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Normale Version: Der beste Bond aller Zeiten
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meine top 007: quantum of solace , die another day , live and let die , the spy who loved me , on her majesty’s secret service , goldfinger & diamonds are forever.

und die bond girls sowieso. Big Grin
pandabär schrieb:Schade, hab mal gehört, daß die Puff-Szenen aus den Bond-Filmen am Ende immer aus irgendwelchen Gründen herausgeschnitten werden...Verwirrt
Big Grin


Stimmt, dass liegt daran, dass sie meine Zustimmung zur Veröffentlichung nicht bekommen haben. Cool
In irgendeinem Puff häng ich schließlich imer rum. :p
Mir gefielen die Bond Filme mit Roger Moore eigentlich sehr gut. Das leicht ironische stand der Rolle recht gut und die ganz besonders hübsch absurden Weltverschwörungs-Plots (Moonraker zum Beispiel) passten auch gut zum Bond-Universum: alles larger-than-life, sehr viel larger.

Brosnan war als Bond auch nicht schlecht und dann doch deutlich maskuliner als Moore. Und in seine Ära fiel auch "Die Welt ist nicht genug", mit der superheissen Sophie Marceau, der das ziemlich Verrückte ihrer Rolle ziemlich gut stand.

"In her Majesty's Secret Service" habe ich erst relativ spät gesehen, er war aber m.E. klar in der Oberliga, mit Diana Rigg als Figur mit leicht tragischen Untertönen und einem definitiv tragischen Ende.

Die Connery Bonds haben mir nie so viel gesagt, und vom Dalton reden wir mal lieber erst gar nicht.

Die Bonds mit Daniel Craig sind solides Actionkino. Olga Kurylenko in "Quantum of Solace" hat mich direkt an den Computer getrieben, um mehr Bilder aufzutreiben. Was sieht die Frau geil aus.

AAAABER: Das mit dem soliden Actionkino ist ein gewisses Problem. Die Bösewichte sind nicht mehr Superschurken wie Blofeld sondern irgendwelche Sparkassengesichter, die für anonyme Konsortien arbeiten. Und die Konsortien machen mit den Regierungen Verträge, statt sie nach alter Väter Sitte zünftig zu erpressen. Bond selbst hat keine schicken Gadgets mehr, sondern prügelt sich durch die Show.

Alles sehr erdig, alles sehr "authentisch", aber irgendwie nicht Bond, mehr Jason Bourne.

Ich wünsche mir im nächsten Bond endlich mal wieder klassische Superschurken. Und schicke Gadgets. Und eine Fortsetzungsrolle für Olga Kurylenko!

Grüße CL
Hier eine Kritik von jemanden mit noch mehr Filmleidenschaft als mir.

http://www.molodezhnaja.ch/quantumofsolace.htm

Grüße CL
Hi.

Ich glaube, bei vielen ist der beste Bond immer der Bond, den sie zuallererst im Kino gesehen haben. Das war dann irgendwie ein prägendes Original-Erlebnis, an dem sich alle später gesehenen Filme messen lassen müssen.

Aus diesem Grunde mein persönlicher Favorit: Moonraker

und somit auch mein persönlicher Bond-Favorit: Roger Moore
Wurde hier, glaube ich, schon gesagt: Seine ironische Art, den ganzen kalten Krieg etc. eher durch den Kakao zu ziehen als ihn ersnt zu nehmen, hatte für mich was. Meine Moore-Favoriten außerdem: Der Spion der mich liebte, Leben und Sterben lassen

Bei Connery war die Ironie durchaus auch vorhanden, stand aber nicht so im Vordergrund. Die Filme sind aber teilweise schon etwas arg "angestaubt". Meine Connery-Favoriten: Man lebt nur zweimal, Goldfinger

Dalton fand ich soweit gar nicht schlecht. Er wollte das Ganze bereits etwas ernster gestalten, war dafür dann vielleicht nicht der richtige Typ. Mein Favorit: The Living Daylights (wie hieß der noch auf Deutsch?)

Brosnan ging so. Seine Filme fand ich ganz okay aber nicht überragend, was aber nicht unbedingt an ihm lag (weder im positiven noch negativen Sinne). Vielmehr wollte man hier schon immer mal "was anders machen" als zuvor, was aber oft nicht so gelang. Dennoch einer meiner Lieblings-Filme:
Der Morgen stirbt nie

Lazenby konnte mit dem einen Film kaum zeigen, was und ob überhaupt was in ihm steckt oder nicht. Auf jeden Fall bleibt der Film aufgrund seines unkonventionellen tragischen Endes (auf das in späteren Filmen Bezug genommen wurde) auf meiner "sollte man gesehen haben"-Liste.

Craig ist auf jeden Fall eine gelungene Neuerfindung der Bond-Figur gelungen. Er ist aber in Casino Royal endgültig keine nette Figur mehr, sondern schlicht und ergreifend ein Killer. Die Action ist endlich wieder handgemacht (was zu einem Bond für mich dazugehört). Ich habe aber den neuen noch nicht gesehen und habe auch hier schon wieder schlimmes bzgl. Wackelkamera und hektischer Schnitte gehört Verwirrt ... naja, warten wir's mal ab.

An sonsten hat mich diese Umfrage jetzt zu zwei weiteren Umfragen inspiriert, die ich in Kürze mal starten werde ... bis denn.
stepo69 schrieb:Ich glaube, bei vielen ist der beste Bond immer der Bond, den sie zuallererst im Kino gesehen haben.

Exakt!
Und das war für mich Connery mit „Liebesgrüße aus Moskau“
Zwar hat sich auch Connery mit den Zeiten und Filmen verändert, aber er blieb für mich immer die Inkarnation von Bond.

Lazenby musste scheitern, denn nach der Connery-Vorlage wäre wohl niemand auf der Stelle als Nachfolger akzeptiert worden.
Dazu kam noch ein Bruch des Schemas: Bond verliebt sich und heiratet!!!
Nein, das hätte Bond nie getan!

Deshalb kam auch noch mal Connery zurück und drehte für eine damals horrende Gage „Diamantenfieber“.

Moore war schon länger für die Rolle vorgesehen, hatte aber keine Zeit, weil er noch vertragliche Pflichten für „Simon Templar“ und „Die Zwei“ zu erfüllen hatte.
Mit „Leben und Sterben lassen“ führte er Bond endgültig weg von der Romanvorlage und schuf einen ironischen, zynischen und phantastischen Bond, der in „Moonraker“ seinen Höhepunkt erlebte.
Die Story vom Kampf im Weltraum war an Skurrilität nicht mehr zu toppen, deshalb ruderte man in „In tödlicher Mission“ auch hart zurück.

(Exkurs: Ich denke, die hauptsächlichen Gegensätze in der Beurteilung von Bond-Filmen und deren Darstellern beruht auf der Frage, ob man die Flemming-Romane und Novellen als Maßstab nimmt oder den Bond, der sich im Rahmen der Filme nach und nach entwickelt hat. Ich persönlich liebe den Film-Bond, denn die Romane halte ich eher für mittelmäßige Spionageschmöker)

Gegen seine Vorgänger war Roy Black, pardon, Timothy Dalton ein Weichei. Inmitten des damaligen AIDS-Hypes musste er sich mit EINER!!! Frau in „Der Hauch des Todes“ begnügen, und auch der Versuch, in „Lizenz zum Töten“ etwas härter aufzutreten, misslang, bzw. wurde vom Publikum nicht goutiert.

Also kam Pierce Brosnan, eine Mischung aus Connery, Moore und einem Hauch Dalton, veränderte Bond aber immer mehr, so dass die alten Fans Bond kaum noch wiedererkannten: Er rauchte nicht mehr, trank eher mäßig, kam frauentechnisch nicht mehr an die großen zwei (Connery und Moore) heran, kurz, er wurde dem Zeitgeist angepasst.
Und wem Brosnan nicht so ganz gefiel, der lehnte Craig in „Casino Royal“ völlig ab.
Und so ging es mir auch.

Zitat:Zitat einer Rezension:
„Hmmmm, da ist also ein Kerl, der aussieht, als hätte er bis vor wenigen Jahren die britische Hooligan-Szene aktiv mitgestaltet, und der behauptet jetzt, James Bond zu sein.

So, so!

Von dem Vorspann mal abgesehen, in dem keine tanzenden Mädels vorkommen, führte er sich durch die anfängliche Verfolgungsszene eigentlich ganz gut ein.
Doch dann?

Er lässt willige Frauen sitzen, lässt sich grün und blau schlagen, kann nicht Autofahren, er raucht nicht, und es ist ihm egal, wie sein Martini zubereitet wird. :-(

Es gibt keine wirklichen technischen Gimmicks, keine Moneypenny, kein Q, keinen charismatisch ausgeführten Alpha-Bösewicht, noch nicht mal den spektakulären Tod desselben. :-(

Stattdessen plagt sich der Nachwuchs-Bond den ganzen Film lang mit dem Beta-Bösewicht herum und schafft es kaum, den beim Kartenspiel zu schlagen. :-(
Das wäre seinen Vorgängern nie passiert.

Nebenbei flüstert er noch Selbstzweifel und Liebesschwüre, wobei bei letzterem dem gelangweilten Bondfan ein erleichtertes "Das Babe ist gleich tot!" entschlüpft.
Keine Frage des "ob", nur die geseufzte Frage des "wann endlich?".
Denn die farblose Gretel hat man mittlerweile schon längst über.

Leider gibt's keinen Nachschub, so dass diesem Bond kein Girl für den Feierabend nach getaner Arbeit zur Verfügung steht (wie sonst immer).
Wenn ich's recht bedenke, - er hat auch keins verdient.

Man wollte den Bond realistischer und glaubwürdiger zeigen, höre ich.
Ok, das ist insofern gelungen, als dass sich nach siebenfachem Überschlag kein einziger Airbag des DB 9 öffnete.
British Cars eben! ;-)
Und dass er immer noch nass ist, wenn er gerade dem Meer entsteigt (was er so gut kann, dass er es gleich zweimal machen muss). :-)

Aber mal im Ernst: Wer will einen realistischen Bond?
Oder ein realistisches Starwars?
Einen Batman?
Einen Herr der Ringe?

Nein, Bond-Filme lebten von Running Gags, vom Filmschema, von genialen Stunts und gerade von der unrealistischen Tatsache, dass Bond aus den unmöglichsten Situationen mit unmöglichsten Mitteln wieder heraus kam.
Und vom zynischen Charme des guten James, seines unbegrenzten Allgemeinwissens und seines Lebensstils, alles Eigenschaften, die diesem groben Produkt präkardialer Erziehung gänzlich abgehen.

Einen realistischen Bond zu drehen ist in etwa so abwegig wie eine Gandhi-Biographie als Splattermovie.
Total daneben!!!“
Tja, und deshalb werde ich „Ein Quantum Trost“ erst sehen, wenn ich die Scheibe aus der Videothek holen kann.
Das kostet dann einen Euro, und mehr ist mir dieser britische Schlagetot auch nicht wert.

Gruß von Virago, der sich damit für die nächsten Wochen erst mal ins Reich der Mitte verabschiedet. Wink

P.S.: Der beste Bondfilm der letzten Jahre ist IMO "Die Hard 4.0" Big Grin
ich fand den neuen Bond gut !! die alten sind nix für mich ...geschleime mit Martini u den Weibern....furchtbar

der neue ist Bond bietet action vom feinsten ...klasse gemacht

Freerider, der keinen cent bereut hat
Horst schrieb:Leider wurde es bei den Actionszenen mit der temporeichen Kameraführung total übertrieben, so dass man eigentlich minutenlang nur verschwommene Bilder sieht, welche von Lärm und Krach begleitet werden.
Ich hätte es eigentlich nicht für möglich gehalten´, ist aber leider wirklich so....

Die Schnitte sind teilweise extrem schnell und hecktisch und der Kameramann versucht während einer Verfolgungsjagd noch eine Makroaufnahme zu machen.

Die Story ist doch relativ dürftig.... mann kommt sich vor wie im Mittelteil eines Dreiteilers, kein richtiger Anfang und kein richtiges Ende, vielleicht gibt es ja noch ein Fortsetzung wo gegen die eigentliche Verbrecherorganisation vorgegangen wird.

Casino Royal und auch Craig als neuen Bond, fand ich genial, für Quantum Trost bleibt leider nicht mehr viel....

Gruß vom Tribun
Casino Royale.

Ich war nie ein Bond-Fan. Erst mit Daniel Craig hat sich das geändert. Endlich mal wieder (nach Al Pacino, Robert de Niro, Bruce Willis und John Travolta) ein saugeiler Typ auf der Leinwand!

Dummerweise bin ich bei "Ein Quantum Trost" eingeschlafen... Eek

Kann also nicht sagen, ob der Film wirklich so sauschlecht ist, oder ich endlich anfangen sollte, ein solides, gutbürgerliches Leben zu führen... Verwirrt


wildthing
Also in der Liste habe ich Goldfinger angekreutzt!!

Aber Feuerball und Im Geheimdienst ihrer Majestät sind bei mir ebenfalls ganz weit oben in den Besten Bond aller Zeiten!!

Casiona Royal fand ich sehr gut , und Daniel Craig ist zu meinen erstaunen ein richtig guter James Bond!!
Hätte ich zuerst nicht gedacht!

Den neuen Bond werde ich mir die Tage mal gönnen!Cool

Gruß AL!!
wildthing schrieb:Casino Royale.

Ich war nie ein Bond-Fan. Erst mit Daniel Craig hat sich das geändert. Endlich mal wieder (nach Al Pacino, Robert de Niro, Bruce Willis und John Travolta) ein saugeiler Typ auf der Leinwand!

Dummerweise bin ich bei "Ein Quantum Trost" eingeschlafen... Eek

Kann also nicht sagen, ob der Film wirklich so sauschlecht ist, oder ich endlich anfangen sollte, ein solides, gutbürgerliches Leben zu führen... Verwirrt


wildthing

volle Zustimmung ....die Bond Darsteller davor waren grausam....Craig ist ein cooler u echt geiler TypBig Grin
freerider schrieb:volle Zustimmung ....die Bond Darsteller davor waren grausam....Craig ist ein cooler u echt geiler TypBig Grin
Du willst wohl so sein wie ERLaut Lach Jetzt mal ernsthaft: Der neue Bond hat doch absolut nichts mehr mit einem "Bond" zu tun. Immerhin ist Bond ein Geheimagent und sollte zumindest teilweise inkognito unterwegs sein. Beim Craig gibt es Action, Explosionen, Prügeleien zuhauf. Was hat das noch mit Geheimdienstaktivität zu tun? Gar nichts! Als Actionfilm für eine andere Figur - okay. Aber als Bond bzw. Geheimagent geht das schon mal gar nicht! Und dazu kommt dann noch diese neumodische Schnitt- und Abdrehvariante mit Makroaufnahmen und Shutter-Verfahren. Viel zu stressig für eine große Leinwand. Wüßte mal gern, was sich der Regisseur dabei gedacht hat. Aber leider werden seit geraumer Zeit viele Filme so gedreht. Soll dem ganzen wohl so eine Art Live-Stempel aufdrücken.

Sarado, der sich da im Kino eher "Donald Duck geht in die Luft" angucken würde.
die sache mit dem schnitt im neuen bond war mir auch recht negativ aufgestossen. war wohl der richtige regisseur am falschen set.:-)
aber die aussage wegen der action, explosionen und prügeleien hinkt. die gabs schon immer.
greets ssa
dennoch fan von craig
sosiehtsaus schrieb:aber die aussage wegen der action, explosionen und prügeleien hinkt. die gabs schon immer.
Richtig, die gab's schon immer. Waren aber nie so im Vordergrund wie heute.
...- "Sehe ich so aus, als ob mich das interessieren würde ?"...

Sarado schrieb:Sarado, der sich da im Kino eher "Donald Duck geht in die Luft" angucken würde.


Den kenn ich noch gar nicht. Ist der gut ??? Big GrinLachen

Mir liegt der Craig auch nicht so, aber sicherlich war es ein mutiger und guter Ansatz von den Machern, den Charakter ein wenig umzukrempeln auf die Richtung "gebrochener, einsamer Wolf". Das liegt einem Agenten seines Schlages näher und passt eigentlich ganz gut...
auch wenn er mir eine Spur zu blond ist. Big Grin

Volguus Zildrohar

Meine Top 5 wären:

1. Goldfinger – Über dieses Meisterwerk wurde weiter oben bereits alles gesagt, denke ich. Allein der Dialog "Do you expect me to talk?" – "No, Mr. Bond, I expect you to die." ist Gold wert.
2. Live And Let Die – Drogen, Voodoo und Tarot. Ein ungewöhnlicher Bond, aber großartig umgesetzt. Die Krokodilszene ist einfach Kult.
3. For Your Eyes Only – Einer der "realistischeren" Bondfilme (will sagen: ohne Weltvernichtungsambitionen). Schöne Schauplätze, spannender Showdown, garniert mit dem typischen Humor der Moore-Filme.
4. Thunderball – Von der Story her eher ein Standard-Bond, aber mit coolem Schurken, tollem Bondgirl, einem großartigen Titelsong und schönen Unterwasserszenen.
5. The World Is Not Enough – Großartige Schauspieler, schöne Action, runde Story. Abgesehen von modelartigen Atomphysikerinnen in Hotpants stimmt hier eigentlich alles (und die sind zumindest nett anzusehen...).
Volguus Zildrohar schrieb:Abgesehen von modelartigen Atomphysikerinnen in Hotpants stimmt hier eigentlich alles (und die sind zumindest nett anzusehen...).

Meinst Du die zwei Atome der Physikerin oder ihre Hotpants?

Big Grin
Weiterhin "Casino Royal". Hab mir "Qantum of Solace" angetan, fand ihn eher langweilig.

Stuart, enttäuscht
Ich muss sagen: der neue Bond ist für mich kein Bond.

Klar ists ein toller Action Film, aber er steht für mich auf einer Stufe mit "Mission Impossible": Tolle Action, laue Story.

Volguus Zildrohar

stepo69 schrieb:Meinst Du die zwei Atome der Physikerin oder ihre Hotpants?

Big Grin
Die Hotpants. Vor allem die Hotpants... Wink
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