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Normale Version: Google Street View
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Hallo Kollegen,
wer bei Google Widerspruch einlegen will und sein Haus oder seine Wohnung (gilt auch für Mieter) unkenntlich machen lassen will, kann dies unter diesem Link tun.

[Bild: icon_hinweis.gif] http://maps.google.de/intl/de/help/maps/streetview/

Ich bin dabei!

Zitat:Auf Druck von Verbraucherschützern und der Politik verlängert der Internet-Konzern Google bei seinem umstrittenen Dienst Street View die Widerspruchsfrist. Hausbesitzer und Mieter können nun insgesamt acht Wochen lang bis zum 15. Oktober auch über das Internet Einspruch dagegen einlegen, dass ihr Haus gezeigt wird. Bislang hatte Google eine Frist von vier Wochen eingeräumt.

Quelle: Zeit.de

carolusMAGNUS [Bild: smilie_a_018.gif]
Ich auch. Tut ja nicht not ...
Wie soll das dann funktionieren, wenn der Eigentümer sein Haus abgebildet sehen will und ein Mieter nicht? Mit welcher Berechtigung greift da ein Mieter in die wirtschaftliche Verwertung meines Eigentums ein? Einen Gewerbevertrag würde ich daraufhin kündigen und einen Privatmieter entsprechend Druck machen. Wer verwaltet dann eigentlich die Sperrvermerke bei einem Hausverkauf oder Mieterwechsel? So einen Quatsch gibt es auch nur in dieser Bananenrepublik!

Pikashu Dodgy
Pikashu, auch wenn es Dir missfällt: Wir müssen hier nicht jeden Amischeiß mitmachen. Es steht jedem frei, anders zu denken.
Metallfan
Also es zeigt sich doch eins ganz deutlich:

Unsere Politiker labern jetzt den Leuten nach dem Mund und fordern auf eigene Objektbilder sperren zu lassen,
dabei wäre es doch deren Job ein Gesetz zu verabschieden, das bestimmt,
das Google erst mein Einverständnis abfragt und dann meine Daten erhebt und speichert usw..

In Wirklichkeit werden die Leute mit dem Politikergerede nur hinter die Fichte geführt (denn dagegen unternehmen wollen die Volksverdreher nichts),
denn leicht könnte Google mal aufzeigen welche Sammelwut unsere Behörden tagtäglich vornehmen.
Ich frage mich immer was die ganzen Kamera´s an den Ampel usw. zu suchen haben und wer sich das anschaut?

Besonders gut finde ich, das man zum sperren, sein Haus makieren muss und seine Adresse eingeben muss.
Prima, dann hätte Google auch noch durch meine Mithilfe die passenden Personen-Daten für die Aufnahme.

Na da lass ich lieber meine Hütte unkommentiert im Datennetz, denn ich traue denen von Google zu die Zusatzinfo gut zu nutzen.
(20.08.2010, 00:36)henry123 schrieb: [ -> ]Na da lass ich lieber meine Hütte unkommentiert im Datennetz, denn ich traue denen von Google zu die Zusatzinfo gut zu nutzen.
Genau meine Meinung! Wer ein Bild von meinem Haus haben will, kann schließlich auch mit der Kamera vorbeikommen und außerdem wird Google den ganzen Aufwand kaum mehrfach betreiben, also sind die Bilder in ein paar Jahren eh veraltet.
Das ist mir allemal lieber, als Google jetzt noch detailierte Daten zu meinem Haus und meiner Adresse zu liefern.

Im übrigen ist mir Street View eigentlich ziemlich egal, da machen mir andere Aktionen der Datenkrake Google wesentlich mehr Sorgen!
(20.08.2010, 10:04)Homer J schrieb: [ -> ]
(20.08.2010, 00:36)henry123 schrieb: [ -> ]Na da lass ich lieber meine Hütte unkommentiert im Datennetz, denn ich traue denen von Google zu die Zusatzinfo gut zu nutzen.

... Das ist mir allemal lieber, als Google jetzt noch detailierte Daten zu meinem Haus und meiner Adresse zu liefern.

sehe ich auch so ... man muss die Datensammler nicht auch noch unnötig füttern, die sind jetzt schon fett genug.
Is doch totaler Flachsinn. Streetview is klasse ! Ich nutz es oft vor spontanen Kurztrips oder so. Typisch deutsche Panikmache wieder. Im Ausland lachen sie ja schon über uns.
Also mein Haus können die ruhig zeigen !
Zitat:ein Gesetz zu verabschieden, das bestimmt,
das Google erst mein Einverständnis abfragt und dann meine Daten erhebt und speichert usw..

Ist nicht praktikabel. Wie soll das gehen ? Alle 80 Mio Einwohner vorab um Zustimmung bitten oder was ?
Ich denke die nachträgliche Einspruchsfrist reicht vollkommen...
Typisch Deutsch, erstmal den Urlaubsort virtuell vorab abfahren und dann rummotzen, wenn die eigene Bude auch sichtbar wird.Mad
solange die nicht fotografiert haben, wie ich die nachbarin auf'm grill nagle is mir egal was die zeigen - lol
(21.08.2010, 09:46)commodus1 schrieb: [ -> ]
Zitat:ein Gesetz zu verabschieden, das bestimmt,
das Google erst mein Einverständnis abfragt und dann meine Daten erhebt und speichert usw..

Ist nicht praktikabel. Wie soll das gehen ? Alle 80 Mio Einwohner vorab um Zustimmung bitten oder was ?
Ich denke die nachträgliche Einspruchsfrist reicht vollkommen...

Praktikabel?
Ist doch nicht mein Problem welchen Aufwand Google hat um mit Bilder / Daten Geld zu verdienen!
Und soll sich jetzt jede Oma einen PC kaufen und Lehrgang besuchen damit sie per Internet widersprechen kann? Man muss nicht immer außschließlich auf den eigenen Bauchnabel schauen bei den Dingen.
(23.08.2010, 01:09)henry123 schrieb: [ -> ]Und soll sich jetzt jede Oma einen PC kaufen und Lehrgang besuchen damit sie per Internet widersprechen kann?

Oma muß das nicht.

Sie kann auch per E-Mail oder Briefpost widersprechen:

Per E-Mail:

streetview-deutschland@google.com

Per Briefpost:
Google Germany GmbH,
Betr. Street View,
ABC-Straße 19, (die gibt's wirklich Lachen )
20354 Hamburg

Beim BMELV gibt es Musterbriefe zum Herunterladen, die kannst Du Deiner Oma auf den Tisch legen!

Musterwiderspruch zum Herunterladen
* Word-Datei
* ausfüllbare RTF-Datei
* PDF-Datei
* ODT-Datei

Weiteres siehe BMELV-StreetView

carolusMAGNUS Cool
Ich war auch am überlegen, ob ich mein Haus pixeln lassen soll, habe es dann aber aus dem schon genannten Grund gelassen, dass ich Google nicht meine Adresse auf dem Silbertablett servieren will. Ansonsten sehe ich die Firma mit großem Mißtrauen, und habe nichts dagegen, sie zu behindern wo es nur geht.

Grüße, CL
Ist natürlich Witzig das ausgerechnet die Politiker die kein Problem mit einer Vorratsdateispeicherung und Vollüberwachung des Bürgers, noch damit das dessen Adressen Verkauft und für Werbung missbraucht werden darf nun auf das Fotografieren von öffentlich frei einsehbaren Objekten auf die Barrikaden gehen.

Die gesamte Aktion ist doch nur Popularistisch. Jeder darf durch die Gegend Fahren und Bilder machen. Solange die darauf abgebildeten Personen und Fahrzeuge Anonymisiert werden ist das doch ok.

Ich würde mir eher Gedanken über die Daten machen die Politisch gewollt gesammelt und ausgewertet werden:
- Elena
- Bankkdatentransfer -> USA
- PNR Record bei Flügen in die USA
-

Privat ist Facebook das mit Abstand größte Problem - da beschwert man sich aber nur ein wenig drüber - die Brisanz dieses Unternehmens ist aber viel viel höher.

Gruß
lw
jep,

da gehe ich absolut mit. Das Streetview ist verhältnismässig harmlos gegenüber den Aktionen der Bundesregierung hinsichtlich des gläsernen Bürgers.

Elena ist, so weit ich informiert bin, erstmal wegen den Kosten vom Tisch.

Ich vermeide so weit möglich das Bezahlen mit EC Karte, irgendwelche Kundenkarten vom ADAC usw habe ich auch nicht und bezahle alles in bar.
Facebook, My space , netlog usw.....alles üble Methoden um Werbung geschickt plazieren zu können.
Kann ja schon sein, daß wir Deutschen uns deswegen irgendwie lächerlich machen, finde es aber gut, daß wir hier eine erhöhte Sensibilität zeigen.
Vielleicht machen sich aufgrund der Diskussion auch andere Leute mehr Gedanken über ihr Öffentlichkeitsverhalten.

Danke CM, daß du die Infos hier reinstellst.

gruß

zap
(23.08.2010, 14:39)zap schrieb: [ -> ]Elena ist, so weit ich informiert bin, erstmal wegen den Kosten vom Tisch.

Elena muss aber imho immer noch monatlich übermittelt werden

gruss muggel
@Zap
Nein eine Panik wegen Facebook & Co. ist nicht lächerlich.
Tipp den Namen eines Dir Bekannten ein und schau mal nach den der alles kennt - und dann weist Du in was für einem Umfeld der sich bewegt. Das kann schon ganz schön peinlich sein was bekannte ÜBER einen indirekt enthüllen. Du kannst auch einfach ein paar dir bekannte Nutten Namen da rein werfen. Das ist dann wirklich schockierend.

Gruß
lw
Natürlich ist das nicht lächerlich. Ich finde es aber auch manchmal erschreckend wie naiv solch manche Leute im öffentlichen Raum mit ihrem Privatleben umgehen.

Das Internet ist ein öffentlich-virtueller Raum.

Da gibt es auch noch das wer-kennt-wen.de, ebenso total abgefahren.
Das haben zwei Psychologiestudenten aus einer kleinen Stadt aus RLP entwickelt und gut verkauft.

Ich habe mich dort auch mal registriert, eher anonym aus Neugierde und mich alsbald wieder löschen lassen. Faszinierend erleben zu können wie die Leute nicht merken wie ihr Mitteilungsbedürfnis ausgenutzt wird, bzw ausgenutzt werden kann. Da weiß jeder alles über jeden x-beliebigen...total krass.

Also ich geh lieber in ne nette Kneipe.

zap, konservativ links-liberal
Kann mir mal einer erklären, was so schlimm daran sein soll, wenn z.B. mein Mietshaus in dem ich wohne in Streetview zu sehen ist. Was ist schlimm daran, wenn ich personenbezogene Werbung bekomme und was in Gottes Namen ist schlimm daran wenn irgendjemand sieht wen ich bei WKW oder Facebook kenne ?
Ich finde das sowas von lächerlich. Und irgendwie passt das zu unserem Land. Über die wirklichen Probleme wird nicht gesprochen, Kleinscheiß wird aber dafür groß aufgebauscht.
Verstehen kann ich, wenn z.B. hochrangige Politiker oder z.B. Wirtschaftsbosse ihr Privatleben schützen müssen, wegen Terror- oder Entführungsgefahr, aber so jemand ist doch bestimmt nicht hier in diesem Thread, oder ?
Das ist typisch deutsche, kleinbürgerliche Wichtigtuerei und einfach nur zum Lachen, sorry !
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