Von 'Von der Stange PCs' halte ich schon seit ca. 1985/86 nicht mehr
wirklich etwas.
Das war damals der erste PC (nen 386er) den ich mir selber nach dem
damals erstmals aufkommenden 'Baukastenprinzip' zusammengestellt und
auch zusammengebaute PC gewesen.
Auch heute stelle ich mir jeden PC für mich und auch meine Freunde/
Bekannte so zusammen wie ich ihn für mich/ für sie brauche und lasse mir
nicht von einem Hersteller wie Dell, HP, Acer und Co. 'vorschreiben' was ich
zu nehmen habe.
Selbst das Notebook, welches ich mir letztens bei Dell gekauft habe, habe
ich mir via der telefonischen Hotline so zusammengestellt wie ich es möchte,
weil es dass so in der Standard-Konfiguration u. der zur Verfügung
stehenden Options-Auswahl so nicht gab.
Irgendetwas passt nämlich an solchen Standard-Konfigurationen der
Kistenschieber-Kisten meistens nicht und lässt sich auch oft so nicht über
Optionen vom Hersteller oder dem Support-bietenden Händler austauschen.
Ob nen PC - auch bei den heutigen Leistungen - ne Wasserkühlung braucht?
Ich sage nein.
Nimmt man ne Kistenschieber-Kiste, dann ist da in > 95% aller Fälle und es
ist da egal ob da nun ein Intel oder AMD Rechenschieber drin ist, praktisch
immer die von einem der beiden Hersteller vorgegebenen 'boxed'-Kühler drin.
Wenn die Teile da mit ihren 5.000-6.000 rpm drehenden Turbinenblätter da
aufdrehen, ist es auch kein Wunder, das man dann auch meint, man sitzt
unweit eines Flugzeug-Hangar.
Gerade deswegen gibt es da ja nun ein Vielzahl an Alternativen für den
individuellen Schrauber wie z.B. die Tower-Kühler von z.B. Prolimatech,
Noctua, Scythe, Xigmatek, EKL/ Alpenföhn etc. mit ihren 120 oder 140 mm
Lüftern.
Um bei meinem schon vorher genannten Beispiel zu bleiben - dem AMD PII
X4 965 der bei mir werkeln darf - der wird mit diesem
Kühler gekühlt. Auch nach
mehrstündiger Volllast kommt er nicht über 42-45°C u. der Lüfter dreht mit
knapp 1.100 rpm nur aus unmittelbarer Nähe vor dem geöffneten! PC
hockend minimal hörbar vor sich hin und hat noch satt Reserven nach oben.
Meine Graka ist im reinen Windows-Betrieb nicht wirklich hörbar. Lediglich
beim zocken da dreht sie etwas auf, was dann aber auch widerum in den
anderen Geräusche die beim zocken da sind mit untergeht.
64bit OS - ich sage ja. Vor allem wenn man wie du auf die nächsten 3-5
Jahre hin sich ausrichten will. Selbst die OttoNormalUser-PC von Medion/ Aldi
die man zwischen Brot, Butter, Wurst u. Käse kaufen kann werden
mittlerweile überwiegend mit nem 64bit OS ausgeliefert.
Wenn neues OS, dann aber auch bei den Anwendungen/ Programme
zumindest die neueren Versionen einsetzen, die auch entsprechend
Multicore-fähig sind.
Bei den Festplatten würde ich eine kleine aber schnelle HDD wählen für das
OS u. die Programme und eine separate für die Daten.
Alternative wäre hier eine SSD für das OS u. die Programme.
Bzgl. Netzwerk bin ich für Kabel. Von WLAN auch in N-Geschwindigkeit halte
ich nicht wirklich etwas. Wobei selbst bei N-Geschwindigkeit von den brutto
300 Mbit nur netto ca. 100-120 Mbit übrig bleiben.
Wenn es via Netzwerk wirklich sehr schnell und dabei auch sicher sein soll,
dann kommt da für mich nur Kabel und da dann in Gigabit-Geschwindigkeit in
Frage.
WLAN kommt für mich aus Sicherheitsgründen grundsätzlich nicht in Frage,
auch nicht WPA- oder WPA2-Verschlüsselung.
Du schreibst von Bild-/ Foto-/ Videobearbeitung. Wenn du gerade ersteres
relativ professionell machen willst, benötigst du ja auch noch nen
entsprechenden Monitor, der auch die Farben so darstellt wie sie sind/ sein
sollen.
Was widerum auch heißt, auch hier ist nen bissel mehr Geld in die Hand zu
nehmen, als wie bei einem OttoNormalUser-Monitor.
Nen OttoNormalUser-Monitor in 24" oder 27" wo man im günstigsten Fall von
ca. 92% Farbspektrum ausgehen kann, geht für ca. 200 € (24"), 300 € (27")
über die Ladentheke, im professionellen Bereich sind das da mal auch schnell
500 € (24") bzw. ca. 800 € (27") und > 1.250 € (30").
Bei semi-professioneller Anwendung würde ich persönlich auch nicht unter
einem 27" Monitor anfangen wollen; bei professioneller sollte es dann auch
ein 30" sein.
Noch etwas bzgl. des 'angeknabberten' Apfel. Nen 'angeknabberten' Apfel
kann man auch mit ein wenig Aufwand mit einem Windows versehen und
dann ist da auch problemlos jede andere Windows-Anwendung drauf lauffähig.
Bei nem Bekannten von mir läuft neben dem Mac-OS auch noch zusätzlich
Windows 7 64bit als 2. OS, damit er mit der Kiste auch zocken kann.