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Normale Version: Zentralafrika Teil 2
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So, nun die zivileren Partnerinnen. Als Vorbemerkung (Kenia- und Nigeria-Experten werden das kennen):
Der Unterschied zwischen Profi und Zivi ist oftmals fließend und macht sich eher am Preis bzw. der Willigkeit, für Fotos zu posieren, fest als an Kleidung, Service oder Standort. Zumal die Mädels dort alle vergleichsweise heftige Schicksale haben - oft mit Kind (ern) und ohne festen Partner, weil die Jungs eh alle in der Gegend rumpoppen. Den Europäern nimmt man da eher Ehrlichkeit und Treue ab, jedenfalls wollte von meinen Partnerinnen keine mehr was von einem lokalen Mann wissen (und natürlich war ich immer der erste Weisse, mit dem sie...blablabla.). Das Geschlechtliche ist da völlig unkompliziert, freudig und lustvoll.

Die folgenden Erlebnisse verliefen weitgehend durcheinander, was gelegentlich spannende Versuche ergab, die Mädels voneinander fernzuhalten.

#1: Im Hotel fiel mir irgendwann auf, dass mich immer dasselbe Zimmermädchen bediente (zumindest nach den ersten drei Tagen). Ca. Mitte 20, 1.60, sehr stabil, aber süsses Gesicht und etwas scheu. Ich dachte mal, schaunmermal wie wir uns die zurechtlegen. Erstmal ein kleines Trinkgeld für das sorgsame Reinigen des Zimmers (war öfters anwesend, da im Hotel gearbeitet), dann einen Tag später etwas small talk - wie sie heisst, woher sie kommt, welcher Stamm, zufrieden mit dem Job usw. Nach ca. einer Woche ein größeres Trinkgeld (wir reden von ca. 8 EUR...), was mit einem großäugig gehauchten Dank quittiert wurde. Direkt mal angesprochen, wie die Arbeitszeiten sind (Mo-Sa 07:00 bis 15:30) und was sie denn so am Abend mache. Ob wir denn mal was essen gehen wollten (bei alldem war immer die Zimmertür offen...). Leichtes Zögern, dann die Antwort, dass es ja immer gut sei, neue Freunde kennen zu lernen, also Handynr. ausgetauscht und fürs WE klargemacht. Jetzt ging der Trabbel erst richtich los. Eigentlich war das Date fix, aber wegen Regenzeit unter Vorbehalt (bei Regen geht die nicht mehr raus...aus Zucker, oder was??). Das Mädel schien ohnehin sehr häuslich zu sein, wohnte mit dem jüngeren Bruder im Vorort, und geht praktisch nie mit den Girls mal weg. Kann aber auch am Finanzfaktor liegen, wie die mit 100 EUR im Monat über die Runden kommen, ist mir schleierhaft. Alla gut, hat also mehrere Tage gedauert, bis wir uns tatsächlich mal abends getroffen haben, weil endlich mal kein Niederschlag. Natürlich haben wir uns an einem neutralen Ort getroffen, im Hotel geht garnicht. Also im Stadtzentrum (wobei mir, siehe voriger Fred, noch eine Profi über den Weg lief), dann per Taxi zum Restaurant der Wahl. Das wurde nicht gefunden, gab es wahrscheinlich schon garnicht mehr, was die Beobachtung von vorhin bestätigte (nie mit den Girls raus..). Wir haben dann trotzdem nochwas Passendes gefunden und uns gut unterhalten. Das Mädel ist tatsächlich schon die Stockwerkschefin, als kleines Zimmermädel kriegt man nämlich nur 60 EUR im Monat! Die Ausbildung dauert 6 Monate und umfasst Küche, Wäscherei, Zimmerservice usw. Bis jetzt steckte ich beim Händchenhalten und Wangen streicheln fest, hatte aber auch keinen unmittelbaren Duck - siehe weitere Kapitel der Saga. Kleines Mallör am Rande -auf dem Weg zum Restaurant wurde ihr neben mir die Handtasche von einem Moppedgauner weggerissen, fiel jedoch glücklicherweise auf die Strasse, wo ich sie schnell wieder einsammelte. Schock war groß, in den ersten 10 Sekunden hat sie garnicht realisiert, dass das ein Angriff war, und es für einen Unfall gehalten. Das Mopped war natürlich weg wie nix. Ab da lief sie auf der Hausseite des Bürgersteigs.
Mit den Erkenntnissen dieses Abends bewaffnet war mir klar, dass das keine schnelle Nummer wird, da ein sehr ernsthaftes Girl mit starker Moral und ausserdem auf Jobsicherheit bedacht. Das Hotelzimmer kam also genausowenig in Frage wie ihre Butze, die auch zuweit weg war. Also habe ich ausser dem Abendessen noch das Taxi für den Heimweg bezahlt, Gesamtschaden für einige Umarmungen und einen doch eher zärtlichen Abschiedskuss war um die 12 EUR. In den folgenden Tagen bis zur Abreise gab es auch bei jeder Zimmerreinigung bereitwillige Umarmungen und vorsichtige Wangenküsschen (sicherheitshalber habe ich die Tür immer zugemacht, sonst rennt noch die Kollegin mit rein...schlecht für den Ruf der Chefin).
Da ich natürlich nicht wollte, dass die Kleine meine Moralvorstellungen grundlegend falsch einschätzt, habe ich mich im Laufe der Tage danach bemüht, keine allzu offensichtlichen Gespielinnen im Hotel vor Ihr paradieren zu lassen, was immerhin damit belohnt wurde, dass wir uns beim nächsten Besuch sicher wiedersehen wollen. Dann bin ich wohl eher in einem anderen Hotel...

#2: das Forum heisst ja Lust....oder so, also wer sich bis hier hin durchgekämpft hat, soll auch belohnt werden.
Wie bereits einmal erwähnt (siehe anderer fred), hat jeder Mann, der das Geld und des Status hat, hier so mehrere Pferdchen für sein Vergnügen laufen. Mittlerweile war ich bei einigen der lokalen Granden bereits gut angeschrieben, sodass ich einmal von einem zum Abendessen mitgenommen wurde, bei dem eines seiner Mädels dabei war. Die hat auf dem Weg noch eine Freundin angerufen, mitzukommen, und somit war der Abend zu viert gestartet. Auch ohne groß Alkohol wurde die Konversation beim Abendessen schnell zweideutig und lustig, und mein Kollege brüstete sich bereits damit, dass ich sein Komplize wäre, was bei den Mädels sichtlich Vertrauen schuf. Besagte Freundin, ca. Ende 20, 179 cm (erfragt), schlanke, wenn auch grobknochige Figur, wanzte sich auch gleich begeistert an mich ran. Es hilft natürlich, wenn man die vorherrschende Lokalsprache ausreichend für Wortspiele oder ähnliches beherrscht und nicht wie ein Karpfen dabei sitzen muss. Nach dem Abendessen liess uns der Kollege mitfühlend direkt am Hotel raus, ab aufs Zimmer (die Empfangsangestellten wie immer mit absolut stoischer Reaktion), und dann legte das Ferkelchen richtig los. Mandeln per Zunge extrahieren, an Lil´Mojo rumsabbern, Glocken polieren, sich die ausgeprägte Papaya ablutschen lassen und gleich zweimal abgehen wie Schmitz Katze und dann noch zwei Gummis verbrennen innerhalb von nichtmal 3 Stunden - Reschpekt. Die war absolut naturgeil, laut, nass, versaut und schwanzsüchtig. Musste sie dann fast mit Gewalt rauswerfen, sonst wäre die bis morgens geblieben und der Zimmerschnecke in die Arme gerannt. Vielleicht hätte ich mir das ganz große Theater mal geben sollen, aber die Angst um meine Dokumente und die Einrichtung liessen mich Abstand nehmen. Über Geld wurde natürlich nie gesprochen, 15 EUR ("fürs Taxi") glücklich angenommen. Was mir nicht erspart blieb, waren drei Anrufe pro Tag, ob wir denn nicht nochmal, sie wäre so süchtig nach Lil´ Mojo. Hatte aber andere Pläne, also blieb es bei der einmaligen Aktion.

Fortsetzung folgt...
Sehr schöner Bericht !!

Was ist denn die vorherrschende Lokalsprache ?


die Wachtel
Siehe Teil 1: français, und laut Wikipedia Sango, sowie weitere indigene Sprachen.

Grüße, dirtydeed
Genau, französisch wird bevorzugt.