bin gerade über folgende Meldung gestolpert:
Zitat:"Eigentumsstörung"
Keine Heimarbeit für Huren
In einem Wohn- und Geschäftshaus müssen Wohnungseigentümer keine Prostitution dulden. Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Entscheidung des Pfälzischen Oberlandesgerichtes (OLG) hervor. Im konkreten Fall gehen in einem Haus in Neustadt Prostituierte in drei Wohnungen ihrem Beruf nach. Dagegen hatten die Eigentümer der anderen Wohnungen und zweier Betriebe geklagt. Mit Erfolg: Die Damen müssen ihre Arbeit nun einstellen. (Az.: 3 W 182/08)
In dem Gebäude, das in einem Gewerbegebiet liegt, sind weitere Wohnungen, ein Kfz-Sachverständigenbüro und eine Autowerkstatt untergebracht. Wegen der Prostitution, die auch heute noch mit einem "sozialen Unwerturteil" verbunden sei, ließen sich erfahrungsgemäß die anderen Wohnungen und Geschäftsräume schwieriger vermieten oder verkaufen, so das Gericht. Darin liege eine "Eigentumsstörung", die die Betroffenen nicht hinnehmen müssten.
Für die Prostituierten bedeutet das nach Angaben eines OLG- Sprechers nicht, dass sie ausziehen müssen. Aber sie dürfen in dem Haus nicht mehr ihre sexuellen Dienste anbieten. Mit seinem Spruch bekräftigte das OLG eine Entscheidung der Vorinstanz.
Quelle: n-tv.de
weiss wer welche locations davon betroffen sind?
goldstaender schrieb:Mußbacher Landstr.
aber das sind doch Appartments mit regelmässig wechselnder Besetzung, wenn ich mich nicht irre. d.h. die EigentümerInnen sind nicht identisch mit den dort arbeitenden Damen. das passt dann nicht zur zitierten Entscheidung
he charly,
diese Wohnung war ursprünglich mal einer der ersten Wohnungen von
http://www.susi-nw.de.
Ich war mal dort...unvergesslich für mich nebenbei.
Die Eigentümer haben wohl gecheckt, daß da ne Menge Geld zu verdienen ist. Wer die Betreiber sag ich hier nicht, nur so viel...ich war nie wieder dort.
Ich denke mal, daß die Eigentümer sich nun einfach andere Mieter suchen müssen.
Mehr kann ich dazu nicht beisteuern.
zap
weiss jemand schon weiteres denn habe vor dort einen Besuch zu machen bei der geilen roten H. !!!
Komisch. Der gleiche Artikel steht heute in der Saarbrücker Zeitung. Als Ort des Problems wird dort allerdings Zweibrücken genannt.
Kann aber auch eine Zeitungsente sein, denn in ZW ist das OLG beheimatet, wenn ich richtig informiert bin.
Metallfan
Metallfan schrieb:Als Ort des Problems wird dort allerdings Zweibrücken genannt.
In der Rhein-Schmalz stand auch eine Notiz, der zu entnehmen war, dass das OLG wohl in Zweibrücken ist. Also wurde das Urteil dort gesprochen.
summerboy
Zitat:Als Oberlandesgericht ist dem Pfälzischen Oberlandesgericht lediglich der Bundesgerichtshof übergeordnet. Nachgeordnet sind die Landgerichte Frankenthal [umfasst auch den Amtsgerichtsbezirk Neustadt an der Weinstrasse] ... sowie die jeweiligen Amtsgerichte.
also, entschieden und verkündet in ZW, betroffen NW.
Die Anzeigen in betroffenem Wohnhaus sind ja nach wie vor geschalten. Und die Mädels auch weiterhin anwesend. So richtig viel zu ändern scheint sich an der Situation dort ja nicht.
Oder man hat sich auf einen Stichtag festgelegt der noch nicht erreicht ist und die Damen gehen deshalb unbeirrt dort zu Werke.
Gruß Torsion, der diese Woche eigentlich wieder dort hin wollte, weil Sonja back ist....