LSH

Normale Version: Internet-Geschichte(n)...
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Für viele gehört das World Wide Web einfach zum Leben dazu.

Das war nicht immer so.

Die älteren unter uns können sich noch gut daran erinnern, als die einzigen Medien aus Zeitung, Radio und Fernsehen bestanden.

Irgendwann kam dann der Bildschirmtext dazu.
Danach auch das World Wide Web.

Das Internet feiert heute Geburtstag!

Zitat:Vor 20 Jahren
Das World Wide Web wird eröffnet

Samstag, 06.08.2011, 09:21
dpa Tim Berners-Lee entwickelte die technischen Standards des World Wide Web
Am 6. August 1991 wurde das World Wide Web freigeschaltet. Damals nutzen es lediglich wenige Computerexperten als Nachrichtenbörse. Heute prägt das WWW das Leben von Milliarden Menschen.
mehr gibt es hier.

Wer hier seine Erinnerungen auch in Bezug zum Paysex / Cybersex posten möchte...

... los geht's.


carolusMAGNUS Winke
(06.08.2011, 10:59)carolusmagnus schrieb: [ -> ]Irgendwann kam dann der Bildschirmtext dazu.
>> <<
Danach auch das World Wide Web.

Und dazwischen gab es ja auch noch eine Zeitlang die Mailboxen, wo man mit dem 2.400er Modem die ersten GIF-Bilder runterladen konnte ...

Gruss
MaTT

Ja, für die Info über die Angebotslage gab es eigentlich nur die Zeitungsannouncen und die kostenlosen Wochenend-Blätter. Hier konnte man Adressen bekommen.
Per Telefon wurden Info-Bänder abgehört und nach konkreten Namen gefragt.

Man war damals doch sehr lokal fixiert. Überregionale Infos gab es kaum.
Und auch beruflich war man noch nicht so viel unterwegs.

Auch über die Mädelsbewegungen konnte man sich in den Kleinanzeigen mehr schlecht als recht informieren.

Irgendwann habe ich dann in einem Sex-Shop ein Magazin entdeckt,
in dem Adressen und auch Erfahrungsberichte drinstanden.

Da stand dann auch erstmalig etwas über einen Club drin, in dem die Mädels nackt rumlaufen sollten. Das war der Schieferhof, der in diesem Jahr sogar schon 30 Jahre alt wird.
Bisher kannte ich nur Lokalitäten, in dem die Damen nur leicht bekleidet anzutreffen waren.
Und jetzt sollten da alle nackt rumlaufen?!?
Ich war angefixt und habe mir auch die nächste Ausgabe von diesem Blatt gekauft. Da gab es schon wieder einen Bericht vom Club und da waren auch Namen und Beschreibungen drin. Der Plan zu einem Besuch entstand, und für die lange Anfahrt nach Hennef wurde ein Zeitfenster gesucht.

Erst einige Jahre später kamen dann mit dem Internet die Foren dazu.

Die Informationsversorgung heute kann im Vergleich zu früher als paradiesisch eingestuft werden.
Girls-Beschreibungen, Bilder-Gallerien, Anwesenheitslisten, Bilder vom Club, Speisekarten (damals gab es max. mal ein belegtes Brot), etc., alles das ist heute vorhanden.

carolusMAGNUS Cool
Ich hatte meine erste Begegnung mit Fickforen im damaligen MST, als ich über irgendeine Suchmaschine (nicht Google, liebe Jungs und Mädchen, das gab's damals noch nicht) auf die*****stiess, mit ihrem Lila auf Schwarz. War ne tolle Zeit, die leider abrupt endete.

Stuart, kaum vorstellbar, so ne Zeit ohne Internet - was hab ich da den ganzen Tag gemacht? Wink
Im MST war ich wohl auch dabei, zumindest kann ich mich noch an die lila Farbe erinnern. Über einen Umweg vom Römerforum kam ich dann ins LSH.
Da erst mal lange nur RO irgendwann hab ich mich dann getraut zu schreiben. Mittlerweile ist ja der ein oder andere Beitrag entstanden...

Damals wurde noch heimlich vom Firmenrechner gesurft, weil zuhause die Leitung noch so dünn war.

Ja, und die Top-Suchmaschinen waren Lycos, Abacho, Altavista.
Echte Pionier-Zeiten damals.

Und da folgte ja auch die Internet-Blase an der Börse.
Alles was *.com hiess war plötzlich mehr wert als jedes DAX-Unternehmen.

Dass in den Bilanzen der Verlust größer war als der Umsatz interessierte damals keine Sau, solange man an der Börse damit Geld scheffeln konnte.

Heute ist das Geld nicht weg, sondern nur woanders.

carolusMAGNUS - keine Börsenspezialist
Für den Privatmann klang das Internet wie ein unbekanntes Land mit vielen neuen Möglichkeiten.
Nur, wie kommt man nun in dieses neue verheißungsvolle Land?

[Bild: platobreaksthrough3.jpg]

Eine Herausforderung wie damals die Entdeckung von Amerika durch Christoph Kolumbus oder der Flug zum Mond.
Allen war klar, dass es hier um ein Ereignis mit geschichtlicher Tragweite ging.

Die kommerziellen Anbieter taten sich zu Anfang ziemlich schwer, musste man doch ziemlich viel technischen Sachverstand mitbringen. Das Angebot war noch nichts für jedermann.

Und irgendwann hatte man es dann geschafft, neben einem funktionsfähigem Browser (damals hatten die meisten Netscape, weil es den umsonst gab) gab es daneben nun auch die Möglichkeit ganz ganz einfach einen Internetzugang herzustellen, den jeder Trottel bedienen konnte.

Unvergessen ein Werbespot mit BoBeLe (Boris Becker Leimen) der den Weg ins Internet gefunden hat.

BoBeLe galt damals noch als sehr blond! LachenLachenLachen
Er war damit die ideale Werbefigur. Helmut Kohl soll Gerüchten zufolge die erste Wahl gewesen sen, aber abgelehnt haben. Lachen



Der Spruch:

"Ich bin drin, das ist ja einfach!"

ist heute noch das Wunschziel aller Ficker hier im Land! Dodgy
Und mit der Abkürzung AOL können in diesem Zusammenhang auch heute noch einige was anfangen. Ao

carolusMAGNUS Weia
Ich verzichte schon seit einigen Jahren auf die üblichen Mainstreamlügen in der Glotze, oder der Presse und komme mir manchmal vor, als wäre ich umzingelt von Zombies, die immer noch an das glauben wollen, was ihnen so vorgesetzt wird.

"Opium für´s Volk" "Brot und Spiele" "We love to entertain you" "Es wird keine Mauer gebaut" "Die Rente ist sicher" "Unterhaltung - Untenhaltung" " Es gibt keine Fema Lager" um nur einige Beispiele zu nennen.

Um nicht ganz den Anschluss zu verlieren bin ich auf das Internet angewiesen und gerade in den letzten Monaten froh, so meine kleine Existenz gesichert zu haben, während die dummen Schafe mal wieder blökend in den Abgrund stürzen.

Danke an all die Leute, die das System entlarvt und das auch im Netz publik gemacht haben.
Bereits seit Mitte der 80er Jahre war Aids in aller Munde. Während es vorher Paysex oft ganz normal ohne Kondom gab (der Pille sei Dank!!), brachten die Aids-Kampagnen den ungeschützen Verkehr bis auf einige Ausnahmen zum erliegen.

Rita Süsmuth war damals die Frontfrau der Deutschen Regierung und legte eine riesige Anti-Aids-Kampagne auf. Während man vorher nur hinter vorgehaltener Hand über Kondome und Sex sprach, sah man nun an jeder Ecke die Plakate. Man wollte Aids keine Chance geben.
Neben dem Schutz damit auch ein Nebeneffekt, der öffentliche Umgang mit dem Thema Lust und Sex.

[Bild: machsmit_animation.gif]

Aber auch der Internet-Nutzer mit seinen vielen ungeschützten Cyberkontakten zu fremden Rechnern hatte mit Viren, Würmern, Trojanern und anderem Schweinkram zu kämpfen.

Wie das Kondom neben der Schwangerschafts-Verhütung auch gegen Aids schützen konnte, kamen nun Virenschutzprogramme auf den Markt, die man sich am Anfang noch per Diskette besorgen musste.

[Bild: kondom,firewall.m.jpg]

[Bild: bgates_02.jpg]

carolusMAGNUS Cool
(06.08.2011, 16:15)carolusmagnus schrieb: [ -> ]Erst einige Jahre später kamen dann mit dem Internet die Foren dazu.

Die Informationsversorgung heute kann im Vergleich zu früher als paradiesisch eingestuft werden.
Girls-Beschreibungen, Bilder-Gallerien, Anwesenheitslisten, Bilder vom Club, Speisekarten (damals gab es max. mal ein belegtes Brot), etc., alles das ist heute vorhanden.

carolusMAGNUS Cool

Ich muss an dieser Stelle mal ergänzen, dass speziell die Berichte-Foren - und hier tatsächlich insbesondere das LSH Wink - aus meiner Sicht die Informationslage um Dimensionen verbessern, wenn mann sich allein überlegt, dass man ja auch in den INet-Anzeigen ziemlich oft ganz schön verscheissert wird / werden soll. Die unzensierte, von Sexanbieterseite unabhängige Sicht der Kunden ist unschlagbar in dieser Hinsicht.

Mich würde mal folgendes interessieren: haben unsere Berichte eigentlich wirklich eine spürbare Wirkung auf das Kundenverhalten? Ich meine natürlich die kritischen Berichte - dass bei Topberichten über ein Mädel rasch der Andrang wächst und sie dann gebucht ist bis die Möse raucht, kann man ja gelegentlich nachlesen.

Kritische Berichte - werden sicher (hoffentlich!) zum Teil auch von den Anbieterinnen etc. gelesen - wenn es die Sprachkenntnisse denn zulassen. Aber läßt bei einem schlechten Bericht wirklich die Nachfrage nach, sodass die betreffende Anbieterin das (hoffentlich!) in Umsatz / Buchungsfrequenz bemerkt?

Wünschenswert wäre es ja! Erhöhte das doch dann erheblich den Anreiz auf seiten derer, die sich uns da anbieten wollen, ihre Angebote / Servicemoral zu überdenken... Winke Manchmal sieht man ja Gegendarstellungen von Anbieterseite, die sind aber meist so peinlich Weia dass sie den Negativeffekt noch verstärken (würden).

Ich fürchte aber, dass es fast immer doch genug Mitstecher mit Entspannungsbedarf gibt die dennoch hingehen oder Foren nicht lesen usw. Man sieht es ja u. a. an den nicht aussterbenwollenden Heusenstamm-Fakes, offensichtlich scheint das "Geschäftsmodell" ja hinreichend zu funktionieren Unglücklich Brakelamp

Es grüßt
der Hirsch

Wieviel Einfluß die Berichte und Bewertungen die hier geschrieben sind haben ist schwer abzuschätzen. Ich weiß aber von das auf Seiten
wie Ge6t oder Km miese Kundenbewertungen heftige Umsatzeinbußen nach sich ziehen können.
Auch weiß ich von einem Fall wo ein Freier zum Liebhaber aufsteigen wollte und nicht damit klar kam das er verschmäht wurde. Darauf hin
schrieb er gefakte Berichte in ein AO-Forum über diese Frau ,und diese konnte sich dannach vor Anfragen kaum noch retten und löschte ihren
Account bei Km.
So etwas oder ähnliches soll übrigens öfter vorkommen.
Gunnaris
(22.08.2011, 13:17)FliegenderHirsch schrieb: [ -> ]Ich muss an dieser Stelle mal ergänzen, dass speziell die Berichte-Foren - und hier tatsächlich insbesondere das LSH Wink - aus meiner Sicht die Informationslage um Dimensionen verbessern, wenn mann sich allein überlegt, dass man ja auch in den INet-Anzeigen ziemlich oft ganz schön verscheissert wird / werden soll. Die unzensierte, von Sexanbieterseite unabhängige Sicht der Kunden ist unschlagbar in dieser Hinsicht.

Sehe ich auch so, und genau darum geht es im LSH:
http://www.lustscout.to/forum/showthread.php?tid=53038

carolusMAGNUS Winke

Einfluss hat sowas immer. Jeder Bericht ist Werbung, egal ob positiv oder negativ, schließlich macht er auf das Mädel aufmerksam.
Allerdings nur bei den Usern, die wissen wie man mit dem Inet umgeht. Und die z.B. auch mal bei einer Werbeanzeige auf die Idee kommen, google mit dem Namen eines Mädels und der Stadt oder der Telefonnummer zu füttern und dabei dann auf die Foren stoßen.

Tja, was wären wir ohne das Internet? Es ist der perfekte Gesellschaftsspiegel. Hier ist von der Abzockfotze bis zum Zen-Meister alles vertreten, Deppen wie auch nette Menschen die man sonst nie kennengelernt hätte, Stalker und Liebeskasper inklusive.
Man kann alles haben wenn man es sich leisten kann, man kann sich über alles und nichts informieren, usw. Ungeahnte Möglichkeiten, gute Seiten wie auch schlechte. Ist halt wie mit dem richtigen Leben: Wer sich nicht auskennt und nicht die nötige Vorsicht walten lässt, wird früher oder später böse abgezockt.
Also ganz ehrlich... ich glaube, wenn es zur Zeit meines Studiums Ende der 80er Anfang der 90er schon Internet in der heutigen Form gegeben hätte, wäre ich nicht bis zum Schluss durchgekommen. Wegen zu viel Ablenkung... Das war auch so schon knapp genug wegen zu wenig Konzentration und Selbstdisziplin.

Zum Glück waren auch die PCs selbst noch nicht so faszinierend. Ich durfte mich während des Studiums mit einem vom Vater geerbten "Schneider Euro-PC" langweilen. Technisch nicht so richtig kompatibel mit dem Rest und mit einem lahmen Diskettenlaufwerk als Schnittstelle zum Rest der Welt. Da entstand wenig Versuchung, mit den Anderen was zu tauschen.

Regulärer P6 war für mich aus finanziellen Gründen undenkbar. Ab und zu mal in der Peepshow kucken war das Höchste. Erst ganz am Ende des Studiums konnte ich mir nach wochenlangem Sparen eine halbe Stunde soliden Sex mit einer netten Lady namens "Inez" leisten.

Ich habe mir ab und zu im Sexshop "Happy Weekend" gekauft und vom P6 geträumt. Da waren ja auch ein paar rein private Sex-Bekanntschaftsanzeigen drin. Etliche Chiffre-Briefe geschrieben und nur einmal bis zu einemTelefonat gekommen. Auch das scheiterte... am fehlenden Auto.

Mann, war das Studium eine Scheiss-Zeit. Praktisch kein Geld, praktisch keine Frauen (Männeruni), nur zäher Erfolg beim Studium... Eine Qual.

Naja. Heute geht´s mir besser. Internet und P6 sind feste und verlässliche Begleiter im Leben geworden. Smile Über Geld und Freundin will ich auch nicht meckern. Besser geht natürlich immer. Aber ich bin zumindest nicht mehr allzu deprimässig drauf wie früher. Achja. Meine Freundin habe ich übrigens auch übers Internet kennengelernt. Bei FS24. Nach jahrelanger Mitgliedschaft und vorheriger missbräuchlicher Nutzung von FS24 fürs wilde Rumficken mit halbwegs leicht rumzukriegenden, leicht frustrierten, kürzlich geschiedenen, leicht Ü40-Ladies... Wink

In ein paar Jahren werden wir aber bestimmt wieder über den Funktionsumfang und die Art der Nutzung des heutigen Internets lächeln.

Schon heute geht´s ja tendenziell weg vom PC hin zum Smartphone, was man ständig mit sich führt und dabei müssen einfach neue "out-of house-orientierte" Formen der Sex-Anbahnung herauskommen. Erste Vorboten sieht man z.B. bei Apps wie "Streetspark", wo´s um´s "Augmented Reality Dating" geht. Man kann da sozusagen in einem AR-Layer erkennen, wer im Blickfeld Single ist und da auch Kontakt aufnehmen. Bei dieser App geht´s wohl noch um ganz anständiges Dating, aber es liegt auf der Hand, dass das nicht so bleiben wird.

Erst recht dann, wenn man nicht mehr die Handy-Kamera voll auffällig und peinlich durch die Gegend schwenken muss, sondern nur noch seinen Blick mit der AR-Brille oder -Kontaktlinse schweifen lässt und über manchen Frauen dann rosa Herzchen oder Euro-Symbole blinken.

Letztlich müsste so ein System "Die würde ich gerne mal ficken und ggf. soundsoviel dafür zahlen" mit "von dem würde ich mich ficken lassen, aber für minimal soundsoviel" zusammenbringen. Sobald das z.B. mit Hilfe von "Diskretions-Clearing-Centern", die solche Botschaften nur bei Überschneidung von Angebot und Nachfrage und Erfüllung weiterer Nebenbedinungen (Vorliegen von Zertfikaten bzgl. Gesundheit, Solvenz, Zuverlässigkeit etc.) zustellen, gut funktioniert und weitgehend von Peinlichkeiten und sonstigen Risiken befreit ist, wird der Einstieg in die Prostitution eine geringere Schwelle für attraktive Ladies aller Art darstellen.

Besonders bei den jungen Dingern der Zukunft könnte ich mir das vorstellen. Hübsche, junge Frauen, die in Zukunft aufgrund der demoskopischen Entwicklung hier bald noch mehr zur superheissen Mangelware werden, können so nebenbei richtig heftig was zocken indem sie sich den entsprechenen Layer in die Brille schalten, dann durch die Fussgängerzone laufen und sich umschauen und überlegen, von wem sie sich für wie viel ficken lassen würden. Sympathischen Männern einfach einen etwas längeren Blick zuwerfen (dadurch auch im DCC als "hot" markieren lassen, irgendwie noch den Mindestpreis aufrufen), dann abwarten, ob ein paar Sekunden später vom DCC ein Symbol über dem Mann eingeblendet wird und per Audio ein "Pling... The person in your sight is horny for you and willing to pay 100EUR for a fuck..." kommt. Wenn nicht, dann halt einfach weitergehen.

Irgend sowas in der Art kommt. 100 Pro. Der Strassenstrich ist dann kein bestimmtes Gebiet mehr sondern ein AR-Layer und tummeln tun sich dort dann nicht mehr nur herkömmliche Huren und Freier sondern große Teile der Gesellschaft im fickfähigen Alter. "ONS", "Casual Sex" und Ficken gegen Geld wird dadurch verbreiteter und gesellschaftsfähiger. Es wird weniger Preisstandards geben, sondern Preise, die stärker vom sexuellen Marktwert der Beteiligten abhängen.

Ob diese Entwicklung dann mehr von einschlägigen Portalen wie Mydirtyhobby, Kaufmich, Taschengeldladies etc. herkommt oder bei den Social Networks AR-Funktionen Einzug halten, die von der Crowd dann so genutzt werden, kann ich nicht vorhersehen. Bin aber schon gespannt.

Gruß, G-Man

G-Man, Du bist ein Visionär!
(22.08.2011, 21:45)GMan schrieb: [ -> ]Ob diese Entwicklung dann mehr von einschlägigen Portalen wie Mydirtyhobby, Kaufmich, Taschengeldladies etc. herkommt oder bei den Social Networks AR-Funktionen Einzug halten, die von der Crowd dann so genutzt werden, kann ich nicht vorhersehen. Bin aber schon gespannt.

Kombinationen von dieser Technik mit Stadtplänen und Kneipenszene, etc. könnten dann auch für den Non-Paysex-Bereich interessant werden.
Nach dem Motto:
Wo sind die besten Szene-Kneipen mit den schärfsten Bräuten?

Eine Frage, die uns ja auch schon VOR dem Internet herumgetrieben hat.

carolusMAGNUS
carolusMAGNUS schrieb:Kombinationen von dieser Technik mit Stadtplänen und Kneipenszene, etc. könnten dann auch für den Non-Paysex-Bereich interessant werden.
Nach dem Motto: Wo sind die besten Szene-Kneipen mit den schärfsten Bräuten?


Entscheidend für den Verlauf der Weiterentwicklung solcher Funktionen wird dabei auch die Frage sein, in wie weit der Gesetzgeber einen tatsächlichen Einfluß auf die Sitten in der "Augmented Reality" durchsetzen kann. Wenn nur die Technik die Grenzen setzen würde, kämen da die abgefahrensten Funktionen raus. In Zeiten, wo Personen durch Computer problemlos biometrisch (z.B. Gesichtsmerkmale) identifiziert werden können, spielt das ja technisch überhaupt keine Rolle mehr, ob diejenigen selbst an dem Affenzirkus überhaupt teilnehmen wollen oder nicht. Ein eigenes Smartie in der Tasche oder auf der Nase zum "Einchecken" in den entsprechenden Layer ist da gar nicht nötig. Man wird nicht gefragt, sondern per Biometrie auch so von den Anderen in der Arena erkannt.

Beispiel dafür, wie es in einer AR ohne Gesetze aussehen würde:

Ein Mädel, was sich mal mit wenig Aufwand rumkriegen ließ, wird vom betreffenden Stecher in einer Stecher-Community eingetragen, d.h. ein Template ihrer Biometrie-Merkmale (z.B. Gesicht) hinterlegt und als "Leichte Beute" getagged. Wenn die dann irgendwo in der Öffentlichkeit auftaucht, wird sie von allen anwesenden Männern, die den Stecher-Community-Layer in ihrer Brille eingeschaltet haben, nach dem ersten Blick ins Gesicht als "leichte Beute" (wieder)erkannt und darüber hinaus noch an Stecher in der Nähe gemeldet, die dann die Schlappen in die Hand nehmen, um auf Kollisionskurs zu gehen.

Die kann dann kaum noch durch die Stadt laufen ohne, dass sich ihr diverse Jungs zu nähern versuchen und mehr oder weniger aufdringlich werden... (Gilt genauso für Promis, Kinderschänder und überhaupt jegliche Personen, die irgendwann mal irgend jemand für öffentlich kennzeichnenswert hielt) Sowas kollidiert natürlich vollkommen mit den derzeitigen Datenschutzgesetzen laut denen Daten für sowas niemals gesammelt werden dürften. Aber sowas ist von Aufsichtsbehörden nicht so einfach zu beherrschen und von daher glaube ich, dass mit der Verbreitung von AR-Funktionen im Internet nicht nur neue Formen der gesetzeskonformen Sex-Anbahmung enstehen werden, sondern auch eine Stalking-Kultur, die uns das heutige Internet-Stalking als steinzeitlich wahrnehmen lassen wird.

Tja und die Behörden, die sich -je nach Begründung- mehr oder weniger über den Datenschutz hinwegsetzen dürfen, fangen schon mal an. Siehe geplante Hooligan-Erkennung bei der WM2014 per AR-Sonnenbrille auf der Nase von brasilianischen Cops:

http://www.20min.ch/digital/webpage/story/30625507

G-Man, der gespannt ist, ob das bei den Hooligans funktioniert