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Normale Version: Etwas trauriges zur Erinnerung
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Gestern wurden die letzten 409 Tsunami Opfer vom 28.12.2004 in Thailand, beigesetzt. Bis heute, konnten sie nicht identifiziert werden. In Thailand hat die Welle etwa 5000 Menschenleben gefordert, insgesamt, waren es mehr als 220 000.

wawi, der sich vor ihnen verneigt,
@ WAWI,

gut zu hoeren das im Forum auch an andere Gedanken -als nur an "das Eine"- verwendet werden (kein Schreibfehler, nicht verschwendet ist gemeint!) .
Respect und Achtung vor den Ueberlebenden.
Auch gerade diese Woche in den Phillipines haben ca. 1800 Menschen durch den Taiphoon "Durian" ihr Leben verloren. Der vierte Taiphoon in drei Monaten, einer soll noch kommen vor Weihnachten.

Asien ist auch grausam.

ORAL69696
@ wawi

Na, die hamse aber lange aufgehoben.


@Oral69696

Bin ab 2.1.2007 in Philippines u. hoffe der Teufel kommt u. versucht mich zu holen, hab schon "September War", Kuwait Invasion, Mount Pinatubo u. mehr (über)- erlebt, mich kann nichts mehr schocken. Werde mich in wunderbarer Begleitung befinden, wahrscheinlich ist die Zeit viel zu kurz. treffe dort auch meinen Freund HansE, der mir viel zeigen will, leider hier nicht mehr schreiben kann. Dabei ist er nur ein Asien-Fan, der halt mangels Erfahrung nichts über Deutsche Gretels berichten konnte u. als Werbeonkel abgestempelt wurde. Ja, ja , die Zensur....

Gruß an alle Asienfans, Aillon
Aillon schrieb:@ wawi

Na, die hamse aber lange aufgehoben.


@Oral69696

Bin ab 2.1.2007 in Philippines u. hoffe der Teufel kommt u. versucht mich zu holen, hab schon "September War", Kuwait Invasion, Mount Pinatubo u. mehr (über)- erlebt, mich kann nichts mehr schocken. Werde mich in wunderbarer Begleitung befinden, wahrscheinlich ist die Zeit viel zu kurz. treffe dort auch meinen Freund HansE, der mir viel zeigen will, leider hier nicht mehr schreiben kann. Dabei ist er nur ein Asien-Fan, der halt mangels Erfahrung nichts über Deutsche Gretels berichten konnte u. als Werbeonkel abgestempelt wurde. Ja, ja , die Zensur....

Gruß an alle Asienfans, Aillon

eine etwas geschmacklose antwort zu diesem sensiblen thema!Verärgert
Ja, alle Jahre wieder zu Weihnachten werden wir uns dank der TV Berichterstattung daran zurückerinnern und jedes Jahr auf's Neue werden wir wieder in unser Bewusstsein dringen lassen, dass die Natur stärker ist als wir. Unfassbar, welche Dimensionen diese Katastrophe hatte, dabei waren es wahrscheinlich viel mehr als die 220.000 geschätzten Toten. Auch nicht vergessen dürfen wir die vielen überlebenden Opfer, deren Existenz und/oder Familie zerstört wurde udn die traumatisiert sein werden bis ans Ende ihrer Tage.

Natürlich ist jedes einzelne Schiksal zu beklagen, und auch alle anderen Opfer von "kleinen" Naturkatastprophen mit "nur" einigen hundert Toten. In vielen Ländern werden die Überlebenden dazu noch nach kurzer Zeit sich selbst überlassen, was besonders bitter sein muss.

Ich verspüre Dankbarkeit darüber, dass ich in einem "geregelten" Land lebe, und dass ich bisher noch nicht zur falschen Zeit am falschen Ort war. Aber das kann sich jederzeit ändern, für jeden von uns.

Auch die Dimension dieser Katastrophe stellt keinesfalls das Ende der Fahnenstange des Möglichen dar; sicher gab es in der Geschichte der Erde oft schon viel größere Umweltkatastrophen, auch viel größere Tsunamis. Man redet von Wellen von mehreren hundert Metern Höhe, und davon, dass sich das jederzeit wiederholen kann. Der Unterschied zu früher besteht darin, dass es heute viel mehr Menschen gibt, und somit im Fall der Fälle auch viel mehr Opfer.

Genießt das Leben, solange es geht!

Und vielleicht reicht diese Dankbarkeit für manchen, gelegentlich an die zu denken, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens geboren wurden bzw. die ein solches oder ähnliches Schiksal erlitten haben. Sicher ist es eine gute Sache, einen kleinen Teil seines Geldes zu spenden, auch und gerade über die Zeit der großen Schlagzeilen hinaus. Leisten könnten sich das fast alle von uns, und auch wenn es nur wenig wäre, es wäre ein Akt der Menschlichkeit und Solidarität mit den Katastrophenopfern.

Grubert
Wer Spenden möchte, kann das z.B. hier tun

http://www.gtz.de/de/top-themen/11371.htm.
Wenn gewünscht, gibt es viele Links zu weiteren Hilfsorgenisationen.

Gruss wawi
Ja, das wäre z.B. eine Möglichkeit. Es ist aber sicherlich nicht falsch, eine evtl. Spende nicht zweckgebunden zu geben, also nicht für ein bestimmtes Projekt. Die Hilfsorganisationen hatten ja zuletzt darum gebeten, ausdrücklich zu vermerken, dass die Spende NICHT für die Tsunami Opfer verwendet werden MUSS. Andere Gegenden der Welt werden schnell vergessen, z.B. Afrika.

http://www.aktion-deutschland-hilft.de/v...0001110341

Bestimmt auch eine gute Sache ist PLAN International oder ähnliche Organisationen (unbedingt auf Seriösität achten!!!). Dort kann man Patenschaften für Kinder übernehmen oder auch einfach nur spenden.

http://www.plan-deutschland.de/

Grubert
Bei der Tsunami Katastrophe haben wir bei mir in der Gegend auch einen guten und lebensbejahenden Freund in Thailand verloren. Er hat bei uns in mehereren Tanz- und Showbands mitgespielt und war ein guter Gitarrist. Seine Freundin musste leider ohne ihn nach Deutschland zurückfliegen und hat die Katastrophe überlebt. Man konnte ihn letztendlich identifizieren, so dass er dann hier in seiner Heimat beerdigt werden konnte.
Zu seiner Erinnerung gab es eine riesige Abschiedsparty für ihn, auf der alle seiner Bands, in denen er gespielt hat, für ihn Musik gemacht haben. Es waren so um die 600 Leute anwesend. Der Erlös wurde den Tsunami-Opfern gespendet und es kam dabei einiges zusammen.

So was gehört halt auch zum Leben mit dazu und wir haben für ihn eine tolle Abschiedsparty veranstaltet mit einer nicht überheblichen, aber dennoch positiven Stimmung, so wie es sich auch gehört, wenn man sich von einem guten Kumpel verabschiedet.

In Gedenken an unseren Freund und alle anderen Opfern dieser Katastrophe.

Music
Auch ich werde öfter an dieses Erreigniss erinnert, denn selbst in meinem kleinen Wohnort hat es uns den Europameister in der Herstellung von Grober Mettwurst genommen. Ich kannte ihn als guten Metzger und vermisse ihn auch nicht nur der guten Wurst wegen, sondern auch wegen der netten Gespräche und seiner aussergewöhnlichen Persönlichkeit.


Loki
Guten Morgen,

man muss schon sagen alle Jahre wieder, es gab ein Erdbeben vor den indischen Adaman Inseln der Stärke 6.0.
Eine Tsunami Warnung gab es noch nicht.
Hoffen wir, daß diese auch aus bleibt.

Besinnliche Weihnachten

Khundiatcoke
Auch ich habe eine persönliche Tsunami Erinnerung.....ein Geschäftsfreund ist mit seiner Frau nach Khao Lak geflogen. Da er wußte, dass ich schon häufiger in Thailand war hat er mich vorher bzgl. einiger Anregungen gefragt. Da sich mein Revier überwiegend in Pattaya befindet konnte ich Ihm natürlich nicht soviel erzählen. Habe auch Pattaya nicht erwähnt. Da es für Ihn nach langer Zeit der erste Urlaub war hat er sich riesig gefreut. In 2 Jahren wäre er in Rente gegangen.
Seine Frau und er sind nach ca. einem halben Jahr identizifiert worden....
Als ich im November in Thailand war habe ich oft an dieses Schicksal gedacht.
Zum Glück sind seine beiden Kinder volljährig und gut versorgt.
Jo, jemanden aus meiner Verwandschaft - zwar nur angeheiratet - hat es auch hinfortgespült. Der Mann = mein Verwandter hat überlebt und ist Mitte 2005 nochmals vergeblich auf die Suche dorthin geflogen. Ein paar Wochen nach seiner Rückkehr wurde sie dann identifiziert......
Major Grubert schrieb:Auch die Dimension dieser Katastrophe stellt keinesfalls das Ende der Fahnenstange des Möglichen dar; sicher gab es in der Geschichte der Erde oft schon viel größere Umweltkatastrophen, auch viel größere Tsunamis. Man redet von Wellen von mehreren hundert Metern Höhe, und davon, dass sich das jederzeit wiederholen kann.

habe die Tage einen Bericht auf N24 gesehen.....
Wissenschaftler zeigten dort , dass es bald zu einem riesen Tsunami
an der Amerikanischen Westküste kommen kann.....die Erdplattenverschiebung im Ozean ist dort extrem aktiv in den letzten Jahren u. es kann wohl nicht merhr lange dauern Unglücklich
die Welle könnte laut Berechungen, 4x so hoch wie in Thailand sein !
unglaublich ....zumindest haben die Amis ein Frühwarnsystem
Ja, und da wird es trotz Frühwarnsystem eine Menge Opfer geben. Aber wann es passiert, weiß niemand. Noch größere Gefahr droht, wenn Teile von Inseln in die Tiefsee abrutschen... Hawai ist ein heißer Favorit, aber auch die Kanaren. Die daraus resultierenden Wellen stellen alles in den Schatten.

Grubert