawien. Ebenfalls war ich im Osten also in der Ukraine unterwegs. Jedoch nicht in Moldawien oder gar Tiraspol selber.

Das ganze Gebiet ist sehr ländlich dort und es hat sicher ausgesprochen hübsche junge Mädels zur Auswahl. Kann nur hoffen dass es mal eine in die Lupi schafft.

Ausser wir gehen mal vor Ort schauen - wär das was Lauser Big Grin

Saludos
Fybrock
Tja, Transen gibts ja genug. Aber Girls aus Transnistrien - das ist die wahre geographisch-lupinologische HerausforderungBig Grin

Das Land mag als Staat nicht anerkannt sein, aber Lausers diesbzgl. Ambitionen nach Exklusivität verdienen vom Ansatz her durchaus Anerkennung.

Hatte übrigens mal ne liebe Schnecke aus Chisinau (Mannheimer Partner- und moldawischen Hauptstadt) gefreit, war e escht leckBig Griner unn ganz goldisches Mädel - quasi aus der transnistrischen Nachbarschaft...

Also beim Topfschlagen hätt ich da doch jetzt ein "Heiß, ganz heiß!" verdient, odder etwa net??Smile
*hehe*

noch exclusiver wäre wohl dann nur noch ne Transe aus Transnistrien

*hehe*
Transnistrien ist mal ein schönes Thema!
Da Osteuropa mein Spezialgebiet ist, gehört es sich auch, dass ich mindestens eine aus Transnistrien persönlich kenne. Ich habe sie kennen gelernt als ich in chisinau eine junge Dolmetscherin gesucht habe. Als die junge Maus aus dem deutschen Lesesaal kurzfristig abgesagt hat, bin ich einfach in Hochschule für Sprachen maschiert und habe mir eine ausgewählt. Anna kommt aus Transnistrien, hat in Deutschland Au Pair gemacht und studiert jetzt gerade in Leipzig. Dort habe ich vor kurzem besucht und jetzt habe ich sie zu mir eingeladen. Wird nicht ganz leicht sein sie zu knacken, aber da sie hübsch und schlank ist reizt sie mich tierisch....
fuxxx schrieb:Transnistrien ist mal ein schönes Thema!
Da Osteuropa mein Spezialgebiet ist, gehört es sich auch, dass ich mindestens eine aus Transnistrien persönlich kenne. Ich habe sie kennen gelernt als ich in chisinau eine junge Dolmetscherin gesucht habe. Als die junge Maus aus dem deutschen Lesesaal kurzfristig abgesagt hat, bin ich einfach in Hochschule für Sprachen maschiert und habe mir eine ausgewählt. Anna kommt aus Transnistrien, hat in Deutschland Au Pair gemacht und studiert jetzt gerade in Leipzig. Dort habe ich vor kurzem besucht und jetzt habe ich sie zu mir eingeladen. Wird nicht ganz leicht sein sie zu knacken, aber da sie hübsch und schlank ist reizt sie mich tierisch....

Hi Fuxxx...
Super... wusst ich doch daß einer aus dem LSH mal ein Mädel aus Transnistrien kennen gelernt hat...

Viel Spaß beim "KNACKEN"
hoffe Du berichtest es uns dann...Wink

Gruß Lauser
Interessante Artikel dazu von SPIEGEL ONLINE:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...86,00.html

Zitat:MOLDAU NACH DER WAHL
Europas Armenhaus wird zwischen Ost und West zerrieben

Von Uwe Klußmann, Moskau

Moldaus Jugend strebt nach Westen, Nachbar Rumänien will massenweise EU-Pässe verteilen, und Russland hätschelt die abtrünnige Provinz Transnistrien: Moldau droht nach der Parlamentswahl zu zerbröseln. Nur noch die Kommunisten bekennen sich zu ihrem Vaterland aus der Retorte.

or dem Innenministerium in Chisinau, der Hauptstadt Moldaus, steht jetzt eine große Stelltafel mit der Parole "Die Republik Moldau ist mein Vaterland". So etwas machen nur Staaten, deren Bürger sich nicht ganz sicher ist, was ihr Vaterland sein wird.

Anfang April erschütterte eine Jugendrevolte die moldauische Hauptstadt. Mehr als zehntausend junge Leute, vor allem Schüler und Studenten, ließen mit rumänischen und EU-Fahnen keinen Zweifel daran, wo sie die Zukunft ihres Landes sehen: in der Vereinigung mit Rumänien. Wer nach den politischen Trägern der Eigenstaatlichkeit Moldaus sucht, wird feststellen, dass dies im wesentlichen die Kommunistische Partei (KP) des Landes ist. Die hat sich gerade mit manipulierten Medien und höchstwahrscheinlich auch massiven Wahlfälschungen eine absolute Parlamentsmehrheit verschafft.

KP-Macht im Niedergang

Die moldauische KP steht nicht mehr für ein sozialistisches System mit Vollbeschäftigung und kostenlosem, wenn auch bescheidenem Gesundheits- und Bildungswesen, dem viele ältere Moldauer noch nachtrauern. Die rote Fahne verhüllt nur notdürftig den Blick auf die Geldschränke eines korrupten Familienclans um den Präsidenten Wladimir Woronin. Der moldauische "Kommunismus" hat mit dem sowjetischen Sozialismus von früher nur noch die Maskerade gemeinsam. Der ergraute, brummelige Bonze Woronin erinnert mehr an einen Zigeunerbaron als an einen Arbeiterführer. Seine Tage sind gezählt, als Präsident darf er laut Verfassung vom Parlament nicht wiedergewählt werden. Ob es ihm gelingt, einen willfährigen Nachfolger zu installieren, erscheint fraglich.

Auch in der KP wächst die Unzufriedenheit mit dem Woronin-Clan. Bis hinein ins Zentralkomitee beginnen Absetzbewegungen. Die Opposition hat Zulauf und ist - mit Abstufungen - Rumänien freundlich gesinnt. Schon wird die Hauptstadt Chisinau mit Dorin Chirtoaca von einem Absolventen einer Hochschule der rumänischen Kapitale Bukarest regiert.

Der Wille des nationalistischen rumänischen Präsidenten Traian Basescu, Hunderttausenden Moldauern, womöglich sogar der Mehrheit der Bevölkerung rumänische EU-Pässe zu verschaffen, wird die Rumänien-Begeisterung in Moldau noch beflügeln und die fragile Republik weiter bröckeln lasen. Salbungsvoll verkündete Basescu, er werde es nicht zulassen, dass sich ein "neuer eiserner Vorhang" zwischen die Nachbarstaaten senke - und kündigte an, die Ausstellung rumänischer Pässe an Moldauer zu forcieren. Nach Agenturmeldungen haben 650.000 Moldauer die Staatsbürgerschaft des Nachbarn beantragt. Angesichts einer Gesamtbevölkerung von vier Millionen eine enorme Zahl. Moldaus Kommunisten reagierten verschnupft und kündigten an, man werde den "Staat schützen".

Moldau hat eine wechselvolle Geschichte. Zwar gehörte das Gebiet seit 1812 zum russischen Zarenreich. Von 1918 bis 1940 aber war es ein Teil Rumäniens. Alte und geschichtsbewusste Moldauer haben keine guten Erinnerungen an diese Zeit, in der Rumänien vom korrupten militärfaschistischen Regime des Generals Ion Antonescu beherrscht wurde, einem Verbündeten Hitlers. Im damaligen Rumänien galten die Moldauer als Menschen zweiter Klasse. Doch das ist Vergangenheit.

Das heutige Rumänien ist für die jungen Moldauer um so attraktiver, je mehr es sich in die EU integriert. Wie stark diese Stimmung ist, wissen selbst clevere KP-Ideologen, die auf Taschenspieler-Art die Parole ausgaben, ausgerechnet ihre Partei stehe für die "europäische Zukunft" Moldaus. Doch unter dem gegenwärtigen Regime bleibt Moldau das ärmste Land Europas, das in den Augen vieler vor allem Putzfrauen, Prostituierte und gepanschte Weine exportiert.

Hinzu kommt: Die Republik Moldau in den von ihr beanspruchten Grenzen ist ein Kunstprodukt. Stalin ließ 1940 nach einer mit Hitler geschlossenen Vereinbarung seine Truppen in Moldau einrücken und schuf eine Moldauische Sozialistische Sowjetrepublik. Ihr fügte er noch einen Gebietsstreifen am linken Ufer des Dnjestr hinzu, das heutige Transnistrien, zuvor als autonome Republik Teil der Ukraine.

Transnistrien - ein neuer Staat

Die Vereinigung der beiden sehr unterschiedlichen Regionen hielt nur bis zum Untergang des Sowjetreiches. Die Bewohner Transnistriens, mehrheitlich Russen und Ukrainer, widersetzten sich beim Zerfall der Sowjetunion einer aus ihrer Sicht drohenden "Rumänisierung". Der Konflikt gipfelte in einem Bürgerkrieg, bei dem bis Sommer 1992 annähernd tausend Menschen umkamen. Es entstand die "Transnistrische Moldauische Republik", ein straff organisiertes Gemeinwesen mit allen Attributen der Staatlichkeit, mit Polizei, Armee und einem mächtigen Ministerium für Staatssicherheit in sowjetischer Tradition. Transnistrien ist international nicht anerkannt, wird aber von Russland wirtschaftlich unterstützt, mit Krediten, über die gerade wieder verhandelt wird, und mit faktisch kostenlosem Gas. Zudem sichern etwa tausend Soldaten einer russischen Friedenstruppe einen Waffenstillstand zwischen Moldau und Transnistrien. Rund ein Fünftel der Transnistrier besitzt die russische Staatsbürgerschaft.

Moskau hat Transnistrien - anders als die beiden Republiken Abchasien und Südossetien, die sich von Georgien lossagten - bisher nicht anerkannt. Des Kremls konservative Außenpolitik versucht, zugleich Einfluss auf Transnistrien und auf die Republik Moldau zu nehmen, um deren Abdriften in die Nato zu verhindern. Darauf, dass die Wiedervereinigung des zweiten rumänischen Staates Moldau mit Rumänien auf die Tagesordnung rücken könnte, ist weder Moskau noch die EU vorbereitet. Sollte eines Tages "Romania Mare", das große Rumänien Wirklichkeit werden, wird Europa sich an die Existenz eines kleinen Staates gewöhnen müssen, der tatsächlich bereits seit fast 19 Jahren existiert und Transnistrien heißt.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...10,00.html

Zitat:GERICHTSURTEIL
Moldau muss Wahlzettel neu auszählen

Das Verfassungsgericht von Moldau hat eine Neuauszählung der Stimmzettel bei der umstrittenen Parlamentswahl angeordnet. Damit folgten die Richter einem Vorschlag von Präsident Woronin. Die Opposition hatte über massiven Wahlbetrug geklagt.

Chisinau - Außer der Neuauszählung müssen auch die Wählerlisten überprüft werden, erklärte der Vorsitzende Richter Dumitru Pulbere am Sonntag nach der Sitzung des Verfassungsgerichts. Das Gericht setzte der Wahlkommission eine Frist von neun Tagen, die aber notfalls verlängert werden könne.

Die Opposition hatte über massiven Wahlbetrug geklagt. Zugleich wies sie aber vor der Gerichtsentscheidung eine Nachzählung als Ablenkungsmanöver zurück und forderte stattdessen eine komplette Neuwahl. Präsident Wladimir Woronin hatte die Neuauszählung vorgeschlagen.

Vor Verkündung des Urteils kamen erneut Tausende Menschen zusammen, um gegen den Wahlsieg der Kommunisten Anfang April sowie mutmaßliche Menschenrechtsverletzungen zu protestieren. "Woronin will einen Eisernen Vorhang zwischen Moldau und der Europäischen Union und Rumänien ziehen", sagte Serafim Urecheanu von der Oppositionspartei Unser Moldau.

Der Protest am Sonntag blieb friedlich. Vergangene Woche war es hingegen zu den seit Jahrzehnten schwersten Ausschreitungen in der Hauptstadt Chisinau gekommen. Nach neuesten Behördenangaben kam dabei außer einer Frau auch ein zweiter Teilnehmer ums Leben. Er sei am Einatmen von Rauchschwaden gestorben. Oppositionsanhänger und die Familie des Verstorbenen erklärten hingegen, das Opfer sei von der Polizei geschlagen worden. Insgesamt wurden etwa 200 Menschen verletzt und etwa ebenso viele festgenommen.

Woronin wirft der Opposition vor, einen Staatsstreich im Sinn zu führen. Dem Nachbarland und EU-Mitglied Rumänien unterstellt er, die Proteste angeschürt zu haben. Moldau war früher Teil Rumäniens, wurde 1940 von der Sowjetunion annektiert und erlangte erst mit deren Zusammenbruch 1991 die Unabhängigkeit.

Stuart, Fortsetzung folgt
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...85,00.html

Zitat:REPUBLIK MOLDAU
Letzte Oase für Sowjetnostalgiker

Aus Chisinau berichtet Uwe Klußmann

Die Republik Moldau ist das ärmste Land Europas und der letzte Staat des Kontinents, der von einer Kommunistischen Partei regiert wird. Die KP hat ein mafiöses Clansystem errichtet - und fürchtet jetzt die Quittung des Wahlvolks.

Haben die Kommunisten eine Zukunft? Für Wladimir Woronin, 67, Präsident der Republik Moldau und Vorsitzender der Kommunistischen Partei (KP), ist das keine Frage. "Veränderungen zum Besseren gibt es nur mit den Kommunisten", ruft der grauhaarige Altfunktionär im Kulturhaus in Ustia, einem Dorf im moldauischen Osten. Am 5. April wählt das 3,5 Millionen Einwohner zählende Land ein Parlament, das den Präsidenten bestimmt.

Vor allem Rentner in abgetragenen Mänteln sind in den ungeheizten Saal gekommen, aber auch Dutzende junger Leute. Ihnen verspricht der monotone Redner Woronin, früher Innenminister der moldauischen Sowjetrepublik, eine lichte Zukunft: "Es ist unsere Aufgabe, dass die Dorfbewohner nicht schlechter leben als die Landsleute in den Städten." Kindergartenleiterin Swetlana Andrij dankt dem Autokraten im Sowjetjargon "für die Sorge um die kleinen Bürger" und dafür, dass es auf dem Lande Elektrizität und Gas gibt.

Bis die Kommunisten 2001 mit 50,1 Prozent der Stimmen an die Macht kamen, waren stundenlange Stromausfälle die Regel. Die meisten Orte auf dem Lande hatten keinen Gasanschluss. Damals predigten die Kommunisten dem verarmten Volk, das der sowjetischen Vollbeschäftigung nachtrauert, eine "Wiedergeburt der sozialistischen Gesellschaft". Einen Staatenbund mit Russland sollte es geben und Russisch als zusätzliche Amtssprache in dem zweisprachigen Land. Zudem versprach Woronin eine Wiedervereinigung mit der abtrünnigen Provinz Transnistrien, einem von Sowjetnostalgikern regierten russischsprachigen Gebiet an der Grenze zur Ukraine. Die KP hielt keines dieser Versprechen, ihre Wählerschaft schmilzt seither ab.

Gescheiterter Staat mit ausufernder Korruption

Moldau erweist sich als "Failed state", als gescheiterter Staat, "mit ausufernder Korruption", fragiler Wirtschaft und manipulierten Medien, so ein Dossier der International Crisis Group. Der monatliche Durchschnittslohn liegt bei 175 Euro. Das Staatsfernsehen rühmt täglich Moldaus "Stabilität". Das Regime zwischen Marx und Mafia hat Freunde auch in Deutschland. Delegationen der Bruderpartei "Die Linke" lassen sich in russischen Wolga-Pkw der Partei durchs Land fahren und schwärmen von den "herzlichen" und "rührenden" KP-Genossen.

Die kämpfen jetzt ums politische Überleben. Laut Verfassung darf der Präsident nicht wieder kandidieren. KP-Chef Woronin will einen gefügigen Nachfolger inthronisieren. Dessen Namen hält er geheim. Sicher ist nur, dass er Strippenzieher bleiben will, womöglich als Parlamentschef.

KP-Wahlkampfleiter Mark Tkatschuk, 42, "Sekretär für Ideologie" der Partei gibt sich zuversichtlich: "50 Prozent plus x" sei das Wahlziel. Doch selbst vor vier Jahren erreichte die Partei nur 46 Prozent. Im teuren Jackett sitzt der studierte Archäologe im weichen Sessel des noblen "Club Cafe Loft" in der Hauptstadt Chisinau.

Geschmeidig gestikulierend beschreibt er sein Erfolgsrezept: Die Partei habe ihre Mitgliedschaft verjüngt und "ihren Intelligenzquotienten gehoben". Sie verurteile das "totalitäre System" der Stalinzeit und habe sich demokratisch gewandelt.

Zwar beschwört das neue KP-Programm noch den "Vulkan sozialer Schöpferkraft, geboren in der Revolution". Und Parteichef Woronin legt an roten Jubiläen Kränze vor Lenin-Denkmälern nieder. Für den Alltag aber erließ er eine "Kapital - und Steueramnestie", das "Moldauische Modell". Begründung: Die sieche Wirtschaft brauche "Doping" durch Mittel aus "schwarzen Kassen".

Die Wende im sonnigen Schattenwirtschaftsland fand vor allem im Präsidentenumfeld Beifall. Oleg Woronin, Präsidenten-Sohn und Kumpel des Chefideologen Tkatschuk, gilt als einer der reichsten Unternehmer des Armutssprengels. Woronin Junior ist Boss der FinComBank, eines der mächtigsten Finanzinstitute des Landes.

Auch Moldaus größter Wein- und Cognac-Exporteur ist in den Händen von Woronin Junior. Medienberichte schreiben ihm auch Anteile am Öl- und Zigarettenimport zu. Woronin Senior aber beteuert, er besitze nur Aktien der Bank des Sohnes im Wert vom 52.800 Leu, weniger als 4000 Euro.

"Wir antworten nicht auf Verleumdungen", wischt Parteiideologe Tkatschuk kühl alle Zweifel an der Vermögenserklärung des Präsidenten vom Tisch. Ein Mitglied des Zentralkomitees der KP aber, das anonym bleiben will, sagt SPIEGEL-ONLINE: "Unsere Politiker, einschließlich des Präsidenten, sind in Geldfragen nicht ehrlich, eine Folge unserer niedrigen politischen Kultur."

Machterhalt mit Staatssicherheit und Stimmenkauf

Ein "krimineller Clan" sei an der Macht, schimpft Serafim Urekjanu, 59, Chef der größten Oppositionspartei "Unser Moldau". Der füllige Ex-Hauptstadt-Bürgermeister, ein ehemaliger KP- Funktionär, sitzt in seinem Büro umgeben von neun Ikonen.

Er sieht sich als Retter des Vaterlandes und künftiger Präsident. Der Herausforderer mit Paten-Charme will "das Land von der roten Pest befreien". Im Schulterschluss mit dem ethnisch verwandten Rumänien möchte er Moldau in die EU führen. Auch andere Oppositionsparteien wollen das kleine Land Rumänien annähern oder dem Nachbarstaat beitreten lassen wie die DDR einst der Bundesrepublik.

Fünf Strafverfahren vor allem wegen Amtsmissbrauch hat die regierungshörige Staatsanwaltschaft gegen den Oppositionsführer Urekjanu eingeleitet. Staatlich angeheuerte Rowdys stören seine Veranstaltungen.

Die Staatssicherheit ist in sowjetischer Tradition die verlässlichste Stütze des KP-Regimes. Der gefürchtete "Dienst für Information und Sicherheit" residiert in einem mit Stacheldrahtrollen umzäunten Naturstein-Gebäude an der "Straße des 31. August" in Chisinau.

Den Geheimdienst führt der jungdynamische Artur Reschetnikow, 33, zuvor Rechtsberater des Präsidenten. Offiziere des Dienstes tönen im kleinen Kreis, sie hätten bereits mehrere Führer der zersplitterten Opposition "unter Kontrolle". Auch Wahlkampfleiter Tkatschuk ist zuversichtlich, dass Oppositionsparlamentarier, wie schon vor vier Jahren, für einen KP-Präsidenten stimmen werden.

Die Opposition mobilisiert die Massen

Ob das Manipulieren finanziell zugänglicher Woronin-Gegner ausreicht, die Macht der herrschenden Clans weitere vier Jahre zu bewahren, bezweifeln Experten. Oppositionelle, die Wahlfälschungen befürchten, mobilisieren bis zu 30.000 Menschen zu Kundgebungen in der Hauptstadt. Die KP wagt nur noch Saalveranstaltungen. Zwar ist die Landeswährung Leu noch stabil. Darin sieht Woronin das Ergebnis seiner jahrelangen "vorausschauenden" Politik. Die Landeswährung ist überbewertet, um die ins Land strömenden Devisen Hunderttausender moldauischer Gastarbeiter abzuschöpfen. Nach der Wahl werde es "ein böses Erwachen geben, einen Währungsabsturz und einen Verarmungsschub", warnt ein europäischer Diplomat.

Im Dorf Ustia herrscht schon jetzt triste Stimmung. Auf der Tür eines Lebensmittelgeschäfts klebt ein KP-Wahlplakat. Auf dem Poster verspricht eine junge Schönheit im roten T-Shirt und mit makellosen Zähnen: "Das europäische Moldau bauen wir gemeinsam."

Solche jungen Frauen sucht man im Dorf vergeblich. Nur Rentner und Dauerarbeitslose, viele mit Zahnlücken, öffnen die Tür des Geschäfts und kaufen Makkaroni, das Hauptnahrungsmittel des Volkes. Dörfler Michail, ein Endfünfziger, weiß: "Die Jugend ist fortgegangen nach Russland und Europa und baut ihre Zukunft dort".

Stuart, Grübel