LSH

Normale Version: Lord Gabriel
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Dankbar die Basisinfos von backstage (muchas gracias) studierend und selektierend, stand mir beim letzten Berlintrip vor knapp zwei Wochen der Sinn nach etwas Kleinem, Intimen, da die Straße ja nicht mehr mein Revier ist. Der Lord Gabriel schien interessante Abwechslung zu garantieren.
Kurz nach 1:00 Uhr in der Nacht eingetroffen, von der barbusigen Denise in Empfang genommen und in den Barraum dirigiert. Dort tummeln sich 5 oder 6 Dienstleisterinnen, die um die Gunst gerade eines Gastes buhlen. Ein weiterer sitzt an der Theke, vertieft im Small-Talk mit Denise. Erst mal Luft holen und an der Theke nach Abkühlung lechzen (es waren wirklich heiße Tage in Berlin), dazu die Aircondition in Frontalstellung und eine kalte Cola. Ja, für die sind dann sofort 10 Euro fällig, nicht nur, wenn ich keine Lady buche. Komme langsam runter und werde dann bald von einer bella, nein, das ist ein Euphemismus, aus dem Südosten Europas konsultiert. Bevor sie es sich bequem macht, kann ich sie abwimmeln, denn noch bin ich nicht willig. Kaum fünf Minuten später steht die nächste, Herkunft Karibik, neben mir. Ich kann auch ihr mit dem Hinweis entkommen, dass ich blond bevorzuge. Ja, und blond ist dann Jasmin, eine echte Berliner Göre, 26 Lenze alt, die ich auf den Hocker an meine Seite bitte. Es entwickelt sich ein recht unterhaltsames, Privates nicht aussparendes Gespräch, das dann in dem Wunsch nach einem Ladydrink endet, am liebsten eine Flasche Sekt für 70 Euronen. Eigentlich will ich lieber gleich aufs Zimmer, aber Jasmin ist beharrlich, und ich bin schwach, ein bisschen zumindest. Es gibt dann das Piccolo für 25,- Euronen.
Und man unterhält sich weiter angeregt und mann erfährt, dass die bella, hier ist der Terminus angebracht, nur den Bj praktiziert, da noch nicht so lange in diesem Geschäft, genauso genommen erst seit sechs Wochen. Zuvor mussten Turnübungen um die Stange den Lebensunterhalt garantieren. (Ist doch irgendwie ein Scheiß Abstieg.)
Auf der Matratze dann ein ungehindertes linguales Erkunden der Freudenritze, dann folgt ein etwas unbeholfenes Montieren des Conti. Der Bj ist gut, schön tief, und meiner Hand auf dem Kopf, die den Rhythmus und die Tiefe bestimmt, wird kein Widerstand entgegengesetzt.
Zwischendurch, sozusagen beim Luftholen, nette kleine Gespräche, sehr girlfriendmäßig. Das Finale ist unspektakulär.
Der Spaß hat alles in allem 95,00 Euronen gekostet, irgendwie nicht wirklich günstig. Aber das ist ja eine sehr relative Sichtweise. Was mich störte: In einem Club Einschränkungen im Grundversorgungsbereich erfahren zu müssen. Eine nicht buchbare geile Bardame. Die Lage. Die Friedrichshainer Kneipenszene schließt bündig an das Freudenetablissement an. Public Viewing im Eingangsbereich ist garantiert. Aber da gibt es ja Leute, die das antörnend finden.
So long,
Carloco