Auf der Suche nach der braunen Mauritius
Hallo,

wie versprochen, ein kleiner Bericht über meine Erfahrungen auf Mauritius. Die Insel ist wirklich klasse, auch wenn im September tiefste Nebensaison ist und die Einwohner eher prüde und konservativ zu sein scheinen. In Mauritius werden vier Sprachen gesprochen, darunter neben Französisch auch Urdu und Hindi. Die meisten Menschen, die ich traf, sprachen jedoch auch recht gut Englisch.

Im südlichen Flic-en-Flac war ich nur an einem Abend - leider vollkommen erfolglos, was einerseits auf die Nebensaison, andererseits auf den Montag zurück zu führen ist. Ob an anderen Tagen während der Saison mehr geht, kann ich nicht sagen. Laut Hotel-Angestelltem soll dann einiges "gehen".

Auffallend war, wie unangenehm es den meisten Einwohnern (Hotel-Angestellte, Taxifahrer) offenbar ist, wenn man mehr oder weniger eindeutig danach fragt, wo man Frauen kennenlernen kann. Ein bedeutender Teil der Einwohner ist muslimisch und entsprechend konservativ geprägt. Aber auch die übrigen Einwohner scheinen dem Gewerbe eher ablehnend gegenüber zu stehen und haben eher naive Vorstellungen. Dazu später mehr.

Nach dem Flop im SÜden habe ich einen Tag lang den Norden, genauer Grand Baie, Pereybere und Bain Boeuf inspiziert. Alle drei Orte hängen relativ übergangslos und zusammenhängend an der Nordwestküste der Insel. Am Eingang von Grand Baie findet man das Zeclaire, das am Dienstag jedoch geschlossen hatte und einen ebenfalls geschlossenen Nachtclub. Von Grand Baie aus kommend findet man in Pereybere kurz vor dem öffentlichen Strand rechts das "Elle et Lui - Estetique Massage", das wegen Renovation ebenfalls geschlossen hatte. Die Straße weiter kommt man zu Bain Boef und findet einige hundert Meter vor dem öffentlichen STrand ebenfalls rechts die "Body Lounge" - einen Massagesalon.

Dieser Massagesalon bietet laut Überzeugung mehrerer Taxifahrer "nur medizinische Massagen" an - also nix mit Extra-Service. Mach nix: Ein Blick an der Rezeption auf die Couch offenbart drei hübsche Mädels, die eindeutig auch für mehr verfügbar sein werden. Die hübsche Inderin war leider nicht dabei. Dafür LEA, eine 20jährige Creolin und Crystal eine 25jährige Latina-hafte, ebenfalls aus Mauritius.

Ich entschied mich zunächst für Lea. Für 700 Rupien (40 Rupien = 1 Euro) sollte es eine halbe Stunde Massage geben. Nach kurzer Dusche ab in Zimmer, Lea kam gleich nach. Im Zimmer fragte ich gleich nach Extraservice. Sie bot Französisch und Handentspannung ein - Verkehr war leider nicht möglich, weil sie ihre Tage hatte. Also erst mal ordentlich ZK ausgetauscht und sich gegenseitig befummelt - wirklich ärgerlich, dass da nicht mehr ging. Also blieb es bei ausgiebigem Küssen, Kuscheln und einer ganz netten Massage. Nach einer halben Stunde gab ich ihr 500 Rupien, worüber sie sich ehrlich freute und ich fragte sie, ob es für sie ok sei, wenn ich auch noch ihre Kollegin buchte. Damit hatte sie kein Problem, also nahm ich anschließend Crystal.

Crystal ist eine ganz süße mit hübschem Body. Sehr schlank und trotzdem kurvig, süßes Gesicht. Leider rauchte sie etwas viel und die zwei Kinder waren auch nicht ganz zu leugnen. Dafür blies sie wie der Teufel und der anschließende Ritt tat sein übriges: Ich war so aufgeladen, dass es nicht lange dauerte bis ich zum Abschuss kam. Anschließend gab es noch etwas gegenseitiges Streicheln, Unterhalten und Küssen. Erst mal erleichtert bin ich dann nach Grand Baie zurück gefahren, um dort die Lage zu checken.

Grand Baie ist eine ganz nette Kleinstadt. Ab sechs werden jedoch die Bürgersteige hochgeklappt und die Straßen wirken in der Nebensaison wie ausgestorben. Ein eigens akquirierter Taxifahrer bot an, eine Frau zu finden, die mit auf ein Hotelzimmer gehen würde. Leider konnte auch der an diesem Abend nichts finden. Er telefonierte noch einige Kollegen ab und erzählte, wir würden eine "Femme de la mer" suchen. Aber nichts war zu machen. Sehr ärgerlich: Um sechs schließen auch die Massagesalons. In der entfernteren Umgebung von Grand Baie soll es noch zwei oder drei Clubs geben, die jedoch eindeutig auf Touristen und eher als Strip-Clubs zugeschnitten waren.

Also habe ich mir meinen ersten Taxifahrer wieder geschnappt und mich in den Süden nach Port Luis bringen lassen. Dort hat er mir artig den Straßenstrich gezeigt, der sich über mehrere Straßen an zwei oder drei Spots in der Stadt verteilt. Er meinte dazu, dass das eine sehr gefährliche Gegend sei. Ich konnte jedoch keinen Unterschied zu anderen Straßenstrichs etwa in Frankfurt sehen. Tat aber auch nichts zur Sache, weil ich mit dem Taxi so oder so keine Gretel aufsammeln konnte und wollte. Außer einer hätte es auch keine gegeben, die mich interessierte.

Als letzten Haltepunkt empfahl mir schließlich der Taximann einen neuen Club im Süden von Port Luis. Einen Strip-Club, der erst vor zwei Monaten eröffnet hätte. Ich habe mich dann breitschlagen lassen und mir als "Absacker" diese Location angeschaut: Es ist ein freistehendes, recht großes, eher flaches Gebäude in einem Industriegebiet südlich von Port Luis. Name und Adresse kann ich bei Interesse gerne raussuchen. Eintritt war 550 Rupees inkl. einem Freigetränk. Interessanterweise kosteten die Getränke in dem Schuppen nicht mehr als anderswo auch, die Cola sogar nur 70 Rupien, also nicht mal zwei Euro.

In dem Laden, der im Keller des Gebäudes liegt, fand ich Tische und Sitzecken, eine Bar und eine Tanzfläche mit zwei Strip-Stangen sowie sechs Frauen, von denen vier permanent abwechselnd tanzten. Das Ambiente ist eher dürftig und trist. Die Tänzerinnen sahen allerdings alle bis auf eine etwas dickere Creolin absolut hammermäßig aus und legten eine wirklich gute Show hin, obwohl ich die längste Zeit der einzige Gast war. Mit zwei von ihnen habe ich mich zwischendurch mehrmals unterhalten: Sie waren wirklich sehr sympathisch, unglaublich hübsch (auch von Nahem und auch vom Gesicht her) - die hätten alle auch im Playboy eine überzeugende Figur gemacht - und machten einen recht intelligenten Eindruck. Leider war keine von ihnen für mehr als zum Anschauen buchbar. Neben den Tänzerinnen gab es noch zwei Frauen, die man für eine Stunde oder die ganze Nacht buchen kann. Eine Stunde sollte inklusive Hotelzimmer und Taxitransfer 6.000 Rupien kosten, was mir für Mauri definitiv zu viel war. Allerdings: Nadine, eine der beiden, war schon verdammt hübsch und hätte mich schon gereizt. In Deutschland habe ich noch keine vergleichbar hübsche Frau gesehen. Aber jeder Abend soll mal ein Ende haben und so habe ich mich gegen 1.00 Uhr von meinem Taxifahrer zurück ins Hotel bringen lassen.

Fazit: Mauritius ist ganz sicher kein Ziel für Sextouristen und wird hoffentlich nie eines werden. Einige Dinge laufen auf Mauri seltsam und deutlich anders als anderswo auf der Welt - zum Beispiel die Öffnungszeiten der Massagesalons und die abendliche Funkstille. Aber: Wenn man weiß, wo man nach was suchen muss, wird man auch hier für akzeptable Preise gut bedient. Dazu kommen hübsche Frauen, die in Sachen Ausstrahlung und Eleganz teilweise deutlich über dem Durchschnitt in BHV und auch Palace liegen.

Wer mit gutem Anhang und schlechten Absichten nach Mauritius reist, sollte sich eher nördlich im Bereich Grand Baie einbuchen. Von da kann man mittags am leichtesten für zwei oder drei Stunden mal zur Massage abtauchen und sich verwöhnen lassen. Allerdings verpasst man auf diese Tour die fantastischen Strände im Süden, die mir dort wesentlich besser gefielen als die überfüllten und deutlich ungepflegteren Abschnitte im Norden.

Übrigens: Mauritius ist abgesehen vom Flug gar nicht so teuer: Bungalows gibt es bereits ab 20 Euro pro Tag und Person zu mieten. Nett essen gehen klappt schon für umgerechnet 10 bis 15 Euro pro Person und Taxifahren ist fast billiger als Mietwagen - für den Taxifahrer habe ich für einen kompletten Tag quer über die Insel und zurück gerade mal 60 Euro gezahlt. Das kann allerdings in der Hauptsaison deutlich anders aussehen.

Viele Grüße
Sultan
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Tatort Mauritius bei 37Grad - von alexis - 08.03.2010, 08:31
Auf der Suche nach der braunen Mauritius - von Sultan - 27.09.2007, 22:25