Inzest in Österreich - Einfach unfassbar

[hermes]

Bin zwar ein Gegner von "Auge um Auge, Zahn um Zahn"
und lehne die Todesstafe ab.

Aber jeder Kinder und Frauenschänder sollte
zumindest kastriert werden und
eine lebenslange Strafe verbüßen, die nicht nach
5 oder 15 jahren -(weil er im Knast keine Frau angerührt hat-)
zur Bewährung ausgesetzt werden kann.
Lebenslang sollte dann wirklich lebenslang dauern.

und eine Gefängniszelle benötigt weder TV, Radio,Handy,
Pin-Up-Fotos oder irgendwelchen Luxus..

Gruß, h

[michel54]

Ein Knacki hat mir mal erzählt dass den Knastbewohnern so einer, also ein Frauen/Kinderschänder gerade recht kommt. Soll bedeuten, dass wenn die ihn in ihre Finger bekommen, dieser dann eine Spezialbehandlung mit einem bestimmten Ausgang bekommt. Ich sage >recht so<:erstochen:

[wutzehund]

Okay, jetzt muß ich mich doch noch einmal zu Wort melden, ich kenne mich nämlci hetwas mit Knast aus; nein, ich habe nicht gesessen, aber ich habe eine Arbeit über das Thema" Deutscher STrafvollzug" geschrieben und im Rahmen dessen viele Gefängnisse besucht, darüber hinaus habe ich zwei Schließer im Bejanntenkreis

Das Hauptproblem, was ich bei unseren Gefängnissen sehe, ist ein Fehlen der Verhältnismäßigkeit; angedacht ist es doch, gering straffälligen die EIngliederung in unsere Gesellschaft zu ermöglichen, was ich generell begrüße, weil ein Einbrecher keine lebenslange Haftstrafe verdient.
Nun ist es schwierig, bei einem Knastbesuch ein halbwegs normales Sozialverhalten zu behalten.

Klar, mann kann eine Ausbildung machen,bezahlt arbeiten und ähnliches, aber wenn man die verdiente Kohle im Knast in Zigaretten investiert ( damaliger preis 8,50 DM ) oder in Kaffee ( 17 DM) also knapp das doppelte des normalen preises, ist die Motivation schon einmal für den Arsch...
Da lohnt es sich eher, mit Drogendeals kohle zu machen, und Kundschaft kann man sich selbst generieren, indem man andere mehr oder Minder freiwillige druffschickt
Vergewaltigungen im Knast sind leider kein Holywood-Thema sondern sehr real...
Wie will man nach so Erfahrungen noch halbwegs resozialisierbar sein?

Und wenn man anfängt, Leute hinzurichten oder zu verstümmeln: Wer setzt die Grenzen fest? Und ab wann gilt die Schuld als zweifelsfrei erwiesen? ( und das sollte sie bei einer Hinrichtung schon sein...)

Alles nicht so leicht...

[Schütze]

Und ab wann gilt die Schuld als zweifelsfrei erwiesen? ( und das sollte sie bei einer Hinrichtung schon sein...)

Alles nicht so leicht...

Ich habe in diesem Bereich zwar keine Erfahrungen. Ich dachte nur, dass der Grundsatz „In dubio pro reo“ (lateinisch für: „Im Zweifel für den Angeklagten“, gilt.

Deshalb dürfte nur der verurteilt werden, dessen Schuld zweifelsfrei erwiesen ist. Oder?

Grüsse Schütze

[carolusmagnus]

Ich glaube nicht das unser Strafsystem für solche Extremfälle die richtige Antwort bereihält.:nein:

Schließlich ist unser Strafvollzugssystem von unserem Staat, also unseren Politikern designed worden.

Erstens kriegen die wie anderswo nichts gescheites hin (diese aufgeblasenen Dösbaddels!)

Zweitens haben viele Politker auch Dreck am Stecken und wollen gar keine richtig harten Strafen auferlegen.

Drittens wird vieles auf die Gewaltenteilung also auf unsere Justiz abgeschoben, die sind überlastet (weil sie von den Politikern kein Geld kriegen) und schützen eher Täter als Opfer, das zeigen ja viele viele Straffälle rund um Sexualstraftaten, etc.

Ich glaube, dass der Beschissene bei der ganzen Sache auch in Zukunft die Opfer sind (also hier die Tochter mit den Kindern)

carolusMAGNUS

[wutzehund]

Ich habe in diesem Bereich zwar keine Erfahrungen. Ich dachte nur, dass der Grundsatz „In dubio pro reo“ (lateinisch für: „Im Zweifel für den Angeklagten“), gilt.

Deshalb dürfte nur der verurteilt werden, dessen Schuld zweifelsfrei erwiesen ist. Oder?

Grüsse Schütze

Das ist soweit richtig, und trotzdem gibt es genug Fälle von Indizienbeweisführung, wo es zu einer Verurteilung kam, um das Opfer zu schützen...
Ist insofern nicht janz so einfach

@ Carolus: Da hast DU völlig Recht!
Ich hab mich mal vor einigen Jahren hingesetzt, um unser Strafsystem zu überarbeiten ( kostet ja nix, und vielleicht kommt ja was gutes bei raus) mit dem Erfolg, daß ich immernoch am Anfang stehe ( nein, ich hab nicht nur das Blatt angestiert)
Aber wenn man anfängt, seine eigenen Regeln zu hinterfragen, um keine Lücken oder Denkfehler zuzulassen, isses saukompliziert...

Also Jungs, wer Lust hat, mit mir nen juristischen Zirkel zu gründen, kann sich gerne melden, ich steh nach einigen Jahren immernoch am Anfang...