Erstbesuch des lohmar'schen Wellnesstempels .....Erinnerungen ans Blue Note (Teil 1)

[albatros]

......... oder hätte es doch besser heissen sollen: "Erstbesteigung des lohmar'schen Venushügels und wiedererwachte Sinnesfreuden aus dem Blue Note ....". Nun, ich fange 'mal an.

Parksauna Residenz - einer der vielen Clubs, die ich vom Hörensagen kenne aber aufgrund der für ÖPNV'ler gar ungünstigen Erreichbarkeit seit jeher keine Beachtung geschenkt habe. Und auch wohlwissend, dass sich dort über die vergangenen Jahre immer wieder vereinzelte CDL aus dem Samya eine neue Orientierung gesucht haben, war mir das Anklicken oder Lesen der hierzu niedergeschriebenen Erlebnisse bis dato nie in den Sinn gekommen.

Bis dato, denn dann kam vor wenigen Wochen ein FK mit der frohen Kunde auf mich zu, die bildlich dem Sternenschweif der Heiligen Drei Könige ähneln mochte, dass nun Ewa, die Ewa, diese jene Polin, die ich vor über einem Jahrzehnt an einem Samstag im Februar im Blue Note kennengelernt habe und die mich fortan über all die Jahre als feste Konstante im Biotop "Club", mal in kürzeren aber auch in grösseren zeitlichen Abständen begleitet hat ..... Ewa, mit der ich zweifelsfrei die meiste Zeit auf dem Zimmer oder sonstwo in meiner P6-Karriere verbracht habe (an zweiter Stelle rangiert Laura/Melodie aus dem BN/Panthera/Aca Gold) .... sie sei auf ihrer Wanderschaft nun in der PSR anzutreffen.

Einerseits war ich freudig überrascht, und der ein oder andere FK, der meine Vorlieben für das Blue Note, dem einstigen Kleinod der Sinnenfreude nördlich von Köln kannte, bestätigte mir diese Botschaft. Andererseits hatte ich zu jenem Zeitpunkt nun gar keine Muse dafür, stand doch unmittelbar ein Besuch in der polnischen Hauptstadt an.

Doch dann war klar, dass am Donnerstag, den 24. September, ein Erstbesuch in der PSR zumindest geistig eingeplant war - geistig, nun, Voraussetzung war natürlich, dass tags zuvor am Telefon mir die Anwesenheit von Ewa bestätigt werden würde. Carmen tat mir den Gefallen und ich zog am nächsten Morgen mit dem ICE 'gen Köln-Deutz los, pünktliche Ankunft und Umsteigen in die Regionalbahn 'gen Meinerzhagen mit festem Ziel Honrath Bahnhof. Nun, die Bahnhfahrt mit der RB tut sich zeitlich nicht viel mit meinen Fahrten in der U16 nach Rodenkirchen, das nach und nach pittoresker werdende Landschaftsbild offenbarte mir jedoch, dass ich heuer "janz woanders" war. Laut Google Maps lagen knapp über zwei Kilometer des Fussweges vor mir, und irgendwie war mir noch im Hinterkopf die Erinnerung von Aussagen einiger FK aus der Vergangenheit, dass auf dem Weg zur PSR alles andere als Flachland vorzufinden sei. Nach 500 Metern Fussweg hatte ich bereits gefühlte 100 Meter Höhenunterschied hinter mich gebracht und auf der gegenüberliegenden Strassenseite grüsste mich das Fleckvieh. Wie heisst es in den Ausflugsberichten des Albvereins aus meiner Geburtsstadt immer so trefflich ".... ein bei blauem Himmel wunderbarer Ausblick über das sich erstreckende Tal belohnte die Teilnehmer für den mühsamen Anstieg ..." - Scheiße aber auch, das war zwar das steilste Stück, aber auch die nächsten 15 Minuten waren immer so Kategorie 2, wenn man das Tour de France Gebirgsprofil zugrunde gelegt hätte.

Dank sei an dieser Stelle der freundlichen Friseurin bei "Haar Scharf" gesagt, die mir, sicherlich ahnunglos, dass ein Sextourist vor ihr stand, bestätigte, dass ich auf dem "richtigen" Weg sei. Endlcih auf der Schefenhecker Strasse angekommen waren es dann noch ein paar hundert Meter bis zum Ziel - geschafft.

Carmen erläuterte mir wie hier der Hase so läuft mit den Worten "... die Mädels sprechen hier alle Deutsch ..." und entsandte mich mit einem Päckchen Bademantel in die Umkleide. Nett, hier wechseln nicht nur die Freier ihre Klamotten sondern auch die Mädels. Und, huch, dia erkenne ich doch gar eine "alte" Bekannte aus dem Samya, die damals schon immer verdammt schickes Schuhwerk und dazu harmonierende sexy Wäsche am Leib trug. Einer der Gäste weist mir den Weg zu den Duschen .... allles ganz nette Kerlchen, die sich hier so über den Tag rumtreiben ..... wobei mir aufgefallen ist, dass viele von denen genauso schlechtes Deutsch sprechen wie ich, nur eben anders als ich. Lobenswert erwähnen möchte ich noch den diensthabenden Servicejüngling, der mir meinen Wunsch nach zwei Kleiderbügeln in Windeseile erfüllte.

Nach der Reinigungsprozedur legte ich zunächst einmal das Hessendress an (ich habe zuletzt leicht abgenommen und ich finde mich derzeit optisch durchaus gefällig) und ging auf Entdeckungsreise in der PSR - Billiardraum, Innenpool, Raucherzimmer ........... uups, und da trafen mich bereits zwei strahlende Augen und ein Grinsen ..... und ähnlich dem Hundchen, dass sein Herrchen endlich auf der Türschwelle sieht, so kam Ewa (ok, der Vergleich mit einer rolligen Hündin ist dann doch nicht so passend ....) mir um fünf Ecken entgegen mit ihrem Heißwasserglas ...... also nichts Neues im Grunde genommen, sondern altbekannte Rituale pflegend. Abbusseln und die Kussechtheit des Lippenstiftes überprüfen.

Klar, unser letztes Gespräch war so Anfang April 2014 in Panthera. Ergo gab es von ihrer Seite viel zu erzählen ..... sie scheint sich wohl zu fühlen und sie war ja bereits auch gebrieft, dass ich irgendwann vielleicht vorbeikommen könnte. Nach der Fluppe zeigte mir Ewa das Intérieur des Clubs ..... und dann fanden wir uns auf einem Sofa im grossen Saal wieder. Ewa sieht ja nach wie vor hinreissend aus - dieses blaugelbe Tuch, das einem Kleid ähnlich um ihren Körper geschlungen ist, die streng nach Hinten hochgesteckten Haare. Eine reizvolle Frau Ü28.

Früher Nachmittag, Rumalbern und dort weitermachen, wo wir letztes Jahr im Glaskasten auf der Dachterrasse des Panthera aufgehört haben. "Sag' mal Ewa, weisst du noch, als wir die neu bezogenen Barhocker im Blue Note auf Ficktauglichkeit getestet haben ..... im Blue Note haben wir ja auch so öffentlich ....?" - "... also Mora, hier können wir auch, ich habe aber noch nicht .... aber da sind Kameras .....". Kurzum, den wenigen geneigten Beobachtern wurde nur ein Schauspiel von Ewa's oralen Künsten an meinem Lingam zuteil. Wir trollten uns dann auf ihren Befehl doch in ein riesiges Liebeszimmer mit Fenstern. Hmmhh, jetzt wird es irgendwie langweilig für die meisten von euch, denn die folgende Stunde war so knisternd schön und vertraut in all ihren Facetten, wie ihr das in der irgednwo in einer Schublade abgelegten Blue Note Rubrik in den letzten Jahren immer wieder lesen könnt (Suchfunktion üben). Ist es jetzt seit 2005, dass Ewa und ich uns kennen und jedes Jahr mindestens einmal, meistens sogar viel öfters, ein Stelldichein hatten? Die Meisterin des Slow Motion Blow Jobs .... und ich, der ich ebenso ihre erogenen Zonen aus dem Effeff kenne und ÜBSen einfach Pflicht ist. Ein geniales Wiedersehen fand einen erschöpfenden Abschluss. Danke Ewa, es war einmal mehr ein himmlisches Erlebnis.

(Fortsetzung folgt)