Sodl
31.08.2007, 23:31
Da es aus organisatorischen Gründen am Donnerstag nichts mit dem Palace wurde, habe ich mir mal das FKK Night-Day in Bürstadt angesehen. Vom Bahnhof aus kann man das bequem laufen, den Plan kann man sich bei google ausdrucken. Der Eintritt beträgt 35,- Euro Eintritt plus 5,- Euro Schlüsselpfand.
Ambiente
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Der Laden ist vergleichsweise klein und somit familiär. Das kann man mögen, muss es aber nicht. An vielen Ecken hat man sich mit der Einrichtung Mühe gegeben, leider nicht an allen, und leider wurden viele Ideen nicht konsequent zuende aufgeführt. Insbesondere merkt man dem Club die "regionale Verwurzelung" an: In der näheren Umgebung ist er ohne echte Konkurrenz, und die Leute von weiter weg fahren ohnehin gleich in die größeren Clubs. Man sieht offenbar keinen Anlass, sich wirklich Mühe zu geben. Das ist schade, denn der Laden hat zweifellos Potential. Man müsste es nur nutzen.
Einige Beispiele konkret: Verpflegung. Bei dem Eintrittspreis erwarte ich kein Menu, und mit Würstchen und Linseneintopf wäre ich nicht unzufrieden. Zumal dann noch ein "halbes Frühstücksbuffet" rumsteht. Der Linseneintopf ist fast kalt. Ok, es gibt eine Mikrowelle. Von der Vorgängern steht das Geschirr noch eine ganze Weile rum. Erfreulich: Es gibt auch Joghurt. Weniger erfreulich: Kleine Löffel gibt's nicht. Irgendwo an einem Balken ist mal etwas Klebriges heruntergelaufen, dort kleben jetzt drei tote Fliegen. Lecker... Versteht mich nicht falsch: Alles keine Katastrophe. Aber alles vermeidbar, wenn das Personal ein klein wenig auf Zack wäre.
Im Barraum ist die Luft völlig verqualmt, erst später nimmt man einen Ventilator in Betrieb, was das Problem deutlich bessert. Für ein Getränk kann man ziemlich lange anstehen, obwohl wirklich nicht viel los ist und die Damen an der Bar zu zweit sind. Auf der anderen Seite: Am Angebot für alkoholfreie Getränke ist nichts auszusetzen, selbst der Orangensaft ist in Ordnung und kein 50%-Gesöff.
Die Musik ist am frühen Abend noch vielseitig, gegen später setzt sich dann die osmanische Stilrichtung vollständig durch. Ach ja, und dann ist Donnerstag abend noch Striptease. Ich werde "charmant genötigt", 5 Euro in Pseudo-Dollars zu wechseln, meinetwegen. Die Stripperin ist hübsch und nicht untalentiert. So weit geht's ja noch. Die restliche Belegschaft versucht dann krampfhaft, Stimmung bei den Anwesenden zu erzeugen. Das schrammt nun hart an der Peinlichkeitsgrenze. Was die "Light-Show" zur Untermalung dieser Darbietung betrifft, so hat sie diese Grenze klar überschritten, und warum man die Musik bei solchen Aktionen immer bis zur Kotzgrenze der Anlage aufdrehen muss, erschließt sich mir auch in diesem Laden nicht.
Der Laden hat eine Sauna, die Duschen sind unmittelbar in der Nähe, Handtücher aber nicht. In der Sauna selbst verbreitet eine Energiesparlampe Industriehof-Stimmung. (Wenn man schon meint, gerade an dieser Stelle eine Energiesparlampe einsetzen zu müssen - die ja hier keine Energie spart - dann hätte man ja wenigstens eine Warmtonlampe nehmen können...). Dagegen hat an anderer Stelle im Club das Beleuchtungskonzeot durchaus Charme.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich kenne keinen anderen Club, in dem man mit so kleinen Detailsänderungen so viel verbessern könnte.
Die Mädels
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Ich würde die Belegschaft auf knapp ein Dutzend schätzen, der Zahl der Besucher durchaus angemessen. Richtige "Optik-Kracher" waren nicht anwesend, aber etwa die Hälfte waren "denkbar" (und ich gebe offen zu, dass ich da anspruchsvoll bin...), das ist eine akzeptable Quote. Massive Akquise kam nur von einer Osteuropäerin, aber auch das war noch nicht agressiv. So weit so gut.
Erste Runde mit Madeleine (für die Schreibweise der Namen übernehme ich keine Haftung...), Stuttgarterin Mitte zwanzig, schlank, kurze dunkle Haare, geringe Oberweite. Erst unten im hinteren Ruheraum lange auf dem Sofa gekuschelt, dann oben eine überdurchschnittlich engagierte halbe Stunde. Wiederholungsgefahr 100%.
Zweite Runde mit Latoya, Anfang zwanzig aus Nordhessen (aber irgendein südländischer Einschlag), gelockte kurze, längere Haare, deutlich griffiger. Vollumfänglicher Clubservice, aber nicht darüber hinausgehend, Wiederholungsgefahr vielleicht 40%.
Insgesamt positiv anzumerken: Die Mädels investieren auf dem Sofa vergleichsweise viel Zeit (da geht's in anderen Clubs deutlich schneller auf's Zimmer), und im Zimmer hängt eine Uhr.
Ambiente
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Der Laden ist vergleichsweise klein und somit familiär. Das kann man mögen, muss es aber nicht. An vielen Ecken hat man sich mit der Einrichtung Mühe gegeben, leider nicht an allen, und leider wurden viele Ideen nicht konsequent zuende aufgeführt. Insbesondere merkt man dem Club die "regionale Verwurzelung" an: In der näheren Umgebung ist er ohne echte Konkurrenz, und die Leute von weiter weg fahren ohnehin gleich in die größeren Clubs. Man sieht offenbar keinen Anlass, sich wirklich Mühe zu geben. Das ist schade, denn der Laden hat zweifellos Potential. Man müsste es nur nutzen.
Einige Beispiele konkret: Verpflegung. Bei dem Eintrittspreis erwarte ich kein Menu, und mit Würstchen und Linseneintopf wäre ich nicht unzufrieden. Zumal dann noch ein "halbes Frühstücksbuffet" rumsteht. Der Linseneintopf ist fast kalt. Ok, es gibt eine Mikrowelle. Von der Vorgängern steht das Geschirr noch eine ganze Weile rum. Erfreulich: Es gibt auch Joghurt. Weniger erfreulich: Kleine Löffel gibt's nicht. Irgendwo an einem Balken ist mal etwas Klebriges heruntergelaufen, dort kleben jetzt drei tote Fliegen. Lecker... Versteht mich nicht falsch: Alles keine Katastrophe. Aber alles vermeidbar, wenn das Personal ein klein wenig auf Zack wäre.
Im Barraum ist die Luft völlig verqualmt, erst später nimmt man einen Ventilator in Betrieb, was das Problem deutlich bessert. Für ein Getränk kann man ziemlich lange anstehen, obwohl wirklich nicht viel los ist und die Damen an der Bar zu zweit sind. Auf der anderen Seite: Am Angebot für alkoholfreie Getränke ist nichts auszusetzen, selbst der Orangensaft ist in Ordnung und kein 50%-Gesöff.
Die Musik ist am frühen Abend noch vielseitig, gegen später setzt sich dann die osmanische Stilrichtung vollständig durch. Ach ja, und dann ist Donnerstag abend noch Striptease. Ich werde "charmant genötigt", 5 Euro in Pseudo-Dollars zu wechseln, meinetwegen. Die Stripperin ist hübsch und nicht untalentiert. So weit geht's ja noch. Die restliche Belegschaft versucht dann krampfhaft, Stimmung bei den Anwesenden zu erzeugen. Das schrammt nun hart an der Peinlichkeitsgrenze. Was die "Light-Show" zur Untermalung dieser Darbietung betrifft, so hat sie diese Grenze klar überschritten, und warum man die Musik bei solchen Aktionen immer bis zur Kotzgrenze der Anlage aufdrehen muss, erschließt sich mir auch in diesem Laden nicht.
Der Laden hat eine Sauna, die Duschen sind unmittelbar in der Nähe, Handtücher aber nicht. In der Sauna selbst verbreitet eine Energiesparlampe Industriehof-Stimmung. (Wenn man schon meint, gerade an dieser Stelle eine Energiesparlampe einsetzen zu müssen - die ja hier keine Energie spart - dann hätte man ja wenigstens eine Warmtonlampe nehmen können...). Dagegen hat an anderer Stelle im Club das Beleuchtungskonzeot durchaus Charme.
Der langen Rede kurzer Sinn: Ich kenne keinen anderen Club, in dem man mit so kleinen Detailsänderungen so viel verbessern könnte.
Die Mädels
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Ich würde die Belegschaft auf knapp ein Dutzend schätzen, der Zahl der Besucher durchaus angemessen. Richtige "Optik-Kracher" waren nicht anwesend, aber etwa die Hälfte waren "denkbar" (und ich gebe offen zu, dass ich da anspruchsvoll bin...), das ist eine akzeptable Quote. Massive Akquise kam nur von einer Osteuropäerin, aber auch das war noch nicht agressiv. So weit so gut.
Erste Runde mit Madeleine (für die Schreibweise der Namen übernehme ich keine Haftung...), Stuttgarterin Mitte zwanzig, schlank, kurze dunkle Haare, geringe Oberweite. Erst unten im hinteren Ruheraum lange auf dem Sofa gekuschelt, dann oben eine überdurchschnittlich engagierte halbe Stunde. Wiederholungsgefahr 100%.
Zweite Runde mit Latoya, Anfang zwanzig aus Nordhessen (aber irgendein südländischer Einschlag), gelockte kurze, längere Haare, deutlich griffiger. Vollumfänglicher Clubservice, aber nicht darüber hinausgehend, Wiederholungsgefahr vielleicht 40%.
Insgesamt positiv anzumerken: Die Mädels investieren auf dem Sofa vergleichsweise viel Zeit (da geht's in anderen Clubs deutlich schneller auf's Zimmer), und im Zimmer hängt eine Uhr.