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Normale Version: Hessen: Menschenschmuggler festgenommen
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Zeitgleich zum großen Schlag ausgeholt

Verdacht des Menschenhandels und des Einschleusens von Frauen aus Osteuropa/ Prostituierte ausgebeutet

Vom 19.10.2006, Von Wolfgang Degen

WIESBADEN Rund ein Jahr wurde ermittelt: Gestern holten Staatsanwaltschaft und Polizei dann aus zum großen Schlag gegen eine Bande von Deutschen und Russen, die Frauen aus Osteuropa eingeschleust und als Prostituierte ausgebeutet haben soll.


Über 150 Polizeibeamte waren im Einsatz, am frühen Vormittag wurden die Hauptverdächtigen zeitgleich festgenommen. Wegen des Verdachts des Menschenhandels und banden- und erwerbsmäßigem Einschleusens. Vorausgegangen sind gemeinsame Ermittlungen der Polizeipräsidien in Wiesbaden, Gießen, Frankfurt und Mainz. Geführt wird das Ermittlungsverfahren von der Eingreifreserve der Generalstaatsanwaltschaft in Frankfurt.

Als Kopf der Bande gilt ein Geschäftsmann aus dem Raum Gießen. Der 40-jährige Deutsche, der unter anderem mit Immobiliengeschäften aktiv war, organisierte die Terminwohnungen und die Werbung, mit der die Dienste der Frauen angepriesen wurden. Eine 38-jährige Mitarbeiterin, auch sie Deutsche, kümmerte sich um das Organisatorische des einträglichen Geschäfts.

Vor Ort in Wiesbaden war das die Aufgabe eines 41-jährigen Russen. Er holte die Frauen, die mit hervorragend gefälschten Pässen und Visa nach Deutschland geholt wurden, an Flughäfen ab, er brachte sie in verschiedenen Wohnungen unter, er kassierte auch ab. Der Festgenommene war schon 2002 der Polizei aufgefallen. Ein weiterer Russe aus Wiesbaden soll mit seinem Zimmer-Reisebüro bei den Visa geholfen haben.

Nicht nur aufgefallen, sondern auch einschlägig vorbestraft ist ein Frankfurter Rechtsanwalt. Er und seine Büroleiterin, die auch seine Lebensgefährtin ist, wurden ebenfalls festgenommen. Der Anwalt steht unter Bewährung. Das Landgericht Frankfurt hatte ihn im Dezember 2005 zu einer Bewährungsstrafe von acht Monaten verurteilt.

Das Organ der Rechtspflege hatte seine Funktion missbraucht, beim Einschleusen der Illegalen geholfen. Laut Urteil vom Dezember wurden in der Kanzlei mindestens in fünf Fällen falsche Aufenthaltsanträge formuliert. So war den Frauen nach Ablauf der Visa die Verlängerung ihrer Arbeit möglich. Der Anwalt hatte die Zulassung behalten; nun droht deren Verlust. Der Anwalt sei in neue Fälle verwickelt. Bei ihm seien auch einige der Original- Pässe, die man den Frauen abgenommen hatte, deponiert gewesen.

Insgesamt wurden gestern 40 Terminwohnungen, in denen die Frauen ihre Freier empfingen, sowie einige Geschäftsräume durchsucht. Neben Wiesbaden und Mainz auch in Gießen, Wetzlar, Frankfurt oder Bad Homburg. Nach Angaben von Einsatzleiter Rolf Seip, Leiter der Kriminaldirektion in Wiesbaden, seien es hier sechs Terminwohnungen gewesen, in denen sieben Frauen angetroffen wurden. Gestern wurden insgesamt 25 Frauen festgestellt. Weitere Opfer der Ausbeuter waren bereits bei früheren Razzien festgenommen worden. Ihre Angst vor Repressalien gegen sie oder ihre Angehörige in der Heimat ist groß. Zur Zusammenarbeit mit der Polizei ist kaum eine bisher bereit. Daran ändert auch nicht, dass Frauenhilfsorganisationen eingeschaltet sind.

Die Frauen im Alter von 19 bis 31 Jahren wurden aus der Ukraine, Weißrussland und Staaten der Russischen Förderation geholt. Sie wurden mit gefälschten litauischen Pässen ins Land gebracht. Sie kamen über die Flughäfen Frankfurt, Hahn und Stuttgart. Nur teilweise wurden die Frauen mit falschen Versprechungen geködert, etwa mit einem Job als Kellnerin. Andere wussten haargenau, was sie im Westen tun sollten.

In welchem Wissen auch immer sie kamen, ausgebeutet wurden sie ohne Unterschied: Ihnen wurde eine hohe Wochenmiete für den "Arbeitsplatz" abgeknöpft, zugleich hatten sie den überwiegenden Teil der Einnahmen abzuliefern. In einem Fall hatte die Betroffene binnen weniger Monate rund 50 000 Euro verdient, behalten durfte sie aber nur 2500 Euro. Und davon wurden noch 450 Euro pro Woche Miete für das Zimmer abgezogen. Diese Ausbeutung ist durch Unterlagen belegt.

Über die Einnahmen der Frauen waren die Ausbeuter stets im Bilde: An den Türen der Wohnungen waren Kameras installiert, die Zahl der Freier, deren Verweildauer, die Rückschlüsse auf den Service zuließ, war dokumentiert. Die Einnahmen der Frauen waren transparent, sie konnten nichts auf die Seite schaffen.

http://www.wiesbadener-kurier.de/region/...id=2569130
Tja Poppstar,

finde ich gut, daß du das hier reingestellt hast, damit wir alle mal sehen was unsere Nachfrage nach käuflichem Sex alles so mit sich bringt.
Man sollte nie vergessen, daß wir alle einen grauen Markt mit viel viel Geld, das nur für wenige bestimmt ist, überhäufen.
Die sogenannte moderne Sklaverei nennt man das glaub ich, was mithin der richtige Ausdruck ist.

Ich glaube, daß sich nur wenige User für diesen Thread interessieren und darüber nachdenken wollen und dies Thema lieber verdrängen.

zap, der schon viel Verdrängung verfickt hat
Zitat:damit wir alle mal sehen was unsere Nachfrage nach käuflichem Sex alles so mit sich bringt.

Hallo,

genau so ist es. Daran sollten wir immer denken, wenn wir eine Hure aufsuchen. Wer kann schon sagen, ob sie das freiwillig macht.
Weiß jemand, welche konkreten Adressen in dem Zeitungsartikel angesprochen werden?

Gruß,
Dieter2001
450€ Miete pro Woche ist aber preiswerter als ein Zimmer im BHV
Stranger16 schrieb:Hallo,

genau so ist es. Daran sollten wir immer denken, wenn wir eine Hure aufsuchen. Wer kann schon sagen, ob sie das freiwillig macht.

Aber wenn ich mir jedesmal Gedanken darüber machen würde - ob vorher oder während der Nummer - ob das Mädel hier jetzt freiwillig macht oder nit??? Da dürfte ich nirgends klingeln. Wir wissen alle was wir tun und wen wir letztendlich "reich machen" - die Chefs (meinst Du doch wohl zap?).
Tja "sehr verehrte Members" Wink dann spiel ich mal des Teufels Advokat.
Was sind denn jetzt die Konsequenzen fuer uns? :teach

1. Nur noch zu deutschen Damen gehen?
Mhm, nicht unbedingt mein ding. Hab leider mit den Damen aus Osteuropa bessere Erfahrungen gemacht.

2. Nur noch zum Nobel Escort wie z. b. Venusescort?
Wird auf die Zeit ein bisschen teuer und nicht jeder kann sich dieses Vergnuegen 1x die Woche leisten.

3. Der Aufriss am Wochenende
Eine Moeglichkeit aber das Verhaeltnis Hasen/Jaeger ist meistens nicht gerade optimal. Ich habe keine Lust Wochenlang nichts vor die Flinte zu bekommen (hatte ich erst Unglücklich )

4.Ehefrau/Freundin
Hab ich zur Zeit nicht, wuerde also heissen zurueck zu Punkt 3

5.AbstinenzEek
Wers mag, ichjedenfalls nicht

6. Kloster
Nee, bin aus der Kirche ausgetreten

7. Schwul werden
no comment Isagnix
usw. usw.

Jetzt folgt ein Zitat von Wolfl, Admin im Roemerforum, haette es selbst nicht besser formulieren koennen.
"Ist Euch noch nie aufgefallen, das ihr die Quadratur des Kreises sucht? Sauberen bezahlten Sex, geliefert von sauberen freien Frauen, die völlig frei und ungezwungen ihre Körper verkaufen, egal an wen, egal ob an nen knackigen Jüngling oder nen klapprigen alten Opa, diesen sauberen anständigen Sex gibts nicht! Von ganz wenigen nymphomanen Ausnahmen vielleicht mal abgesehen, die ihr aber garantiert NICHT in den zig Clubs und Wohnungen findet!" Zitat ende

Das was wir suchen die perfekte Geliebteg (Hure im Bett, Lady auf dem Parkett, liebevolle Ehefrau und Mutter) haben die meisten noch nicht gefunden. Glueckwunsch an die, die es geschafft haben.
Das was im Millieu stattfindet ist doch Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Solange Maedels aus Osteuropa etc. nachgefragt werden gibt es eine Quelle die die Nachfrage befriedigt. Das diese Damen dann nicht alle Legal hier sind oder auch nicht freiwillig ist IMHO klar.

Wir forcieren doch diesen Trend mit dem ewigen Geschrei nach dem "ultimativen Billigfick". Am besten 30 Euro fuer einen Fullservice, alles inclusive. Schaut euch doch mal das Preisniveau bei den Escorts in Berlin an. Und es wird sich noch beschwert wenn ein Maedel nicht 150% Einsatz zeigt. Wer glaubt das er ein Maedel fuer 90 Euro die Stunde ins Hotel bekommt die alles macht (am besten auch noch AO) und das auf freiwilliger Basis lebt fuer mich im Takka Tukka Land. Jungs wacht auf.
Auch ich habe diesen Service schon in Anspruch genommen und ich konnte nicht sagen ob das Maedel freiwillig hier war.
Aber wo faengt fuer uns der Zwang an? Ein Maedel unter Vorspiegelung falscher Tatsachen nach DE holen? Oder ist es vielleicht die Wirtschaftliche Lage in einigen Laendern die Frauen dazu treibt sich mit dem Verkauf Ihres Koerpers etwas dazu zu verdienen.

Ja, ich habe Spass am Paysex, ja ich gehe auch mit Madels aus Osteuropa aufs Zimmer. Aber ich bin der Meinung das gute Leistung auch
anstaendig bezahlt werden sollte.

Gruss Sheikh Andi
der auch keine Antwort hat, aber trotzdem nicht mit seinem Hobby aufhoeren wird.

Frankfurter Rindswurst

@Sheikh Andi

Da Du bzw. Wolfl die Marktwirtschaft ins Spiel bringt und von Angebot und
Nachfrage redet, sowie das wir (Freier) durch Förderung das Unheil damit unterstützen, möchte ich Dir folgendes sagen :

Erstens würde es wohl kaum etwas bringen wenn wir mehr bezahlen als
derzeit "Marktüblich" ist, da letztlich der Kern des Übels weiterhin oder
gar besser bedient wird, also völlig obsulet Deine These.
Desweiteren gibt es jede menge Damen die es freiwillig machen und damit
auf relativ kurze Zeit ein verhältnismäßig hohes Einkommen generieren,
bevor Sie 40 Jahre Putzen gehen um anschließend vom Staat mit ner
Minirente abgespeist zu werden, insofern finde ich deren bestreben nach einem höheren Lebensstandard mit eingeschränkten Mitteln völlig Legitim.

Das aus dem Ostblock Frauen importiert werden als Fickware für unseren
unersättlichen Markt, der immer wieder nach neuem Schreit, ist einerseits
mit auch unsere Schuld, aber dennoch können wir es wohl kaum verhindern, da es dieses Verhalten und die damit verbundene kriminelle
Energie schon immer gegeben hat und immer geben wird.
Selbst vor 2000 Jahren wurden Frauen unfreiwillig zur Prostitution gezwungen unter dem Deckmantel der Sklaverei und dennoch gab es viele
freiwillige die diesem Erwerb nachgingen. Wenn man merkt das eine hier
dazu gezwungen wird zeigt man das an, das ist selbstredent m.E.,
aber das erkennt man oftmals nicht.

Und im Übrigen nutzt es auch nix freiwillig für ein deutsches Auto mehr
als den veranschlagten Preis zu bezahlen (vielleicht noch TrinkgeldAugen Roll ),
damit erhalte ich dennoch keine Arbeitsplätze, oder???
Schließlich bestimmt immer noch mein Portemonnaie den Preis,
somit unterliegt die Marktwirtschaft diesem (Kaufkraft!!) und nix anderes.

Wo viel Geld verdient wird, ist die Kriminalität immer Nahe, nur man sieht
Sie eben nicht immer!!!!.
Insofern ist es quatsch zu sagen ich zahle lieber mehr da weiß ich es
sind freiwillige Fickluder, humbuck.

Ciao
@Rindswurst

Die Pauschalaussage sollte nicht sein "Ich zahle lieber mehr......
Aber ich bin der Meinung das mit der "Geiz ist Geil" Mentalitaet dem Menschenhandel zugearbeitet wird.

Ich weiss auch das es viele Maedels gibt die den Job "freiwillig machen", wollte nur mal darauf hinweisen das Zwang nicht unbedingt mit beim Luden anfaengt der sein Maedel ins BHV oder irgendwo anders hin schickt.

Im uebrigen ich Zahle def.nichtmehr fuer ein deutsches Auto. Die Frage sollte doch sein deutsches Auto oder japaner etc...., wobei der Vergleich ja mittlerweile auch etwas hinkt. Ich sehe das mit dem Tip eher so wie in einem Restaurant. Guter Service sollte belohnt werden. Im gegenzug habe ich mir aber auch angewoehnt dem Maedel zu sagen wenn der Service schlecht war.

Du hast recht, wo viel Geld verdient wird ist die Kriminalitaet immer nahe, ganz speziell bei unserem Hobby. Deshalb finde ich persoenlich eine Diskussion um das Thema Zwangsprostitution oder Menschenhandel in einem "Fickforum" etwas deplaziert. Denn mit jedem mal wo der Freier zur Prostituierten geht unterstuetzt er doch die Kriminalitatet. Ist aber nur meine persoenliche Meinung.

Gruss
Sheikh Andi der sich auf seinen Heimaturlaub freut und dann auch in einigen FKK-Clubs vorbeischauen wird.

PS: Freiwillige Fickluder findest du bei einigen Nobelescorts. Ich werde mal Yolanda testen, die soll super sein !!

Frankfurter Rindswurst

@Sheikh Andi

War alles in allem auch nicht persönlich gemeint, wollte Dich nicht
angreifenSmile .

Gebe Dir Recht, der Vergleich mit dem Restaurant ist treffender,
da ich es ohnehin schon immer so gehalten habe und bis dato
immer gut gefahren bin, bis auf einige wenige Ausnahmen die
jedem von uns schon widerfahren sind (AZFVerärgert ).

Das Thema ist nicht gerade deplaziert, da es uns indirekt betrifft,
aber wir nicht viel ausrichten können, leider.
Jeder von uns sollte einfach etwas sensibilisierter damit umgehen
und es nicht einfach achtlos verdrängen, dann ist es zumindest
ein Weg in die richtige Richtung, nicht mehr und wenigerWink .

So long, wünsche Dir dennoch einen schönen UrlaubSmile .

Ciao
@ Frankfurter RIndswurst

Ich habe es nicht als persoenlichen Angriff gesehen, don't worry Smile
Werde bald in deiner Heimatstadt landen und dann hoffentlich dort auch viel Spass haben.

BTW: Yolanda ist nicht mehr auf der Page von Venusescort, weiss jemand wo ich Sie jetzt finde? Die ist lt. guten Quellen ein richtiges Fickluder und mit Herz und Seele dabei.

Gruss
Sheikh Andi der sich jetzt mal seinen Flug nach DE buchen wird
Na das ist ja super. Erst hat die Stadt Frankfurt einen Markt fuer Zwangsprostituierte kreiert und jetzt klopft sich die hessische Polizei auf die Schultern.
Haetten Sie die, zwar auch illegalen, aber ohne Vermittlung und Absahne seitens der Menschenhaendler, in FFM arbeitenden Kolumbianerinnen nicht abgeschoben, waere kein.... Verärgert Ach, was solls, wir kennen das doch alle.

D.