Ei so geht's doch net, daß uns Elmar einfach über alle schwer arbeitenden Mods herzieht und sie abbügelt. Da hab ich mich mal im Frankenland umgehört und so Einiges erfahren:
Er kam zur Welt einst klein und putzig,
doch wurde die Mama gleich stutzig,
als er beim Baden ganz gepflegt,
sein Händchen an den Zipfel legt,
der dann sich mächtig streckt und streckt,
bis selbst die Hebamm' sich erschreckt.
"Ei gute Frau ich muß gestehen,
sowas hab ich noch net gesehen."
Mama denkt: "Gott laß mich was finden,
um diesen Akt zu unterbinden."
Verzweifelt gibt sie ihm die Brust,
doch ach, das steigert seine Lust,
er schmatzt und strampelt, saugt und würgt
die kleine Cobra, s'ist verbürgt.
So gehts vergnügt die ersten Jahr'
dem kleinen Elmar wunderbar.
Doch seine Eltern sagen's offen,
"Bald kommt die Schul, da könn' mer hoffen."
Geistig den Jahren weit voraus,
bildet er sich zum Doktor aus,
holt hinters Haus zum Fliederbusch,
die kleinen Mädchen, husch-husch-husch.
Entkleidet sie zwecks bessrer Sicht,
vergißt auch das Abtasten nicht
und zecks genauer Diagnose,
steigt er dann auch aus seiner Hose.
Zur Therapie greift dann der Knabe
auch gern zu seinem Zauberstabe,
macht allerlei damit obwohl
er nicht genau weiß, was das soll.
Schreiben, Rechnen, Singen, Lesen
ist nun nicht alles noch gewesen.
Nein, man mußt ja noch mit leisen
Worten ihm den Weg aufweisen,
damit rechtschaffen er noch werde
in der Schäflein frommer Herde.
Daß dies mit Verstand geschah,
dafür war ein Pfarrer da,
der als zorn'ger Gottesbote
gleich ihm mit dem Teufel drohte:
der würd ihn in die Hölle holen,
ja so sind sie, die Katholen.
Doch ihr wißt ja wie das geht,
satanisch tobt die Pubertät.
Will Elmar sich den Ablaß holen,
wird rasch zur Beichte er befohlen.
Noch schämt er sich, noch wird er rot
und all's nur wegen ein'm Gebot.
Doch dann in seinen besten Jahren,
pfeift er auf geistliche Gefahren,
lebt, für ihn ist's ein Muß,
nur noch der Liebe, dem Genuß.
So wird der einst'ge Bibelschüler,
begeistert jetzt zum Ladyknüller.
Doch das, dem Herren sei's gegeigt,
reicht nicht, weil Elmar der besteigt
die Weibchen gern jetzt öffentlich
zwecks Grapschen, Fingern und zwecks Stich.
Und geht er abends auf die Pirsch,
dann ist für Nürnberg er der Hirsch,
der sorgsam sein Revier bewacht.
Nur wenn vorüber dann die Nacht,
schreibt er noch schnell ins Forum rein,
von Ostblock-Gretel-Schweinereien.
Was jetzt noch kommt, ihr wißt es schon,
ist alles nur Spekulation.
Erfahrungen vom alten Mann,
wo gar nix muß, doch vieles kann.
Das Sixpack wird ganz schlicht zum Ranzen,
naja, man will auch nicht mehr tanzen,
um mal ganz einfach zu abzusexen,
dafür gibt's doch die P6-Hexen.
Der Schniedel schrumpft, die Wampe schwillt,
doch nein das Auge täuscht sich wild,
denn auch wenn er im Speck versinkt,
gelegentlich er lüstern winkt
und freut sich dann, schon braun doch weise,
auf die Geschlechtserkundungsreise.
Das Elmar ist Dein Strafpapier
und ich, ich gönn mit jetzt ein Bier.
GB der glücklich wäre, wenn ihm die Arbeit auch so von der Hand ginge wie so ein unnötiger Scheiß