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Normale Version: Oh Shit, Frau Schmidt oder die Sache mit dem Dienstwagen
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Es gibt seitens des Presse Mainstreams (fast alle ausser FR und taz) einen Konsens, die SPD runterzuschreiben. Da hackt man gerne auf der Schmidt rum (die sich meines Erachtens politisch äußerst instinktlos verhalten hat), und hält bei der CDU den Ball schön flach.

Und im Herbst erhoffen sie sich dann Bescherung mit schwarz-gelb, nachdem das im ersten Versuch ja nicht richtig geklappt hat.

Grüße, CL
Champion Lover schrieb:Schmidt rum (die sich meines Erachtens politisch äußerst instinktlos verhalten hat),

So ist das. Andere müssen ihren Dienstwagen auch voll versteuern und verquicken Dienstliches und Privates nicht in dieser Weise.

Stuart, Verärgert
Champion Lover schrieb:Es gibt seitens des Presse Mainstreams (fast alle ausser FR und taz) einen Konsens, die SPD runterzuschreiben.

Naja, die Frankfurter Rundschau und die taz sind ja auch eindeutig "Links".

Wäre ja ein Wunder, wenn die auch auf Trulla rumhacken würden...

Gruß, miloca Wink
carolusmagnus schrieb:Was bei mir mittlerweile Zweifel an einer freien Presse aufkommen läßt!

carolusMAGNUS Cool


Erst JETZT?

Wer mal anfangen möchte, über den Tellerrand der populistischen Meinung zu schauen und mal einen kleinen Einblick bekommen möchte, wie sehr wir verascht, manipuliert und ferngesteuert werden, dem empfehle ich dieses Buch:

http://www.amazon.de/Das-Deutschland-Pro...3940845906

Ist wirklich sehr interessant für den Anfang und authentisch. Aber Vorsicht, der Lösungsansatz ist genial und verführt dazu, tiefer zu gehen...

(WTC, HIV, etc. ...)


wildthing
Das Märchen von der lieben Ulla und dem einmaligen Ausrutscher in 2009 ist jetzt auch vom Tisch...

Zitat:Ulla Schmidt: Seit 2004 Urlaub mit Dienstwagen

VON EVA QUADBECK - zuletzt aktualisiert: 18.08.2009 - 02:30
Berlin Die Dienstwagenaffäre spitzt sich zu: Gesundheitsministerin Schmidt hat ihr Dienstauto auch in den vergangenen fünf Jahren an ihren spanischen Urlaubsort an der Costa Blanca nachkommen lassen. Für die Kosten, das Benzingeld, die Abnutzung und die Unterkunft des Fahrers musste der Steuerzahler aufkommen. Schmidt stufte die Hin- und Rückfahrten als dienstlich ein. Dies geht aus einer Antwort ihres Ministeriums an den Haushaltsausschuss hervor, die unserer Zeitung vorliegt. Die Ministerin selbst ist in all den Jahren stets mit dem Flugzeug in den Urlaub gereist.
Schmidt war im Juli unter Druck geraten, als der Diebstahl ihres Dienstwagens bekannt wurde. Nach massivem Druck der Öffentlichkeit hatte Schmidt die Reise dieses Sommers als Privatfahrt ausgewiesen und entsprechend versteuert. Nun wollte der Haushaltsausschuss des Bundestags zusätzlich wissen, wie sie in den Vorjahren mit der Nutzung des Dienstwagens umgegangen ist.
"Für den Zeitraum 2004 und 2005 befand sich ein Dienstwagen aufgrund von Erfordernissen des Personenschutzes am Urlaubsort", heißt es in der Erklärung des Ministeriums. Für 2006 bis 2008 nennt das Ministerium eine Reihe von Terminen, die Schmidt im Urlaub dienstlich wahrgenommen habe. Schmidt erklärt in dem zweiseitigen Schreiben zudem, was die Jahre zwischen 2004 und 2008 von 2009 unterscheidet. Die Fahrten 2009 hätten als privat ausgewiesen und versteuert werden müssen, weil der Sohn des Fahrers mitgereist sei, heißt es.
Die Ministerin wies Vorwürfe zurück, sie habe die dienstliche und private Nutzung der Limousine unzulässig vermengt: Sie habe sich "um die sozialen Belange der in Spanien ansässigen Deutschen gekümmert". Sie drückte zugleich ihr Bedauern aus und versprach, künftig Urlaub und dienstliche Termine strikt zu trennen.
Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses, Otto Fricke (FDP), kritisierte Schmidts Begründungen als "nach wie vor unzureichend und nebulös". "Meine Fragen betrachte ich in dieser Form als nicht beantwortet", sagte Fricke unserer Zeitung. Fricke sieht vor allem für 2006 bis 2008 Klärungsbedarf, als es keinen erhöhten Personenschutz mehr gab.
Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach sagte der "Mitteldeutschen Zeitung", für einen Rücktritt Schmidts gebe es keinen Grund. Die "eigentlichen Konsequenzen" würden vom Wähler gezogen.

Quelle: RP-Online.de
Na ja, bald kräht kein Hahn mehr danach ( oder wurde der malle-Flug des Umweltministers aus dem Urlaub zu einer "wichtigen" Kabinettssitzung noch mal wieder erwähnt?
Der Stecher
Eine echte Opposition gibt es leider nicht. :wein
Was uns durch die Ulla und Genossen ab und an aufgezeigt wird, ist doch nur di eSpitze des Eisbergs.
Es gibt kein Medium, dass die, von den Politikern, grundsätzlich vorgenommene " Volksverarsche" aufzeigt. Selbst die TAZ hält sich, meines Empfindens nach, die letzten Jahre zurück. Möglicherweise könnte man sonst auf die Idee kommen, den oder die ein oder andere einfach nur " wegbomben " zu wollen. hatten wir schon mal, war auch nicht so ganz legal und gab auch Probleme mit dem Verfassungsschutz. ( von dem ich hoffe, dass er hier in diesem Forum nicht auch noch seine Nase drin hat, wobei ich mir sicher bin, dass die auch ficken und das sicher nicht nur bei Mama im Bettchen Cool )
Ist doch logisch, dass sie den Dienstwagen auch in den letzten fünf Jahren hat nachkommen lassen. Wieso soll Ihr denn ausgerechnet erst im Jahr 8 oder 9 Ihrer Amtszeit auffallen, dass sie den Dienstwagen gegen Versteuerung auch privat nutzen kann.

Und der böse Sozi Olaf Scholz (komisch, dass in der Presse immer nur die Sozen angeprangert werden, aber der Einsatz des Dienstwagens für Privates bei von der Leyen und andere CDUlern immer schön unter der Decke gehalten werden), der hat das ja auch gemacht. Dumm nur, dass er pauschal versteuert und wegen geringer Privatnutzung dem Staat sogar noch Geld zukommen lässt. Würde er nämlich Fahrtenbuch führen, käme er viel billiger weg.

Aber Schwarz-Gelb wird das alles schon schaukeln. Für eine weitere Umverteilung von unten nach oben. Und Politiker Selbstbedienung gibt es dann bestimmt nicht mehr.

Grüße, CL
Oooch, also der Tag der Abrechnung ist für Frau Schmidt und ihre feine, ach so Sozial eingestellte Partei am 27.09. . Teufel

Dass eine Frau Schmidt so was macht, ist ihr Problem. Dass sie sich dabei erwischen lässt, ein anderes. Es grenzt aber an absolute Dummheit, sich vorher nicht mal ansatzweise Gedanken dazu gemacht zu haben, was man als plausible Erklärung präsentiert, wenn man aller Unwahrscheinlichkeit zum Trotz erwischt wird.


Für mich wirft das ganze einige andere Fragen auf:
- Wie wenig Kontrollmechanismen existieren da eigentlich, wenn erst mal der Dienstwagen geklaut werden muss, damit so was auffällt???
- Wo sind denn unsere ach so investigativen Journalisten, dass so etwas seit über 4 Jahren nicht auffliegt?
- Existiert vielleicht sogar ein "Wir pissen euch nicht ans Bein"-Abkommen zwischen der Mainstream-Presse und unseren Volksvertretern und es kommen nur die Klopper auf Seite 1, die sich beim besten Willen nicht mehr verheimlichen lassen?
- Auf was für eine Grundeinstellung unserer Volksvertreter lässt so eine Ignoranz von Ökonomie schließen - sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus Gesichtspunkten bez. der Umwelt?
- Und wieso zum Henker hackt die Presse nicht auf Angie herum, die mal gerade eben mit der Flugbereitschaft zur Vorstellung ihres neuen Buchs jettet?


Keine der etablierten Parteien verdient mbMn weder unser Vertrauen noch unsere Stimme; die verdienen einen Denkzettel der sich gewaschen hat und der "Radikale Verluste von Wählerstimmen" heißt. Was man 27.09. dann wählt, ist im Prinzip wurstegal; Hauptsache man geht wählen und macht sein Kreuz woanders! Anders kapieren es unsere selbstgefälligen Volksverrät^H^H^Htreter anscheinend echt nicht. Die einzig andere Alternative lautet Art. 20 Abs. 4 GG und dessen vollständige Anwendung mit allen Konsequenzen.
Im übrigen finde ich den aktuellen Hickhack um die Nichtzulassung zur Wahl von gleich mehreren Parteien, inkl. der Freien Union hochinteressant: Das sieht irgendwie nach einer nachträglichen, deftigen Watschen für Frau Pauli (auch die halte ich persönlich für unwählbar) und der Variante "Je weniger Parteien antreten, desto besser" aus. Anders kann ich diese Ignoranz seitens des Bundeswahlleiters echt nicht deuten. Ob da System dahintersteckt, muß die Zukunft zeigen.
Ich finde die Dienstwagenaffäre eigentlich ziemlich lächerlich im Vergleich zu anderen Problemen in diesem Land.

Gleichzeitig wird hier aber deutlich mit was für einem Selbstverständnis Ulla & Co. unser Land regieren. Ich glaube die hat bis heute nicht verstanden was daran problematisch ist.

Letzendlich ist das alles nur der Mainstream Zeitgeist. Nimm was Du kriegen kannst und wenn es auch nur um € 1,50 geht. Grenzlose Gier bis zum geht nicht mehr.

Im Radio wurde letztens ein Buch vorgestellt in dem der Autor darstellt was Menschen auf sich nehmen um allerkleinste "Vorteile" zu gewinnen. War lustig und gleichzeitig erschreckend.

- Geiz und Gier machen hässlich

leonidas
my2cents schrieb:Die einzig andere Alternative lautet Art. 20 Abs. 4 GG und dessen vollständige Anwendung mit allen Konsequenzen.

Die Union, vertreten durch Verteidigungsminister Jung, arbeitet ja emsig daran, den Einsatz der Bundeswehr im Innern zu ermöglichen. Dann hat sich das auch erledigt.

Grüße, CL
...mit Rita Süssmuth und ihrem Dienstwagen...
wikipedia schrieb:Im März 1991 geriet sie im Zusammenhang mit der „Dienstwagen-Affäre“ in die Schlagzeilen. Ihr Ehemann habe, so der Vorwurf, einen Dienstwagen der Bundestagsverwaltung benutzt. Die Bundestagsverwaltung stellte die Rechtmäßigkeit dieser Entscheidung fest.

1996 entlastete der Ältestenrat des Bundestags Süssmuth von dem Vorwurf, sie habe die Flugbereitschaft der Bundeswehr zu privaten Besuchen bei ihrer Tochter in der Schweiz genutzt.

...und hier noch eine Übersicht weiterer "kleiner" Verfehlungen:
http://www.badische-zeitung.de/deutsche-...d=17691919

Interessant, der ganze Diskussionsverlauf bisher.

Trotzdem finde ich, daß man doch die Kirche im Dorf lassen sollte.
Daß deutsche Politiker, egal welcher Couleur, gerne geldwerte Vorteile zu nutzen pflegen (gerne zulasten des Steuerzahlers), war ja schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Beispiele:
...Lothar Späth, Günther Krause, Martin Bangemann, Sigmar Gabriel, Gregor Gysi, Cem Özdemir, Rezzo Schlauch, und...und...
...sogar aktuell die Angela mit ihrem "Sylt-Termin".

Man sollte sich halt nur nicht erwischen lassen. Ist schlecht fürs Image.

Man kann das Ganze kurz auf den Punkt bringen: Ulla Schmidt mag ja recht haben, daß alles soweit korrekt abgelaufen sei. Zeugt halt nur von wenig Fingerspitzengefühl, als "Sparministerin im Gesundheitswesen", auf diese Art zu reisen. Wie gesagt, wäre die Karre nicht geklaut worden, wäre das Ganze nie aufgefallen...
Der Zeitpunkt ist halt doof, so kurz vor der Wahl.
Ist ja jetzt klar, daß das ein gefundenes Fressen für den politischen Gegner ist, darauf rumzuhacken...

Wobei ich mich aber schon frage, was das für Besuche von deutschen Rentnern in Alicante waren, und warum diese eine dienstliche Sache waren. Diese Rentner werden nicht umsonst aus Deutschland an die Costa Blanca "geflohen" sein. Und wohl auch nicht bei einer deutschen Krankenkasse versichert sein, sondern wenn überhaupt, dann privat...oder mit entsprechender Kohle dort residierend.
Na ja...

By the way: Da könnte ich mir vorstellen, daß es da in Deutschland bei solchen Dingen noch harmlos zugeht, im Vergleich zu z.B. Italien, dem Mutterland des Regierungs-Chaos. Da brüstet sich ja aktuell beispielsweise ein gewisser Herr Berlusconi, regelmäßig Dienste horizontaler Art anzunehmen - und dann bringt er diese Damen dann auch noch in seiner Regierung unter... Wie irre ist das denn ??

Viele Grüße,
Pb
(der findet, daß die diesjährige Bundestagswahl eine klassische Wahl zwischen Not und Elend wird...sich aber noch nicht sicher ist, welche der beiden großen Parteien was ist... Verwirrt
...na ja, Hauptsache Spaßvogel Guido darf wieder ein bißchen mitregieren - erstaunlich, so ganz ohne jegliches Parteiprogramm und politischer Aussage... Big Grin)
Interessant finde ich übrigens auch die Begründung, warum ihr Dienstwagen nicht diebstahlversichert war:
"Das wäre generell so bei der Dienstwagenflotte des Bundestags. Man nehme lieber das (relativ unwahrscheinliche Big Grin) Risiko eines Diebstahls auf sich, als für alle Wagen die teuren Versicherungsprämien zu zahlen. Das wäre im Endeffekt günstiger..."

...da wiederum freut sich doch der Steuerzahler... Wink

(Nochmal BTW: Interessehalber: Weiß jemand, was so eine Mühle aktuell ungefähr an Vollkasko kostet ?
Bin gerade zu faul, das nachzugoogeln... Augen Roll)
pandabär schrieb:Interessant finde ich übrigens auch die Begründung, warum ihr Dienstwagen nicht diebstahlversichert war:
"Das wäre generell so bei der Dienstwagenflotte des Bundestags. Man nehme lieber das (relativ unwahrscheinliche Big Grin) Risiko eines Diebstahls auf sich, als für alle Wagen die teuren Versicherungsprämien zu zahlen. Das wäre im Endeffekt günstiger..."

...da wiederum freut sich doch der Steuerzahler... Wink

(Nochmal BTW: Interessehalber: Weiß jemand, was so eine Mühle aktuell ungefähr an Vollkasko kostet ?
Bin gerade zu faul, das nachzugoogeln... Augen Roll)

Es wird sehr wahrscheinlich keinen öffentlich zugänglichen Preise für eine Vollkasko-Versicherung von so einem gepanzerten Schlitten geben.

Für mich ist durchaus nachvollziehbar, dass man auf eine Diebstahl-Versicherung verzichtet, da diese in Summe für alle Fahrzeuge teuerer sein kann, als wenn alle x Monate /Jahre so ein Schlitten mit einem aktuellen Wert von 50-100 TEUR wirklich geklaut wird.

Das ist übrigens bei den ganzen Fahrzeugen der Polizei genau so. Die haben auch keine Versicherung. Für von Polizeifahrzeugen verursachte Schäden kommt dann das jeweilige Bundesland auf.

Eine Versicherungsprämie müsste der Steuerzahler übrigens auch zahlen. Insofern ist es also schlichtweg eine reine Rechenaufgabe und natürlich eine Frage des Erwartungswertes, welche Variante (Versicherung ja/nein) günstiger ist.

Gruß, miloca


PS:
Der eigentliche Skandal an der Dienstwagenaffäre von Ulla S. ist die Tatsache, dass sie
a) eigentlich Wahlkampftermine in Spanien wahrgenommen hat,
b) vorgenannte Thematik vom Bundesrechnungshof überhaupt nicht angesprochen wurde,
c) Ulla S. sich erst im Nachhinein entschieden hat, die Fahrten von und nach Spanien als Privatfahrten zu versteuern, um das (unzutreffende) Bild einer diesbezüglich absolut korrekten Ministerin zu erwecken.
miloca schrieb:Für mich ist durchaus nachvollziehbar, dass man auf eine Diebstahl-Versicherung verzichtet, da diese in Summe für alle Fahrzeuge teuerer sein kann, als wenn alle x Monate /Jahre so ein Schlitten mit einem aktuellen Wert von 50-100 TEUR wirklich geklaut wird.

Das ist übrigens bei den ganzen Fahrzeugen der Polizei genau so. Die haben auch keine Versicherung. Für von Polizeifahrzeugen verursachte Schäden kommt dann das jeweilige Bundesland auf.

...wobei wahrscheinlich Polizeifahrzeuge aber relativ häufig Versicherungsfälle werden würden (nicht durch Diebstahl - obwohl, das wäre cool... Cool und soll ja sogar tatsächlich schon mal vorgekommen sein...Wink), aber durch Beschädigungen, wie sie bei Einsätzen vorkommen können (...und wenn man der Serie "Alarm für Cobra 11" glauben darf, passiert das sogar relativ häufig...armes Bundesland NRW... Lachen).

In meiner Heimatstadt Heilbronn wurden bei einem Revier vor ein paar Jahren z.B. mal kurz hintereinander zwei neue Polizeifahrzeuge (die silbernen geleasten) bei Einsatzfahrten komplett zerlegt. Prompt wurde wieder ein uroller Passat Variant aus dem Ersatzlager geholt, weil vom Land BaWü keine neuen Fahrzeuge mehr bewilligt wurden...Big Grin
...das ganze Thema wurde von der örtlichen Presse auch genüsslich zelebriert...)

miloca schrieb:Eine Versicherungsprämie müsste der Steuerzahler übrigens auch zahlen. Insofern ist es also schlichtweg eine reine Rechenaufgabe und natürlich eine Frage des Erwartungswertes, welche Variante (Versicherung ja/nein) günstiger ist.

Da stimme ich dir zu.

miloca schrieb:PS:
Der eigentliche Skandal an der Dienstwagenaffäre von Ulla S. ist die Tatsache, dass sie
a) eigentlich Wahlkampftermine in Spanien wahrgenommen hat,
b) vorgenannte Thematik vom Bundesrechnungshof überhaupt nicht angesprochen wurde,
c) Ulla S. sich erst im Nachhinein entschieden hat, die Fahrten von und nach Spanien als Privatfahrten zu versteuern, um das (unzutreffende) Bild einer diesbezüglich absolut korrekten Ministerin zu erwecken.

Das stimmt schon.
Aber ich denke mal, jeder andere Minister hätte wohl genauso gehandelt. Ist halt wie gesagt persönliches Pech, daß das gerade bei ihr für Schlagzeilen sorgt...
...und die Zeitungen waren froh über den Sommerloch-Füller... Wink

Tja, wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen...
...oder nachbezahlen... Big Grin
Das mit dem Verzicht auf eine Diebstahlversicherung machen übrigens auch private Unternehmen mit einem großen Fuhrpark.

Ist halt wie in der Versicherungsbranche reine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Und der Gewinn, denn die Versicherung einstreicht ist dann die Einsparung.

carolusMAGNUS, der noch nicht soviele Autos hat, um auf die Versicherung zu verzichten.Wink
Da ihr euch ja alle sooooo für Politik interessiert und zudem der Opa, der mir bisher immer meine Briefwahlunterlagen abgekauft hat, um "seine" Partei zu unterstützen, gestorben ist, mache ich euch einen unwiderstehlichen Vorschlag: Ich tausche meine Briefwahlunterlagen gegen einen schönen Clubbesuch. Meine Vorstellung wäre Eintritt und eine CE. Angebote bitte per PN. Ich träume derweil von Hardbodies und ihr könnt weiter davon träumen, dass sich in Deutschland was verbessert.

Gruß Pikashu, völlig unpolitisch [Bild: smilie_denk_24.gif]
Pikashu schrieb:Gruß Pikashu, völlig unpolitisch [Bild: smilie_denk_24.gif]
Dein leuchtendes Wahlheimat Vorbild hat die letzte große Pflaume allerdings auch aus gesessen.... Wink oder wie war das mit diesm schwachmaten der Präsident gespielt hat ? In Deutschland werden wenigstens die Leute gewä#hlt die die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen Wink

lw, der denkt das man bei dem Thema ruhig objektiv bleiben sollte
Pikashu schrieb:Vorschlag: Ich tausche meine Briefwahlunterlagen gegen einen schönen Clubbesuch. Meine Vorstellung wäre Eintritt und eine CE. Angebote bitte per PN. Ich träume derweil von Hardbodies und ihr könnt weiter davon träumen, dass sich in Deutschland was verbessert.

Das kannste aber mal sowas von knicken... Nee, nee... :nein:

Das sich in Deutschland was verbessert ??? ...bei der Wahl zwischen Merkel und Steinmeier... bzw. Not oder Elend ??? Unglücklich

Rheinufer schrieb:Ein Verbrecher hält einem Spaziergänger die Pistole an die Schläfe und fragt:

"Merkel oder Steinmeier?"



Die Antwort: "Wenn Sie so fragen, schießen Sie lieber."


...dann lieber Horst Schlämmer -konservativ, links und liberal- mit seinem Motto:
[SIZE="4"]"Was die anderen nicht können, das kann ich auch !" [/SIZE] Cool
Lachen
Lustwandel schrieb:... In Deutschland werden wenigstens die Leute gewä#hlt die die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen.
Hier gibt es halt ein anderes Wahlsystem, das mit Wahlmännern arbeitet. Ist traditionell begründet. Ob das Verhältniswahlrecht, bei dem ja auch schon oft das Auszählungsverfahren aus politischen Gründen geändert wurde, besser ist? Das System in den USA ist mehr föderalistisch. Ganz ehrlich? Es ist mir egal.* Der jetzige Präsident wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt (Stimmen und Wahlmänner) und findet nun keine Bestätigung seiner Politik. Seine Mehrheiten bei seiner eigenen Partei sind nicht sicher und Umfragen zeigen, dass die Bevölkerung inzwischen auch nicht mehrheitlich hinter ihm steht. Ich hätte ihn nicht gewählt, mir war ein Präsident wie Busch, der gut für das Land ist, lieber. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Ansonsten wird auch in den USA viel von den Medien manipuliert. Ähnlich wie in Deutschland sind die Medien eher linkslastig. Zum Glück gibt es hier in den Staaten viel weniger Zensur.

Der große Unterschied zu Deutschland ist aber, dass der Präsident, wenn er denn einmal gewählt ist, einen Chance von der Bevölkerung bekommt, zu zeigen was er kann. Eine so starke Polarisierung wie in Deutschland gibt es hier nicht. Der Standardsatz dazu ist: Ich habe ihn zwar nicht gewählt, aber lassen wir ihn es mal versuchen. Dazu stehe ich auch.

Lustwandel schrieb:... lw, der denkt das man bei dem Thema ruhig objektiv bleiben sollte
Jeffe, ich bleibe so objektiv wie möglich, da mich Politik nicht wirklich interessiert. Aber ich besitze auch eine subjektive Meinung. Ich denke, alle Politiker sind korrupt. In einigen Ländern mehr, in anderen weniger. Die USA sind deshalb das Land meiner Wahl, meine Wahlheimat, weil ich hier freier leben kann als in Deutschland. Weil es weniger Reglementierung durch den Staat gibt, die Menschen freundlicher sind und, zumindestens in Süd-Californien, das Wetter besser ist. Einiges davon ist die Folge der hiesigen Politik. Hier ist auch nicht alles perfekt, aber nach meiner Meinung und für mich besser als im Rest der Welt.

Wir hatten hier im Forum schon mal so eine Diskussion, überwiegend von Leuten geführt, die weder die USA kennen, noch viele andere Länder. Mit Argumenten, die aus manipulierten Medienberichten kommen, die das Volk in Deutschland ruhig stellen sollen. (Einige der Vorschreiber in diesem Thread hier sind da meiner Meinung, was die Presse in Deutschland angeht.)

lw, Du verstehst sicher, dass ich darauf keinen Bock habe und jetzt lieber Ficken gehe[Bild: smilie_denk_24.gif]. Denn ich bin wirklich unpolitisch (deshalb ist mein obiger Vorschlag auch ernst gemeint) und will auch niemanden überzeugen. Das Forum soll Spaß machen. Und Politik macht keinen Spaß!

Pikashu [Bild: smilie_flag_006.gif]


[SIZE=4]*Ich bevorzuge das alte, südamerikanische System: Kugeln gelten als Stimmen und das Auszählen des Ergebnisses geht damit auch viel schneller.[Bild: smilie_happy_251.gif][/SIZE]
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