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Normale Version: Das ewige YouPorn.com & Arcor-Problem
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Hallo zusammen,

viele von euch (ich bis gestern auch) ärgern sich jedes Mal, wenn hier Link zu youporn.com reingestellt werden und sie dann aber wegen eurem Internetanbietr Arcor nicht funktionieren, weil gesperrt.

Ich habe gestern folgende Anweisung ausprobiert, es dauert etwa 2 Minuten:

http://blog.micha.de/archives/170-Wie-ka...gehen.html

Es funktioniert ohne Probleme!
warum wechselst du nicht den provider ?

der filtert (halt per dns) - und da sollte man eigentlich dann auch genau deswegen kündigen immerhin ist es eine service einschränkung.
Wenn deine auto nur noch auf manchen strassen fahren würde würdest du doch auch ein anderes kaufen ...

lw
Das ist richtig, ich stimme dir zu. Aber nur bedingt:

Wenn ich jetzt den Provider wechsel, habe ich wieder eine Kündigungsfrist von 2 Jahren. Außerdem gibt es keinen Providerwechsel, ohne Probleme. Ich habe auch meinen Arcoranschluss 4 Monate gewartet, nach einem Umzug hatte ich sogar 3 Wochen kein Telefon.

Gruß von zadenko, der Jugendschutz für sinnvoll, Zensur für schwachsinnig hält und Internetprovider für Abzocker hält!
Hi,
Provider wechsel ist immer so ne Sache, habe ja auch ganz schlechte Erfahrungen, einige erinnern sich evtl. noch.
Das Komische ist,
das heute die Youporn Links welchen ich gefolgt bin hier ausm Forum Funktionierten,
und zwar ohne das ich basteln musste...
..gegen eine Gebühr von 100€ von Arcor weg wechseln ! Die "Berater" werden es dir nicht anbeiten, aber wenn du sagst das du Bereit bist diese Gebühr zu zahlen kannst du vorher wechseln. Leider komme ich nicht mehr darauf wie das genaue "Wording" dazu lautet.
Hi,
Die noch mit 100€ zu belohnen,
weil sie mich für einen Unmündigen Internetuser einstufen?
Ich war gut genug Kunde zu werden,
Ich bin gut genug jeden Monat meine Rechnung zu zahlen,
und nach kurzer Mitgliedschaft kann ich dann auf einmal für die letzten 20 Monat (oder wie lange das damals noch war) nicht mehr sehen was ich will,
ohne das ne Nachfrage oder nen Hinweis kam.

Aus meiner Sicht gibt's nur eine Richtige Lösung,
bis zum Ende der Laufzeit aussitzen,
und tschüsssssss.

ach ja, ich hatte auch mal sowas bei denen auf der Seite gelesen,
meine aber es ging nur darum, wenn man vorzeitig innerhalb von Arcor nen billigeren Tarif haben will, und dann muss man dennoch 2 Jahre ab dann bleiben.
Arcor ( und andere Internetanbieter ebenfalls) bieten dir immer wieder billigere Angebote in Richtung Downgrades oder Upgrades. Ziel ist es dabei, eine Vertragsänderung zu erreichen. Bei Vertragsänderungen gilt eine erneute Kündigungsfrist von 2 Jahren, egal, wie lange der Vertrag bereits bestand. DAS IST REINE ABZOCKE!
Ich werde trotzdem weiterhin die Kröte schlucken und so weitermachen. Youporn läuft, alles andere auch. Zu verschenken haben weder die Internetanbieter etwas, noch ich. Bevor ich denen 100 Euro nachwerfe, verficke ich das Geld. Davon haben wir alle mehr! Laut Lach
Und die Angebote lohnen sich teilweise auch richtig: In den 2 Jahren Vertragsbindung kann sich
der Preis oder die Leistung schon mal radikal ändern. Meine erste Verlängerung bei Arcor bescherte
mir 6 MBit/s anstelle von 1 zum gleichen Preis. Die zweite Verlängerung jetzt im März bietet die
gleiche Leistung für 16 Teuros weniger und ein neues Modem haben die auch noch draufgelegt
(habe gerne eins griffbereit, falls das alte mal abraucht oder wieder von der Putze überschwemmt wird)... Big Grin

Denjenigen, die aktuell noch im der Vertragsbingdung stecken, kann ich den Wechsel auf den aktuellen
Tarif nur empfehlen. Der Preis für das All-Inclusive-Paket mit 6/16 MBit hat sich seit November von
44 Euro auf 34 Euro reduziert. Da kann man die 29,- Euro Wechselgebühr und die neu beginnende
Vertragslaufzeit verschmerzen und nach 3 Monaten hat man mehr Geld in der Tasche fürs Hobby...Laut Lach
Den Arcor-Block zu umgehen ist doch ein Leichtes. Da wäre der Aufwand nur deswegen den Provider zu wechseln absolut nicht gerechtfertigt.
Es gibt viele Wege dafür aber meiner Meinung nach ist dies der einfachste:
Ändere in deinen TCP/IP-Einstellungen die DNS-Einträge, falls ein DNS-Server von Arcor verwendet wird. Frei verwendbare DNS-Server sind leicht im Internet zu finden.
Das war ´s! Aber dem Zeitpunkt klappt´s auch wieder mit den Kurzfilmen der besagten Website, da Arcor z.Z. nur die DNS-Anfragen an den Kurzfilmprovider blockiert.

Gruß,
Pferdeschwanz
Versucht mal statt dessen

www.xnxx.com/
oder
www.redtube.com
oder
http://www.pornhub.com/
Bisher virenfrei und bessere Qualität als Youporn

Gruß, h
Arcor muss YouPorn nicht mehr sperren

In einem jetzt bekannt gewordenen Urteil (Az. 3-12 O 171/07) hat das Landgericht Frankfurt dem Einspruch von Arcor gegen eine einstweilige Verfügung zur Blockade des Porno-Portals YouPorn.com im Hauptsacheverfahren stattgegeben und eine Verantwortlichkeit des Providers für die dortigen, teils nicht jugendfreien Inhalte verneint. In ihrer Abwägung sei die 12. Kammer für Handelssachen zu dem Ergebnis gekommen, dass der Zugangsanbieter nicht mit zur Rechenschaft gezogen werden könne, erklärte ein Sprecher des Landgerichts gegenüber heise online. Der beklagte Provider sei weder wettbewerbsrechtlich als Störer noch als Gehilfe der Verstöße gegen die deutsche Jugendschutzgesetzgebung im Ausland haftbar zu machen.


Die Kirchberg Logistik GmbH hatte im vergangenen Herbst als Kläger moniert, dass das auf dem Index der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien stehende Angebot YouPorn keine den deutschen Gesetzen entsprechende Alterskontrolle durchführe und der Jugendschutz nach hiesigem Recht damit nicht gewährleistet sei. Die Hannoveraner wollen mit dem Videoportal sexyfilms.de selbst mit Erotik im Netz Kasse machen. Sie bemühen sich dabei aber nach eigenen Angaben, den strengen Jugendschutzauflagen hierzulande zu entsprechen, und witterten einen durch den Zugangsanbieter abzustellenden Wettbewerbsverstoß.

Die 6. Zivilkammer des Frankfurter Landgerichts verdonnerte Arcor im Oktober 2007 daraufhin zur Sperrung von YouPorn, die der Provider mit einer Manipulation am Domain Name System (DNS) umsetzte und in Folge Widerspruch einlegte. Zuvor hatte der Zugangsanbieter ohne gerichtliche Vorgabe freiwillig eine Blockade des ganzen betroffenen IP-Adressraums getestet.

Der Beschluss der 12. Zivilkammer stammt bereits vom 8. Februar. Nach Erhalt des Urteils hob Arcor einem Sprecher zufolge die Sperre am 20. Februar auf. "Wer auf YouPorn gegangen ist, hat das mitgekriegt", heißt es bei dem Unternehmen. Eine Pressemitteilung habe man nicht herausgegeben. Die öffentliche Bekanntgabe der Entsperrung sei dann im Rummel vor der CeBIT untergegangen. Man begrüße aber, dass das Landgericht rechtliche Klarheit geschaffen habe. Es hätte nicht angehen dürfen, dass andere von Kirchberg Logistik angegangene Provider im Gegensatz zu Arcor nicht zur Sperrung des Sexangebots verpflichtet worden seien. Widerspruch gegen die Entscheidung hätten die Hannoveraner nicht eingelegt.

Die Richter am Landgericht lehnten sich in ihrer Begründung eng an ein Urteil des Frankfurter Oberlandesgerichts in der Auseinandersetzung eines deutschen Anbieters pornografischer Inhalte ebenfalls gegen den Eschborner Netzbetreiber an. Die Huch Medien GmbH wollte mit der Klage den Provider verpflichten lassen, seinen Kunden keinen Zugang mehr zu den Suchmaschinen google.de und google.com zu gewähren. Zugleich ging es dem Pornoverkäufer auch darum, die Haftungsprivilegien für Zugangsanbieter gerichtlich prüfen lassen. Laut der OLG-Entscheidung ist ein Provider grundsätzlich nicht verantwortlich für den Inhalt von Webseiten, zu denen er seinen Kunden Zugang vermittelt. Gerichte in Düsseldorf und Kiel hatten in Fällen, die Kirchberg Logistik angestrengt hatte, zuvor ähnlich geurteilt.

Weder nach dem Telemediengesetz (TMG) noch nach dem Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) sei eine Verantwortlichkeit des Zugangsanbieters und eine Zurechenbarkeit der beanstandeten Inhalte festzustellen, befand nun die Frankfurter Landgerichtskammer ebenfalls. Eine Haftung sei auch nicht unter Berücksichtigung des Urteils des Bundesgerichtshofs über jugendgefährdende Medien auf eBay zu erkennen. Diesem Richtspruch zufolge muss das Online-Auktionshaus bei Kenntnis jugendgefährdender Inhalte diese sperren und erneute entsprechende Offerten verhindern. (Stefan Krempl) / (vbr/c't)

http://www.heise.de/newsticker/Arcor-mus...ung/106513