LSH

Normale Version: Leseprobe 2
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Leseprobe 2

Die Räder seines Autos drehten sich schnell und schneller auf der Strasse, auf dem weg hinein in die Metropole des Geldes und des Lasters. Die bunten Lichter der Großstadt brannten in seinen Augen. Manche waren grell , bunt und aufdringlich, doch eines hatten sie gemeinsam : sie spiegelten sich wieder im nassen Asphalt dieser, mit Hochhäusern der Macht gespickten Stadt. Sie standen überall, diese architektonischen Fehltritte, aufgereiht wie an einer Perlenkette standen sie da. Grau, anonym, lebensabweisend. Steinerne Mahnmale von Macht und Reichtum die alles um sie herum fressen.
In diesen Betonschluchten irrte er umher, suchend, Strasse um Strasse.
Immer auf er suche nach …… er wusste es selbst nicht. Manchmal stellte er sich die frage nach seinem tun, dem Sinn darin und den folgen für sein weiteres Dasein. Immer dem Trieb folgend, in jeder Stadt in der er war, überall.
Langsam rollte sein Fahrzeug die Strasse entlang, Ausschau haltend nach einem Augenpaar das seine Blicke erwiderte. Es war fast aussichtslos, wie in einem Pfad voller hecktischer Ameisen, tummelten sich alle möglichen Menschen in diesem Terrain. Es half nichts, er musste zu fuss auf die Strasse. Parken, wo zum Teufel sollte er sein Gefährt parken? Es gab ja scheinbar mehr rotbeleuchtete Fenster in diesem Viertel, als Parkplätze. Andere Parkplätze wiederum waren gut bewacht, zu gut, denn die waren am haken des gelben Abschleppers der hier das Geschäft seines Lebens macht. Auch andere Geschäfte schienen hier gut zu laufen, Geschäfte mit Fleisch, besser gesagt mit fleischlichen Gelüsten. Man munkelte das diese Art von Geschäften den Jahresetat so mancher Bananenrepublik übersteigen sollten. Er verdrängte dies aber im gleichen Augenblick wieder. Bananen waren ihm in diesem Augenblick so nah wie die Winterreifen in der Garage seines Neffen dritten grades mütterlicherseits.
Im fahlen Laternenlicht sah er sie, die Lücke, wie gemacht für sein Gefährt.
Anhalten, massnehmen, sollte sie passen ? Sie MUSS passen! Langsam rückwärts hineinstossen…… hineinstossen, ja das war der eigentliche Grund seines hierseins.
jetzt nur keine Hektik aufkommen lassen. Aussteigen, abschliessen, ist das Licht aus? Hose hochziehen, sind die Schnürsenkel zu? Das Portmonet noch, wo ist das verfluchte Portmonet ? Taschen durchsuchen, Hosentaschen, vorne , hinten.
Er atmete auf, da war es. Es war in der Hosentasche, wo es immer war……….
Diese Anspannung brachte ihn an den Rand des Wahnsinns. Selbstgemacht war sie, die Anspannung, der Adrenalinspiegel immer hochgehalten um im entscheidenden Moment die Leistung bringen zu können für die er diesen weiten Weg zurück gelegt hatte. Also los, die Strassen entlang. Erstmal ein Runde drehen, checken was los ist. Wer war heute alles da, wie ist das Angebot ? Noch ein paar schnelle Schritte und er war mitten im Getümmel.
Vor ihm tat sich der Höllenschlund auf, ein Moloch in dem sich alle Schicksale vermischten. Das magische Viereck mitten in der Häuserschlucht, am Leben gehalten durch Drogen, Prostitution und Kleinkriminalität. Hell beleuchtete Etablissements, rot erleuchtete Fenster die eine gewisse art von Wärme suggestierten. Kleine Imbissbuden, Treffpunkt für hungrige, durstige, Strassennutten und möchtegern Luden.
Nur noch ein paar Schritte davon entfernt, fünf oder sechs, endlich da, endlich mitten drin. Mitschwimmen im sog der ungezügelten Lust, der Verdorbenheit. Jetzt ein Ziel aussuchen, eine Person. Nein eher wohl ein willenloses Spielzeug für den Moment,
willenlos alles zu tun um den nächsten Schuss, den nächsten Stoff zu organisieren, finanzieren, immer und immer wieder, jeden tag, egal wie.
Er vernahm eine Stimmen neben sich, sie schien erst ganz weit, dann ganz klar:
„ willst du was kaufen ?“ nein er wollte nicht, jedenfalls nicht DAS. Er war im Begriff weiterzugehen als der Typ erneut etwas durch seine ungewaschenen Zähne verlauten liess „ meine kleine, die kannst du haben, die macht alles, für dreissig „
und zeigte dabei auf eine kleine dunkelhaarige in der ecke. Ihre struppigen Haare verdeckten zur Hälfte ihr vernarbtes Gesicht das mal hübsch gewesen sein musste.
Ein kurzes „ Nein „ folgte aus seinem Mund, das wollte er sich nicht antun.
„ 20 „ erschall aus dem gleichen Mund wie zuvor. Er ertappte sich dabei kurz über das Angebot nachzudenken als noch „ alles was du willst – ohne Gummi kein Problem „ folgte. Das war des guten doch zu viel, selbst für ihn, der es gern etwas derber angehen liess. Hart und schmutzig sollte es gerne sein, aber das…….. nein!


Fortsetzung folgt.............
Woltest du das in deinen Blog schreiben?
....Weiter, immer weiter im der Strasse entlang, wo sich der Unrat des Tages sammelte.
Im Licht der Neonreklame erschien sogar eine leere Bierdose am Strassenrand als ein Teil des Gesamtkunstwerkes. Die Strasse hinunter, noch ein einige Schritte zur nächsten Ecke dann wieder rechts. Er stockte, blieb stehen, drehte ungläubig den Kopf. Hatte er eine Halluzination, gerade eben? Aus den Augenwinkeln hatte er eine Gestallt gesehen, von der anderen Strassenseite herüberkommend. Dort unter den Bäumen stand sie, auf dem Platz beim grossen Glaspalast dessen Name im dieser Stadt wohl bekannt ist. Jung, schlank, hübsch, gross – nein, dachte er bei sich, keine Hure, schon gar keine Strassennutte, eher wohl Student! Oder ? Oder etwa…?
Er blieb stehen, ja das war genau das was er suchte. Unverbraucht, straffe Haut, der Mädchentyp von nebenan das man jeden Tag beim Müll rausbringen sieht.
Ja er blieb stehen, blickte ihr entgegen, gleich war es soweit. Sie wirkte mit ihren offenen hohen Schuhen doch etwas unbeholfen, das sah er erst jetzt, sie war wohl noch frisch in diesem Metier. Er sah sie an, in die Augen, sagte „ Hallo „. Würde sie ihm nun die kleine schwarze Handtasche mit der Schweren Chromschnalle in das Gesicht knallen, ihn anspucken und damit drohen die Polizei zu rufen wenn sie weiter belästigt würde ?? Oder würde sie auch Hallo sagen. lächeln und vorüber gehen?
Bange Sekunden der Hoffnung lagen in der Luft. Sie blieb stehen, sah ihn an, lächelnd, unbeholfen, ja fast verschämt „ kann ich dir helfen ?“ „ ja du kannst, hast du Zeit für mich?“ Sie war gerade erst gekommen, frisch geduscht und noch wohlriechend, er würde der erste sein an diesem Abend.

fortsetzung folgt.............
Grrrr.............Rob-Roi,

wird das jetzt ein Fortsetzungsroman für Ostfriesen???? Immer nur ien Häppchen nach dem anderen, lach, da wird man ja narrisch bis da ein Teil vollendet zum lesen mit wenigstens einem interessanten Zwischenergebnis zu lesen ist, hihihi.

Nein, im Ernst, kann ich das überhaupt, neeee, nit wirklich, Klasse wie Du schreibst, aber fehlen da nicht doch essentielle Informationen zumindest in Teil 1??? Name, Kontaktdaten und Bilder????

Liebe Grüße

Cyper ;-)
Na mach schon, lieber rob, bin ganz gespannt wie´s wohl weitergeht...
nun denn :letzter akt - der aktAugen Roll

Die Tür zur Strasse öffnete sich langsam, zwei Personen standen noch im Zwielicht
zwischen Intimität und dem Strassenleben, zwischen Realität und Fiktion des Seins.
Sie Küssten sich, innig, leidenschaftlich wie ein Liebespaar um sich in der nächsten Sekunde loszulassen und getrennte Wege zu gehen. Ein kurzer Blick noch zurück
Dann war sie weg um die Ecke an der Kneipe wo die ganze zeit über die laute Musik versucht hatte den Strassenlärm zu übertönen. Eine halbe Stunde, etwas weniger vielleicht, waren sie ein Paar. In einer Absteige mitten im Viertel, in einem kleinen Zimmer mit Waschgelegenheit am Ende des Flures.
Es war schön, ein weicher Körper, warm und anschmiegsam, schlank, fast dünn. Aber eben nur fast. Sie schloss die Tür hinter sich und drehte den Schlüssel im Schloss. Sie lächelte, zog dabei ihre Schuhe aus. Sie hatte niedliche kleine Füsse, sehr schöne musste er feststellen, gepflegte.
Die Handtasche fand platz auf dem kleinen Tisch an der Wand. Sie zog sich aus, immer beobachtend was er nun tun würde. Er beobachtete sie, studierte sie, verschlang sie mit seinen Blicken mit Haut und Haaren. Er war gierig auf sie, das lies schon der mangelnde Platz unterhalb seines Gürtels schliessen, die Hose wurde eng. Seines Hemdes hatte er sich entledigt, nicht eilig aber dennoch zügig, seine Schuhe standen im Raum. Sie war nun vollkommen entblättert, atemberaubend süss. Rote Wangen hatte sie nun als sie so vor ihm stand. Was würde nun passieren, was würde sie ihm anbieten? Für welchen Preis ?
Er liebte es die Frauen zu benutzen und doch nicht Auszunutzen, eine art Gratwanderung zwischen freiwilligem geben und einem nehmen das er bis zu einem Punkt bestimmte. „ 50 „ sagte sie plötzlich „ ist das ok ?“ hinterher.
„ 50 ? für was ? aber keine Schülernummer ! „ Er war erschrocken über seinen ton ihr gegenüber, das war sonst nicht seine art . „ Nein, nein, was du willst. Aber ich schlucke nicht „ eingermassen eingeschüchtert setzte sie sich auf die Bettkante und begann sein teil zu blasen, es war wohl eher eine Liebkosung der Eichel als ein gekonntes blasen. Er drückte ihren Kopf fest dagegen und schob ihn in der gänzlichen Länge nach in ihren Rachen, tiefer und immer wieder, bis sie röchelte und Tränen der Anstrengung in ihren Augen standen. Es war nun an der Zeit in ihr innerstes vorzudringen. Rasiert war sie, sehr glatt rasiert, zum lecken angerichtet.
Die Zunge kreiste in ihrer weichen Vagina, hinauf und hinab bis ihr Becken sich hob und senkte. Immer im Takt zu seiner Zunge. Sie war nun bereit für das Finale. Er würde nun nicht nur ihrer rasierten Vorderseite Beachtung schenken. Nein. Jetzt würde sie ihn überall spüren, in ganzer Länge. Sie bebte, zog ihn zu sich heran, breitete ihre schmalen Schenkel weit auseinander in Erwartung eines harten Rittes.
Ein kurzer Blick von ihr zum Tisch liess ihn einen Augenblick wieder klar denken. Hatten wir nicht etwas vergessen, ein kleines stück Latex, ein Lebensverlängerer ?
Sie wollte den Moment nicht zerstören, wollte ohne …… Nachzudenken.
Nun war es ihm wohler zustossen zu können, fester und fester. Stoss um Stoss stieg es in ihm höher um in einem gewaltigen Schwall direkt über ihren herrlichen kleinen Brustwarzen herauszubrechen. Das Latexstück noch in der Hand mit der sie es hecktisch von seinem Teil herunterriss, wischte sie sich das Gemisch von Schweiss und Sperma vom Bauch.
Ihr Bauchnabel Piercing schien darin förmlich zu ertrinken.
Da war wieder sein Lächeln, während er seine Schuhe band. Erleichtert war er, befriedigt und überrascht, solch eine Bekanntschaft gemacht zu haben.

Sie war um die Ecke verschwunden, zum nächsten, zum übernächsten.
Er hatte Durst, hatte er doch noch ihren Geschmack auf der Zunge. Die nächste Kneipe war nicht weit, er ging los.
Da stand sie, an der Ecke wo es alles trink- und essbare gab.
Er blieb stehen, sie kam auf ihn zu, blond , jung , süss mit Pferdeschwanz………

aber dies ist eine andere geschichte............
Wow Rob-Roi Du Raubritter der Lüste im Kilt, wirklich eine tolle Fortsetzung........

Gruß Cyper ;-)
Hmmmm, an was erinnert mich das?
Mickey Spilane? Raymond Chandler? Dashiell Hammett?
Gemischt mit etwas Charles Bukowski?

Wie auch immer, sehr anregend zu lesen!
Nur als Anregung: Vielleicht ließen sich tatsächliche Begebenheiten mit originalen Namen, Orten und Preisen verknüpfen?

[FONT=&quot]Gruß von Virago, der sich immer über schöngeistige Literatur freut.[/FONT]
rob-roi schrieb:...Sie wollte den Moment nicht zerstören, wollte ohne …… Nachzudenken.
Nun war es ihm wohler zustossen zu können, fester und fester....
....


Klasse geschrieben, lieber rob, und jetzt endlich, da meine Kleine, mal wieder zu Besuch bei mir, tief und fest schläft, kann ich das Finale Deiner "Geschichte" genießen....



Und ein bravo an den Autor, Beifall, überläßt er es doch der Phantasie des Lesers, ob er jetzt mit oder ohne ..........
Virago schrieb:Hmmmm, an was erinnert mich das?
Mickey Spilane? Raymond Chandler? Dashiell Hammett?
Gemischt mit etwas Charles Bukowski?

Wie auch immer, sehr anregend zu lesen!
Nur als Anregung: Vielleicht ließen sich tatsächliche Begebenheiten mit originalen Namen, Orten und Preisen verknüpfen?

[FONT=&quot]Gruß von Virago, der sich immer über schöngeistige Literatur freut.[/FONT]


danke virago, aber liess den text genau durch und du wirst wissen an welchem ort es gespielt hat. auch der dazugehörige platz hat einen reelen namen, preis ist auch dabei - namen ? kann ich mir nicht merken :oSmile

gruß rob
rob-roi schrieb:- namen ? kann ich mir nicht merken :oSmile

Schade. Den Ort finde ich noch heraus, auch als nicht Frankfurter.....

Super Bericht, richtig spannend, läd irgendwie zum Nachahmen ein..... :p


Gruß Sloopy. Smile