Schorch: Mergt dei Alt nix devunn, wenn de bei de Nutte wars?
(Schlägt Elisabeths forensischer Spürsinn denn nicht Alarm, wenn Du fremdgegangen bist?)
Hannes (verächtlich): Des gehd mer klillomederweid am Arsch vebei. Endwedder
isse ze bleed dezu, odder se wills nit wisse! Auserdem hat se selber'n Stecher, mit
dem se fremdficke gehd - de Maddin, die Peif. Se hat fer de näksde Samsdaach schun
vorgefiehlt, was ich vorhätt. Bin emo gespannd, wasse mer dismo fir Ausred uffdischd!
(Es tangiert mich nur peripher, ob sie keine Kenntnis davon hat, oder sie es ignoriert!
Zudem hat Elisabeth selbst ein Verhältnis mit Martin, der dort geboren wurde, wo die
Lampe nicht am hellsten brannte .
Sie hat für kommenden Samstag schon ihr nächstes
Stelldichein geplant. Ich bin neugierig, welches Alibi sie mir dafür präsentieren wird!)
Schorch (entsetzt): Ausgerechend de Maddin! – Die egelt sich abber aach vor garnix!
(Ich kann ihre Zuneigung zu Martin nicht nachempfinden!)
Hannes (schulterzuckend): Jo – des dumme Arschloch kannste voll in die O'dau trede!
Abber erjendwie gönn ich er den Dummbatz!
(Dieser einfach strukturierte Mensch, ist keines weiteren Gedankens wert!
Obwohl – Etwas Schadenfreude empfinde ich schon dabei.)
Schorch: Hoste nit emo Lust, dem Bappsack mo so rischdich die Fress ze poliere?
(Drängt sich bei Dir nicht der Wunsch auf, ihm physische Schmerzen zu bereiten?)
Hannes: Des juggt mich schunn in de Finger, abber es is klefferer, de Schoi ze wahre –
do kann ich in aller Ruh aach meim Hobbi nohgehe.
(Reizen würde es mich schon, aber ich halte es für klüger, mich weiter dumm zu stellen,
damit ich künftig ungestört meinen Neigungen nachgeben kann.)
Schorch: Wo de Recht hoss, hoste recht! Abber de wars no nit feddisch mit erzähle.
(Da muss ich Dir beipflichten! Fahre bitte mit Deiner Berichterstattung fort!)
Hannes (nachdem er sein Glas Bier auf einen Zug geleert und Nachschub bestellt hat):
Also, nohdem ichs Lutschia e Stund lang dorchgevöchelt hat, bin ich glei widder an
die Bar um was ze tringe, do kimmt aach schunn em Lohrche ihrn Gernod o'gedaggelt.
Mir ercht emo e bissi geschwäzd, es Lutschia kam dezu un hot e ganze zeitlang mitem
rumgemacht – un schon is unsern Gernod miterer uffs Zimmer.
(Nachdem ich meine Kurzzeit-Liebesbeziehung mit Lucia beendet hatte, eilte ich
zur Bar, um der beginnenden Dehydrierung entgegenzuwirken, als Hannelores
Gemahl, der Gernod, auf der Bildfläche erschien. Wir haben uns nett unterhalten,
Lucia gesellte sich zu uns und schmiegte sich gleich an meinen Freund. Es dauerte nicht
lange und die beiden suchten ein Zimmer auf.)
Als ich do so hock un mein Gaffee schlabber, macht sich so e Tuss an mich ran un will
mich aach uff e Zimmer schleppe. Ich hab heflich abgelehnt, do seht die Uffzuchsgretel
doch glatt ze mir, ich wär'n arrogande Arsch!
(Während ich ein koffeinhaltiges Heißgetränk zu mir nahm,
gesellte sich eine Dame
dazu, um mir ihre Dienste anzubieten.Höflich lehnte ich ihr Angebot ab, woraufhin
sie mir eine gewisse Überheblichkeit attestierte.)
Schorch (wiederum fassungslos): Jo spinnt dann die? Was hosterer geantwort?
(Ich halte das für nicht gerechtfertigt! Was hast Du erwiedert?)
Hannes: Nix! Mahnste ich wollt do en grose Zinnober veranstalde? Abber die Alt
is fer mich fer alle Zeide gestorbe! Ich bin dann fort un die rieft mer noch noh,
es wär nit bees gemahnt gewese. Ich nur abgewunge un se steh geloss.
(Ich habe es heruntergeschluckt, da ich keine Intentionen für eine Konfrontation verspürte.
Jedoch glaube ich kaum, dass ich mich je mit dieser Person einlassen werde. Im Vorbeigehen
gab sie mir dann noch den Spruch mit auf den Weg, es sei nicht ihre Absicht gewesen, unfreundlich
zu sein. Durch eine Geste gab ich ihr zu verstehen, dass der Fall für mich erledigt sei und setzte
meinen Weg fort.)
Dann bin ich in die Sauna, mein Ärjer rauszeschwitze un hab mich donoh uff e Schässelong
hinner de Bar ve'kriemelt, e paar Schnecke abblize losse, bis sich Irina ausem Russereich zu
mer gesez hot. Boah was'n Fecher! Paar'nzwansich Johr alt, aanssibsich hoch, subber schlank
mit uffgepumpte Titte, die abber sowas von gut gemacht warn! Lange dunkle Hoor, un e e
Gesichtche – herzaallerliebst. Was e Brett! Uff em Sofa e bissi rumgemacht un dann uffs Zimmer.
Do habbe mer dann wieder rumgemacht, sie hot me de Hobel geblose un icher die Schneck
geknutscht, bis die klaa Sau getrieft hot, wie'n Kieslaster.
(Um auf andere Gedanken zu kommen, saunierte ich und habe mich anschließend auf ein
Sofa hinter der Bar zurückgezogen, das Liebeswerben einiger Damen höflich zurückgewiesen,
bis sich Irina aus Russland zu mir gesellte. Welch ein attraktives Wesen! Etwas über zwanzig
Jahre alt, 170 cm groß, sehr schlank mit wunderschön vergrößerter Oberweite. Sie hat lange
dunkle Haare und ein zuckersüßes Antlitz. Äußerst nett anzuschauen! Auf dem Chaiselongue
wurde der erste Körperkontakt hergestellt, um dann recht bald auf ein Zimmer zu gehen.
Dort begann en wir mit zärtlichen Streicheleinheiten und gaben uns sodann gegenseitiger
oraler Stimulation hin, bis die Erregung bei ihr zu erhöter Sekretion im Intimbereich führte.
Schorch: Wie heests so schee im Volksmund? Fotzesaft un Nillekäs – gibt die beste Majonäs.
(Ein mundatliches Sprichwort lautet: Weibliche und männliche Sekrete ergeben eine gute Mischung.)
Hannes (lacht): Jo! Ei die wollt gar nit mehr uffhern mit zucke. Wenn des gespillt war, wars echt
gud gemach! Hud ab! Dann hot se mer den Reife uffmontiert und ich se mer ibbegestilbt. Hossa,
was 'n Ritt! Es hot aach nit lang gedauerd un ich hat mein Kram in de Parisser gerozd.
(Netter Sinnspruch! Ich wähnte bei ihr multible Orgasmen, deren Echtheit ich nicht anzweifelte.
Anschließend applizierte sie das Präservativ und hockte sich auf mich. Durch rhythmische Bewegungen,
kam es dann auch bei mir recht schnell zu einem Samenerguss.)
Schorch: Ach was biste e geil Sau! Ich krie schunn widder 'n Harde. (greift sich in den Schritt)
(Herrje, Deine Berichterstattung ruft bei mir eine starke Erregung hervor!)
Hannes (amüsiert): Soll ich der mim Schlabbe druffklobbe?
(Möchtest Du, dass ich diesen Zustand durch eine geeignete Gegenmaßnahme beende?)
Schorch: Nee loss! Erzäll libber weider!
(Ich lehne Dein Angebot dankend ab und bitte Dich, fortzufahren.)