07.11.2008, 20:39
meine top 007: quantum of solace , die another day , live and let die , the spy who loved me , on her majesty’s secret service , goldfinger & diamonds are forever.
und die bond girls sowieso.
und die bond girls sowieso.
pandabär schrieb:Schade, hab mal gehört, daß die Puff-Szenen aus den Bond-Filmen am Ende immer aus irgendwelchen Gründen herausgeschnitten werden...
stepo69 schrieb:Ich glaube, bei vielen ist der beste Bond immer der Bond, den sie zuallererst im Kino gesehen haben.
Zitat:Zitat einer Rezension:Tja, und deshalb werde ich Ein Quantum Trost erst sehen, wenn ich die Scheibe aus der Videothek holen kann.
Hmmmm, da ist also ein Kerl, der aussieht, als hätte er bis vor wenigen Jahren die britische Hooligan-Szene aktiv mitgestaltet, und der behauptet jetzt, James Bond zu sein.
So, so!
Von dem Vorspann mal abgesehen, in dem keine tanzenden Mädels vorkommen, führte er sich durch die anfängliche Verfolgungsszene eigentlich ganz gut ein.
Doch dann?
Er lässt willige Frauen sitzen, lässt sich grün und blau schlagen, kann nicht Autofahren, er raucht nicht, und es ist ihm egal, wie sein Martini zubereitet wird. :-(
Es gibt keine wirklichen technischen Gimmicks, keine Moneypenny, kein Q, keinen charismatisch ausgeführten Alpha-Bösewicht, noch nicht mal den spektakulären Tod desselben. :-(
Stattdessen plagt sich der Nachwuchs-Bond den ganzen Film lang mit dem Beta-Bösewicht herum und schafft es kaum, den beim Kartenspiel zu schlagen. :-(
Das wäre seinen Vorgängern nie passiert.
Nebenbei flüstert er noch Selbstzweifel und Liebesschwüre, wobei bei letzterem dem gelangweilten Bondfan ein erleichtertes "Das Babe ist gleich tot!" entschlüpft.
Keine Frage des "ob", nur die geseufzte Frage des "wann endlich?".
Denn die farblose Gretel hat man mittlerweile schon längst über.
Leider gibt's keinen Nachschub, so dass diesem Bond kein Girl für den Feierabend nach getaner Arbeit zur Verfügung steht (wie sonst immer).
Wenn ich's recht bedenke, - er hat auch keins verdient.
Man wollte den Bond realistischer und glaubwürdiger zeigen, höre ich.
Ok, das ist insofern gelungen, als dass sich nach siebenfachem Überschlag kein einziger Airbag des DB 9 öffnete.
British Cars eben! ;-)
Und dass er immer noch nass ist, wenn er gerade dem Meer entsteigt (was er so gut kann, dass er es gleich zweimal machen muss). :-)
Aber mal im Ernst: Wer will einen realistischen Bond?
Oder ein realistisches Starwars?
Einen Batman?
Einen Herr der Ringe?
Nein, Bond-Filme lebten von Running Gags, vom Filmschema, von genialen Stunts und gerade von der unrealistischen Tatsache, dass Bond aus den unmöglichsten Situationen mit unmöglichsten Mitteln wieder heraus kam.
Und vom zynischen Charme des guten James, seines unbegrenzten Allgemeinwissens und seines Lebensstils, alles Eigenschaften, die diesem groben Produkt präkardialer Erziehung gänzlich abgehen.
Einen realistischen Bond zu drehen ist in etwa so abwegig wie eine Gandhi-Biographie als Splattermovie.
Total daneben!!!
Horst schrieb:Leider wurde es bei den Actionszenen mit der temporeichen Kameraführung total übertrieben, so dass man eigentlich minutenlang nur verschwommene Bilder sieht, welche von Lärm und Krach begleitet werden.Ich hätte es eigentlich nicht für möglich gehalten´, ist aber leider wirklich so....
wildthing schrieb:Casino Royale.
Ich war nie ein Bond-Fan. Erst mit Daniel Craig hat sich das geändert. Endlich mal wieder (nach Al Pacino, Robert de Niro, Bruce Willis und John Travolta) ein saugeiler Typ auf der Leinwand!
Dummerweise bin ich bei "Ein Quantum Trost" eingeschlafen...
Kann also nicht sagen, ob der Film wirklich so sauschlecht ist, oder ich endlich anfangen sollte, ein solides, gutbürgerliches Leben zu führen...
wildthing
freerider schrieb:volle Zustimmung ....die Bond Darsteller davor waren grausam....Craig ist ein cooler u echt geiler TypDu willst wohl so sein wie ER Jetzt mal ernsthaft: Der neue Bond hat doch absolut nichts mehr mit einem "Bond" zu tun. Immerhin ist Bond ein Geheimagent und sollte zumindest teilweise inkognito unterwegs sein. Beim Craig gibt es Action, Explosionen, Prügeleien zuhauf. Was hat das noch mit Geheimdienstaktivität zu tun? Gar nichts! Als Actionfilm für eine andere Figur - okay. Aber als Bond bzw. Geheimagent geht das schon mal gar nicht! Und dazu kommt dann noch diese neumodische Schnitt- und Abdrehvariante mit Makroaufnahmen und Shutter-Verfahren. Viel zu stressig für eine große Leinwand. Wüßte mal gern, was sich der Regisseur dabei gedacht hat. Aber leider werden seit geraumer Zeit viele Filme so gedreht. Soll dem ganzen wohl so eine Art Live-Stempel aufdrücken.
sosiehtsaus schrieb:aber die aussage wegen der action, explosionen und prügeleien hinkt. die gabs schon immer.Richtig, die gab's schon immer. Waren aber nie so im Vordergrund wie heute.
Sarado schrieb:Sarado, der sich da im Kino eher "Donald Duck geht in die Luft" angucken würde.
Volguus Zildrohar schrieb:Abgesehen von modelartigen Atomphysikerinnen in Hotpants stimmt hier eigentlich alles (und die sind zumindest nett anzusehen...).
stepo69 schrieb:Meinst Du die zwei Atome der Physikerin oder ihre Hotpants?Die Hotpants. Vor allem die Hotpants...