14.03.2015, 14:33
Ich treffe Celine an der Bar. Sie ist rund 1,60 groß, vielleicht 25 Jahre alt, mittelblonde Haare, kommt aus Rumänien, spricht sehr gut Deutsch und nimmt sofort mit ihrer lebhaften und witzigen Art ein. Eigentlich hatte ich jemanden anderen anvisiert, lasse mich aber überzeugen und ab geht’s auf die Couch. Dort weiter nette Unterhaltung und so. Celine ist anschmiegsam und wir albern rum, sie kommt sehr sympathisch rüber. Die Idee, mal zu der netten Blondine von vorhin auf der anderen Seite der Bar zu schnüren, die ich eigentlich im Auge hatte: vergessen. Insofern braucht es keine große Überredung, und Celine und ich landen in einer dieser seltsamen Höhlen oben. In der nächsten halben Stunde folgt: ein vermutlich DIN-normierter und TÜV-zertifizierter Zimmergang. Ich bin Baff. Aber der Reihe nach: In der Höhle angekommen, wird flugs die Liege bereitet, ich sanft aber bestimmt auf die Wallstadt gestubst, und es beginnt der übliche Dreikampf, begleitet von angenehmen Geplauder der grundsympathischen Celine. Vermutlich dauert jede Disziplin des Dreikampes genau 9 Minuten, so dass für den Schluß-Service der Private Parts und den After-Sex-Schnack genau drei Minuten bleiben. Alles sehr angenehm und fachmännisch durchgeführt, in der Geschäftigkeit aber auch ohne Illusion. Ich staune. Auch darüber, dass die Frage nach Extras oder Verlängerung ausbleibt. Dabei bin ich eigentlich amüsier- und zahlungsbereit. Insofern ist es nicht meine Schuld, dass unser schönes Land zur Service-Wüste verkommt. Aber was soll’s. Nett war’s mit Celine. Wenn auch kein wüster Service.
