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Normale Version: Barrack Obama-Fluch oder Segen für die Welt?
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Obama ist neuer Präsident der USA.Die Meinungen der Politik,der Presse und des Fernsehens sind ja eindeutig.Alle durchweg positiv und man spricht von einen historischen Machtwechsel in den Staaten.
Was meint ihr, Fluch oder Segen für die Welt?
Er hat ja angekündigt aus dem Irak abzurücken, gleichzeitig will er jedoch in Afghanistan die Truppen verstärken und die Europäer speziell uns Deutsche stärker finanziell und auch bezüglich der Anzahl der Truppen stärker mit einbeziehen.
Zudem will er das marode Krankenkassensystem(40 Mio der Amis haben keine Versicherung!) reformieren und 200Mrd in ein Konjunkturprogramm für die Wirtschaft stecken.
Fragt sich nur...wer soll das bezahlen??
Mich speziell interssiert was der Wechselkurs Dollar-Euro machen wird.Wird der Dollar erstarken oder wie die meisten Analysten erwarten der Euro wie zuletzt neue Höhenflüge starten???

Fragen über Fragen...jetzt seit ihr dran!!!

Gruss hejob
Busch und Konsorten halten sich für Herrenmenschen und solche Leute, die hunderte Milliarden Dollar für die Waffenindustrie und Kriegsindustrie dafür ausgeben, daß sich die Menschheit noch schneller und besser umbringen kann
und Menschen die die Todesstrafe befürworten und im Namen der Gesellschaft
Todesurteile fällen und vollstrecken sind im Geiste und intellektuell arm.

Ein ganz großer Haufen Spinner, um die der Frauenfreund einen sehr großen Bogen macht.
historisch: weils der 1. schwarz im weissen Haus ist.

Anonsten bezweiflich stark, das (zumindest für alle Menschen ausserhalb der USA) der Unterschied zwischen McCain und Obama so weltbewegend ist.

Er wird sicherlich nicht mit Europa auf Schmusekurse sehen, wie sich das wohl so einige einbilden, sondern ebenso wie Bush fordern und verlangen, lediglich die Art und Weise der Forderungen werden sich unterscheiden.
Auch Obama ist ein Politiker und die nehmen es mit Versprechen nicht so ernst.
Klassische Beispiele in Deutschland sind die Frau Y und der Herr Barschel (Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort).

Also es wird alles nicht so heiß gegessen wie es im Wahlkampf angekündigt wird. Auch bei Bush war man vor 8 Jahren wesentlich optimistischer als man das heute aus der Retrospektive bewertet.

Bezüglich Wechselkurs Dollar zu EURO: da sollte man die Götter befragen, die wissen es .... vielleicht! Die Wirkung aufgrund der aktuellen Finanzkrise und der damit verbundenen Rezzession, die bei vielen nicht mehr vom Tisch gewischt wird ist erheblich. So was gab es vor einigen Jahrzehnten des letzten Jahrhunderts. Aus der Krise in den 20er Jahren entstand Jahre später Nationalismus iin vielen Ländern und danach Krieg!

Wir werden zumindest nachdenken müssen, wie wir das Thema Globalisierung stärker in geordnete Bahnen lenken können. Beim nächsten Gipfel wird Obama aber auch Bush hier keine Schlüsselrolle einehmen können, hier ist Europa gefordert.

carolusMAGNUS, der sich erst mal auf den 20.Januar freut, weil dann W. Bush abtritt.
Frauenfreund schrieb:Busch und Konsorten halten sich für Herrenmenschen und solche Leute, die hunderte Milliarden Dollar für die Waffenindustrie und Kriegsindustrie dafür ausgeben, daß sich die Menschheit noch schneller und besser umbringen kann
und Menschen die die Todesstrafe befürworten und im Namen der Gesellschaft
Todesurteile fällen und vollstrecken sind im Geiste und intellektuell arm.

Ein ganz großer Haufen Spinner, um die der Frauenfreund einen sehr großen Bogen macht.


hallo frauenfreund,

du hast nicht ganz unrecht damit , aber ich denke daß die demokraten und insgeheim barak obama daß kleinere übel sind im gegensatz zu den repuplikanern .


gruß mandingo, der für mehr völkerverständigung ist, ich fange schon mal an mit ausländischen hurenBig Grin.
hejob schrieb:Fluch oder Segen für die Welt?
Er hat ja angekündigt aus dem Irak abzurücken, gleichzeitig will er jedoch in Afghanistan die Truppen verstärken und die Europäer speziell uns Deutsche stärker finanziell und auch bezüglich der Anzahl der Truppen stärker mit einbeziehen.
Zudem will er das marode Krankenkassensystem(40 Mio der Amis haben keine Versicherung!) reformieren und 200Mrd in ein Konjunkturprogramm für die Wirtschaft stecken.
Fragt sich nur...wer soll das bezahlen??
Mich speziell interssiert was der Wechselkurs Dollar-Euro machen wird.


Ja, das waren seine "Versprechen".

Und aus seiner Berlin-Rede war durchaus herauszulesen, daß er, was Afghanistan angeht, er in diesem Punkt auch die Europäer stark in die Pflicht stellt. Genauso hätte es aber auch Mc Cain gefordert.
Das US - Krankenkassensystem : Genau hier wird man sehen, was er wirklich bewirkt - oder nicht... Not tut es dort allemal.

Nichtsdestotrotz war Obama die beste Wahl für die USA, denn Mc Cain hätte auf jeden Fall für status quo, wenn nicht sogar Rückschritt, gestanden.

Auf den Kurs Deutschland / Merkel, und USA / Obama bin ich mal gespannt. Ab dem 20. Januar sind wir schlauer...
mc cain hätte die amtszeit nicht überlebt..........Cool:nein: der hat den schuss nicht gehört........Verwirrt
Obama hat große Reden geschwungen und viele Versprechungen gemacht. Wenn er einen großen Teil davon einhält, dann ist es schon gut. Eigentlich kann nur alles besser werden, auch, wenn er einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt hat. Rezession und immer mehr Armut werden ihn vor große Herausforderungen stellen. Aber darin liegt auch seine Chance. Denn so einen desolaten Kurs wie die Lobbyisten-Marionette Bush, der für mich ein Verbrecher ist, wird so schnell keiner erneut fertigbringen. Obama steht nun vor einem innen- und außenpolitischen Scherbenhaufen, einem enormen Schuldenberg, einer Finanz- und Wirtschaftskrise und zwei noch laufenden Kriegen, die so schnell wie möglich beendet werden sollten. Meiner Meinung nach sollte er sich darauf konzentrieren Zuhause ordentlich aufzuräumen und auszumisten. Wenn ihm das gelingt (Abschaffung der Einschränkungen von Bürgerrechten, Reform des Krankenversicherungssystem, Zurückholen der Soldaten, Problem der Armut), dann ist ihm eine zweite Amtszeit sicher. Hoffentlich wird er nicht von seinen eigenen Landsleuten gekillt - sei es von Neonazis oder dem eigenen Geheimdienst. Eine neue - und hoffentlich erfolgreiche - Ära hat begonnen! Wünschen wir ihm mal viel Glück

Sarado, der auch hofft, dass Amiland ein bißchen von der Prüderie ablegt und die Prostitution erlauben wirdBig Grin
Also so wie ich das sehe, ist das ganz klar ein Segen.

Innenpolitisch, weil das Thema Krankenversicherung jetzt endlich angegangen werden kann, und sich (hoffe ich mal) im Zusammenspiel mit der jetzt anstehenden Erneuerung der Republikaner vielleicht endlich mal Schluss gemacht wird mit dieser spaltenden Art sich zu streiten.

Aussenpolitisch, weil jetzt vermutlich der Fokus von Irak auf Afghanistan verlagert was stets die wichtigere Front im Kampf gegen Al Kaeda war. Die Deutschen werden hier vermutlich stärker in die Pflicht genommen werden, wie von McCain vermutlich auch. Ich halte dies aber auch für richtig, da dieser Krieg im Vergleich zum unglückseligen Irak-Krieg auch seine Berechtigung hat.

Generell aussenpolitisch, weil die Akzente jetzt wohl noch stärker auf Zusammenarbeit gelegt werden, was stilistisch einen deutlichen Unterschied machen wird. Trotzdem wird es weiss Gott nicht eitel Blümchensex sein, denn ob Demokrat oder Republikaner, alle amerikanischen Regierungen treten robust auf, Demokratische halt meist etwas geschmeidiger.
Wir werden jetzt vielleicht ein wenig mehr Fortschritt im Klimaschutz und anderen allgemein wichtigen Themen sehen. Auch dies unter Schmerzen für die Europäer, die jetzt vermutlich ziemlich zur Jagd geschubst werden (wie unsere Kanzlerin z.B. die der Umwelt zu liebe ja gerne Spritfresser subventionieren will.

Und wirtschaftlich wird das Demokratische Aufräumkommando mal wieder den Dreck wegmachen, den die Republikaner ihnen vor die Füße geworfen haben. Und wenn dann der Haushalt wieder unter Schmerzen saniert ist, kommen die Republikaner wieder, verprassen alles und spielen den Sugardaddy für die Reichen.

CL, absolut inspiriert von Obama's Weg zur Präsidentschaft!
Obama wird für Europa teurer werden als McCain, denn einer republikanischen Regierung etwas abzuschlagen wäre nach Bush leichter als einer demokratischen.
Und es wird reichlich Forderungen geben, Probleme „gemeinsam“ zu lösen.

Dennoch hätte ich ihn gewählt, als Europäer und auch als Amerikaner.
Mein Focus hätte bei der Wahl bei den Vize-Präsidenten gelegen, denn es ist keineswegs sicher, dass die jeweiligen Kandidaten ihre Amtszeit überleben/Überlebt hätten.
McCain ist zu alt, und Obama halte ich für extrem gefährdet, in eine Kugel zu laufen.
Und dann?
Dann wäre mir Biden zehnmal lieber als die Dame aus Alaska.

[FONT=&quot]Gruß von Virago[/FONT]
alexis schrieb:mc cain hätte die amtszeit nicht überlebt..........Cool:nein: der hat den schuss nicht gehört........Verwirrt

das gleiche gilt leider auch für obama, wenngleich ich damit das überleben wörtlich nehme!Böse man kann nur hoffen, dass nicht irgendwelche durchgeknallten jungs aus alabama (die mit den schicken weißen hüten) dem präsidenten ein ende bereiten, denn dann würde das ganze land in flammen stehen! was die wahlversprechen anbetrifft, so wird es seit je her dort drüben nicht so ernst wie bei uns genommen, was das einhalten selbiger anbetrifft.
ach ja, um zur ausgangsfrage zurück zu kommen: in meinen augen ist obama ein segen für das land!!!

l.g.

doug, der hofft, dass obama wenigstens seinen 50. geburtstag feiern kann
Ich wundere mich immer, was ihr alles über die USA wisst. Und noch mehr über das, was ihr nicht wisst. Woher bezieht ihr eure Vorurteile?


Gruß
Pikashu :hmm,
der Politiker in ihrer Gesamtheit unsympathisch findet, aber trotzdem keinen deutschen Politiker einem amerikanischen vorziehen würde.
Also die Yankees haben eindeutig einen großen Fehler gemacht, nämlich MICH nicht zum Präsidenten zu wählen.

Ich wär die beste Wahl gewesen. Fäcken, fäcken, fäcken.......bei mir gäbs nur zu lesen und ständig Skandale. Da wär mal was los!!
Aber der Ami wollte ja nicht.....Laut Lach
du hast sicherlich damit recht, dass hierzulande mit sehr viel halbwissen argumentiert wird, und man durchaus die extremen regionalen unterschiede berücksichtigen sollte, aber ich bin durchaus usa affin und beschäftige mich sehr intensiv mit diesem land.

l.g.

doug
mandingo schrieb:hallo frauenfreund,

du hast nicht ganz unrecht damit ,
gruß mandingo, der für mehr völkerverständigung ist, ich fange schon mal an mit ausländischen hurenBig Grin.

und vielen dank an manche Kollegen hier für die grünen bewertungspünktchen....denn daraus sieht der frauenfreund, dass er mit seiner meinung nicht allein steht....danke
Um eins richtig zu stellen, noch ist Obama nicht Präsident der USA, er wird es vielleicht,
wo ich noch erhebliche Zweifel habe, auch wenn er für dieses Amt gewählt wurde.

Meiner Meinung nach wird, wenn überhaupt, er der Präsident der USA mit der kürzesten Amtszeit. Gott sei mit ihm und uns. Möge ich nicht recht haben. Realer
Sarado schrieb:Sarado, der auch hofft, dass Amiland ein bißchen von der Prüderie ablegt und die Prostitution erlauben wirdBig Grin

mir langt es das er dieses, zur verbesserung des sozialen status nur für seine gleichfarbige landsleute erlaubt, naja die Braunen gehen ja auch noch Wink.

Ich hab zwar ne Meinung zu Ihm, aber die kommt vielleicht später
der irru
Champion Lover schrieb:Aussenpolitisch, weil jetzt vermutlich der Fokus von Irak auf Afghanistan verlagert was stets die wichtigere Front im Kampf gegen Al Kaeda war. Die Deutschen werden hier vermutlich stärker in die Pflicht genommen werden, wie von McCain vermutlich auch. Ich halte dies aber auch für richtig, da dieser Krieg im Vergleich zum unglückseligen Irak-Krieg auch seine Berechtigung hat.
Ich halte jeden Krieg bzw. jede Stationierung von Soldaten in dieser Region für falsch! Die Taliban war ein Unrechtsregime, aber die Anwesenheit von Abendländern in solchen Ländern, speziell Amis mit ihrem desolaten Verhalten, provozieren nur Gewaltakte, Hass und Ärger. Meinetwegen sollen die Afghanen und Iraker sich ganz in Ruhe selber entwickeln - oder auch nicht. Deutschland wird bestimmt nicht am Hindukush verteidigt, sondern - wenn überhaupt - hier! Sind doch alles nur Ausflüchte aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen. (Öl, Gas, Pipelines usw)


Pikashu schrieb:Gruß
Pikashu :hmm,
der Politiker in ihrer Gesamtheit unsympathisch findet, aber trotzdem keinen deutschen Politiker einem amerikanischen vorziehen würde.

Also ich ziehe jeden deutschen Politiker der links vom rechten Flügel der CSU steht dem Arschloch Bush (und seinen ganzen Amigos) vorWink

Sarado, der für ein Exil auf dem Mond ist.
Ich komme mal zurück zur Ausgangsfrage.

Den weltpolitisch weitgehend talentfreien George W. Bush (jun.) würde ich mal eher als Fluch für die Welt bezeichnen, der noch eine Weile nachhallen wird. Bei Barack Obama sehe ich gegenwärtig keine Anhaltspunkt dafür, dass er insofern in die Fußstapfen seines Vorgängers tritt...

Innenpolitisch
Andereseits muss Obama in den Sumpf mit mehreren dort festgefahrenen Karren, welche ihm sein Vorgänger hinterlassen hat, hinabsteigen, die Ärmel hochkrempeln...und Kernerarbeit leisten...um die Nation wieder flott machen...Viel wird dabei auch darauf ankommen, ob er die nötige Unterstützung erfährt...Das er Gefahr läuft, von ultrarechten "Ku-Klux-Jüngern" gemeuchelt zu werden, glaub ich eher nicht. Das wäre dann der Märtyrer Amerikas des 21. Jahrhunderts...und würde IMHO der Klientel, die ihn gewählt erst recht Oberwasser verschaffen...Für viel wahrscheinlicher halte ich es, dass diejenigen, die ihn gewält haben, zu ungeduldig sind und unzufrieden werden, weil sich angestrebten positiven Veränderungen (Bildungs- und Gesundheitswesen, Wohlstandsgefälle, ...) nicht rasch genug in die Realität umsetzen lassen....

Außenpolitisch
weltpilitisch mehr Porzellan als sein Vorgänger zu zerdeppern dürfte ihm sehr schwer fallen...Rund um den Globus gibt es genug Bush-Geschädigte, die darauf hoffen, dass der momentan noch schwerste weltpolitische Tanker mit mehr Geschick und Weitsicht durch die Untiefen gesteuert wird...und nicht mit China, Russland, oder, oder... langsam und unbemerkt auf Kollisionskurs geht...und zu einer erneuten Weltenteilung führt...Die großen Heraufsforderungen des 21. Jahrhunderts (z.B. Klimaschutz, Bevölkerungswachstum, Rohstoffverknappung) können ohnehin nur global gelöst werden...

Kurzfazit:
Ich wäre daher erstmal vorsichtig, Barack Obama jetzt schon zu "segnen"...wünsche ihm aber eine glückliche Hand...im Angesicht des gewaltigen Berges an Problemen, die innen- und außenpolitisch vor ihm liegen...Es kann unter Obama eigentlich weltpolitisch eher nur besser werden...sofern nicht andere Mächte auf dem Globus dies Vorhaben massiv durchkreuzen...
Obama ist mit Sicherheit nicht der politische "Messias", zu dem ihm derzeit viele (von Bush frustrierten) Massenmedien hochhypen, aber er ist weit mehr als die derzeit um ihn herum inszenierte American Dream-Story.

Ihm ist eine historische Zäsur in der US-Geschichte gelungen,
und mit ihm ziehen endlich wieder Hirn, Herz und Hoffnung ins Weiße Haus ein.

Nicht die schlechtesten Voraussetzungen für den Führer der westlichen Welt.

Warten wir die Entwicklung ab, die mehr Chancen als Risiken bietet, und drücken wir die Daumen für eine gedeihliche Partnerschaft, auch wenn er manch (übersteigerte) Hoffnung nicht erfüllen können wird.
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