Finanzkrise 08/09 - welche Auswirkungen auf unsere Hurenfickerei hat das?
Ich will einfach mal die Weihnachtszeit 2007 mit der 2008 in bestimmten Clubs vergleichen, insbesondere die Specials, die man von Seiten der jeweiligen GL der Kundschaft bot bzw. bietet:

ATK: 2007 hatten die User von zwei Freierforen für die zweijährige Geburtstagsfeier freien Eintritt, wenn sie sich vorher beim jeweiligen Moderator des Forums hierfür registrierten ließen. Dieses Jahr zum dreijährigen Jubiläum fiel dieses Special für die User flach. Gäste, die zur Happy-Hour zwischen 20:00 Uhr und 21:00 Uhr einliefen, mußten sogar den vollen Eintrittspreis von EUR 55 berappen.

World: 2007 wurde sogar als Hauptpreis für die Verlosung während der Weihnachtsfeier ein Motorrad unter das Volk gebracht, dieses Jahr "nur" die übliche Unterhaltungselektronik wie Flachbildfernseher, DVD-Spieler etc. pp., deren Preise in den letzten zwölf Monaten nochmals stark gefallen sind.

PAL: In den letzten Jahren fand die X-Mas-Party immer an einem Freitag- oder Samstagabend statt, dieses Jahr findet sie Mittwochabend, den 17.12.2008 statt - wahrscheinlich weil die GL vom PAL meint, an einem Wochentag weniger "Gänsekeulen" beim Caterer ordern und weniger Geschenke vorhalten zu müssen, die den männlichen Gästen zum Ende des Abends immer an den bisherigen Wihnachtsfeiern überreicht worden sind, als an einem Freitag- oder Samstagabend.

Grundsätzlich kann man als Gast, wenn ein Club zu einem bestimmten Event wie Geburtstag oder Weihnachten bestimmte Specials auslobt, nicht davon ausgehen, daß er dies auch in Zukunft tut.

Wenn sich die wirtschaftliche Lage wegen der Finanzkrise jedoch auch für die Clubs angeblich so dramatisch verschlechtert hat, sprich die männlichen Besucher bleiben aus, dann muß doch die GL eines jeden Clubs die Marketinganstrengungen und somit die Ausgaben für Werbung/Kundenbindung eher noch verstärken, als sie zurückfahren.

Daraus kann man nun schließen: trotz täglicher Horrormeldungen in Presse, Funk und Fernsehen über die weltweite Finanzkrise sind die Clubs mit den Besucherzahlen an männlichen Gästen anscheinend immer noch zufrieden.


babeliron, der allen LSH'lern trotz Finanzkrise weiterhin viel Spaß beim Clubben wünscht
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babeliron schrieb:Wenn sich die wirtschaftliche Lage wegen der Finanzkrise jedoch auch für die Clubs angeblich so dramatisch verschlechtert hat, sprich die männlichen Besucher bleiben aus, dann muß doch die GL eines jeden Clubs die Marketinganstrengungen und somit die Ausgaben für Werbung/Kundenbindung eher noch verstärken, als sie zurückfahren.

Sollte man eigentlich meinen, dass die Werbung verstärkt wird. In den letzten Jahren hat man aber schon gemerkt, daß die meisten Firmen sparen. Das fängt schon mit den Weihnachtspräsenten für die Kunden an. Heute muss man schon froh sein, wenn man einen Kalender bekommt. Die Firmen denken in meinen Augen meist nur kurzfristig. Irgendwann rächt sich sowas.

Gruß

Spider
Wissen ist Macht, Nichtwissen macht auch nichts!
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babeliron schrieb:PAL: In den letzten Jahren fand die X-Mas-Party immer an einem Freitag- oder Samstagabend statt, dieses Jahr findet sie Mittwochabend, den 17.12.2008 statt - wahrscheinlich weil die GL vom PAL meint, an einem Wochentag weniger "Gänsekeulen" beim Caterer ordern und weniger Geschenke vorhalten zu müssen, die den männlichen Gästen zum Ende des Abends immer an den bisherigen Wihnachtsfeiern überreicht worden sind, als an einem Freitag- oder Samstagabend.

Das halte ich für ne gewagte These. Hatte es ja schon mal angemerkt: Es sind halt am 6. und 13.12. in einigen Clubs Partys gewesen, einige auch um diese Daten herum. Insofern macht es schon Sinn, nicht dazu in Konkurrenz zu treten und antizyklisch zu fahren. Ausserdem kommt so auch der ein oder andere UdWCG ([SIZE="1"]Unter der Woche ClubGänger[/SIZE]) in den Genuss einer Weihnachtsfeier im Club.

Stuart, Big Grin
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Spider1hb schrieb:In den letzten Jahren hat man aber schon gemerkt, daß die meisten Firmen sparen. Das fängt schon mit den Weihnachtspräsenten für die Kunden an. Heute muss man schon froh sein, wenn man einen Kalender bekommt.

@Spider1hb: Da hast Du nicht unrecht, Spider1hb. Ist in meiner Firma, bei der ich in Lohn und Brot stehe, leider auch nicht anders. Unglücklich

Jedoch kann man nicht unbedingt ein "normales" Unternehmen mit einem Club vergleichen, denn letzterer dient zur Befriedigung des Bedürfnisses "Poppen" und für jeden gesunden Menschen stellt Poppen neben Essen und Trinken ein Grundbedürfnis dar.
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Stuart schrieb:Hatte es ja schon mal angemerkt: Es sind halt am 6. und 13.12. in einigen Clubs Partys gewesen, einige auch um diese Daten herum. Insofern macht es schon Sinn, nicht dazu in Konkurrenz zu treten und antizyklisch zu fahren.

@Stuart: Ich glaube kaum, daß der "Platzhirsch" unter den Clubs im Rhein-Main-Gebiet es nötig hat, auf die Sonderveranstaltungen von Mitwettbewerbern in irgendeinerweise Rücksicht nehmen zu müssen.
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Müssen nicht. Könnte aber genau so der Grund sein wie Deine Ausführungen. Im Paradise gab es eine Nikolausfeier, keine Weihnachtsfeier, ich meine, ebenfalls unter der Woche. Vielleicht das Konzept der Schwesterclubs?!

Stuart, Wink
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Meint Ihr das Wirtschaftlich betrachtet für den Club so viel dabei rumkommt wenn er (große) Geschenke zu einer Party verteilt ?
Ich glaube nicht das jemand eine Woche später nochmal in den Club geht nur weil er ein Auto/Motorrad gewonnen hat - oder gewinnen hätte können Wink. Der sagt Danke, das wars.
Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die einfach, klar und falsch ist.
(Henry Louis Mencken)
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Lustwandel schrieb:Meint Ihr das Wirtschaftlich betrachtet für den Club so viel dabei rumkommt wenn er (große) Geschenke zu einer Party verteilt ?

@Lw: Hinsichtlich bisheriger Nichtkunden schon: so geschehen bei mir letztes Jahr bzgl. des freien Eintritts im ATK. Ich war bis dato nicht ein einziges Mal in diesem Club, danach -insbesondere im Sommer- nicht immer, aber immer öfter.
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#29
wäre zwar wünschenswert wenn es etwas günstiger werden würde,aber ich glaub nicht dran.die huren werden abgesehen vom billigpuff zum großteil von der mittel-oberschicht besucht,da es sich die unterschicht schlichtweg nicht,bzw nur ganz selten leisten kann für sex zu bezahlen.will heißen,das gewerbe ist nicht 1:1 mit der volkswirtschaft zu vergleichen.allerdings gilt auch:poppen wird,neben essen und trinken immer genügend nachfrage finden wird,das wird sich nie ändern,weil es elementare grundbedürfnisse des menschen sind.

dafür gibts viele bsp.macnhe huren verlangen astronomische summen.könnten sie diese verlangen,wenn sie nicht bezhalt werden würden?auf kein fall,reiche,geile männer wirds immer geben,finanzkrise hin oder her,von daher wird sich da leider gottes nicht viel tun,zumal der reiche nicht auf den armen rücksicht nimmt und die huren das maximale nehmen was sie bekommen können(und das derzeitige preislevel stellt wohl auch die absolute obergrenze des reelen dar...).somit schließt sich der kreislauf...

die einzige unmittelbare auswirkung wird wohl sein,dass den etwas weniger gut betuchten herren,zwangsweise der ein oder ander weniger oft poppen gehen kann,also in der summe es vielleicht etwas zurück das geschäft,aber nur marginal.von daher denke ich leider,dass für uns die finanzkrise bezüglich der hurerei keine auswirkungen haben wird...
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lw schrieb:Meint Ihr das Wirtschaftlich betrachtet für den Club so viel dabei rumkommt wenn er (große) Geschenke zu einer Party verteilt ?

babeliron schrieb:@Lw: Hinsichtlich bisheriger Nichtkunden schon: so geschehen bei mir letztes Jahr bzgl. des freien Eintritts im ATK. Ich war bis dato nicht ein einziges Mal in diesem Club, danach -insbesondere im Sommer- nicht immer, aber immer öfter.

Ich denke, babeliron da bist Du aber eher die Ausnahme. Da viele Besucher die Eintrittspreise für überteuert halten, werden sie sich auch durch Geschenke nicht loyaler verhalten.

Im Übrigen bin ich der Überzeugung, dass die Preise für den Paysex weitgehend stabil bleiben werden. Sowohl bei den Wohnungspreisen als auch in den Laufhäusern ist nicht mehr viel Luft drin. Vorhaben wie die Pauschalbesteuerung werden die Preise stabil halten - bei Nettoverlusten für die Girls.

Sicher wird es in einigen Teil der Welt ein schlechtes Jahr werden. Aber nicht überall. Ich teile die Ansicht von irru bezüglich Lateinamerika. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen und hoffen, dass sich im Ostblock, speziell in Russland und einigen anderen Staaten die Wirtschaftskrise nicht so stark auswirken wird. Im Gegenteil: gerade die Russen werden die Lage nutzen, um sich noch mehr als Führungsnation zu profilieren. Wenn ich die weltweiten Investitionen der Russen sehe, dann habe ich keine Angst vor der Krise.

Paysex wird weiter bezahlbar bleiben, davon bin ich überzeugt. Die ethnische Zusammensetzung des Angebots wird sich ändern. Weniger Russen, mehr Deutsche, vielleicht weniger Südamerikanerinnen und dafür mehr Thais. Eine Verknappung oder eine Ausweitung des Angebots sehe ich nicht kommen.

Also Männer, blickt positiv in die Zukunft. Das Geld wird nicht vernichtet, sondern nur umverteilt. Ebenso die Girls.


Grüße Pikashu,
aus der Heimat - ohne Buschbrände, aber mit Dauerregen [Bild: smilie_wet_126.gif]
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