Bericht über meinen siebten Urlaub in Thailand
Zuerst mal meinen besten Dank an die verehrten Vorschreiber für die guten Wünsche und für die Aufmerksamkeit.

Aber weiter gehts:

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Das ist der Eingang vom Flughafen in Nürnberg

Der Bekannte aus der Nachbarschaft hat mich pünktlich abgeholt und zum Nürnberger Flughafen gefahren. Dort am Abfertigungsschalter macht mich die freundliche Dame der Lufthansa aufmerksam, daß ich Übergepäck habe. Ich zücke schon meinen Geldbeutel, aber dann fügt sie hinzu, daß sie mir das heute nochmal durchgehen lässt. Hocherfreut verspreche ich ihr, daß ich sie dafür in mein Nachgebet einschließen werde. Das freut nun sie wiederum !!

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Der Abfertigungsschalter in Nürnberg mit kulantem Personal

Die Sicherheitskontrollen in Nürnberg waren locker wie immer. Der Kontrolleur hat sich nicht mal über meinen Brustbeutel aufgehalten, den ich mit Absicht drangelassen habe. Schwupp die wupp war ich durch.

Der Flug von Nürnberg nach Frankfurt ging glatt, es gab darüber nichts zu berichten. In Frankfurt war wieder eine ewige Lauferei, bis man sein Abflugstor gefunden hat. Dazwischen war nur eine Passkontrolle, früher haben die doch mein Handgepäck und mich auch kontrolliert !!! Und zwar richtig scharf, es hätte nur noch gefehlt, dass ich mich nackt ausziehen hätte müssen. Haben die da was verändert ? Weiß da jemand was darüber ?

Na ja, wie auch immer. Ich hatte reichlich Aufenthalt in Frankfurt, war zuerst in dem Wartebereich von dem Tor gesessen, wo der Flieger abging. Dann wollte ich mal nochmal auf der Tafel nachsehen, ob die Nummer auch wirklich stimmt, manchmal verändern die das auch kurzfristig. Ja, war richtig, danach habe ich im Cafe Goethe noch eine Tasse Tee getrunken. Hm, komisch hier komme ich nicht mehr ins Internet, vorher in dem Wartebereich bin ich über Hotspot der Telekom reingekommen. Na ja, muß ich halt meinen Bericht in Pattaya weiter fortsetzen.

Irgendwann wird der Flug aufgerufen, ich bin ziemlich vorne dabei. Der Platz im Flieger an dem ich sitze ist ganz vorne. Gleich nach der Business-Klasse. Das hat den Vorteil, daß wenn das Essen verteilt wird, man gleich drankommt. Aber es hat auch einen Nachteil. Es fehlt der Sitz vom Vordermann, da muß man beim essen obacht geben, dass vorne nichts runterfällt.

Wenn der Flieger dann losgeflogen ist, gibt’s ja erst mal was zum trinken und danach ein warmes Abendessen. Man kann dann immer zwischen zwei Alternativen wählen. Es kommt ein Steward mit asiatischem Aussehen und hat doch tatsächlich die Dreistigkeit mich in englisch zu fragen, was ich haben will. Ich scheiße den daraufhin dermaßen zusammen, daß er gefälligst mit mir deutsch reden soll, der schrickt daraufhin richtig zusammen und tritt einen Schritt zurück. Sowas ist dem wahrscheinlich noch nie passiert !!! Er deutet dann seiner Kollegen mit Finger auf mich. Die Dame ist jedoch schwer von Begriff und versteht nicht, was er will. Er sagt dann nur „German“. Jetzt hat sie es verstanden und frägt mich in deutsch, ob ich Gulasch oder Spagetti will. Ich entscheide mich für Gulasch. Schmeckt auch sehr gut.

Als dann am morgen das Frühstück verteilt wird, kommt wieder der selbe Steward und frägt mich höflich in perfektem deutsch, was ich will. Danach fügt er hinzu; „Haben Sie noch einen Wunsch ?“ Na also, geht doch !!!!!!!

In der Reihe rechts vom Gang sitzt ein Knabe mit seiner Schwester. Der Bub stellt nach dem essen die Reste plus Geschirr auf den Boden vor sich. Nicht nur sein eigenes, auch das seiner Schwester. Das hat dann natürlich zur Folge, daß man jetzt von der Mitte der Sitzreihe nicht mehr vor zum Gang laufen kann. Er macht dann immer einen Riesenschritt, erwischt dann teilweise das Geschirr, es schaut aus wie bei Hempels unterm Sofa. Ich habe mich immer köstlich amüsiert, wenn er wieder das Geschirr überschritten hat.

Bernardo
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RE: Bericht über meinen siebten Urlaub in Thailand - von Bernardo - 21.07.2013, 04:49