1.Akt 5.Aufzug - Sera
1. Akt 5. Aufzug

Nun war ich eigentlich völlig fertig und gesellte mich zu Rory an die Bar. Dort alberten wir mit den anwesenden Damen rum und genossen ein paar Kekse und, was sonst, Campari-O! So verging die Zeit und es wurde später und später.

Ich hatte mit meinem ersten Hoftag schon so gut wie abgeschlossen, als sich mir Sera näherte, soll heißen, sie kam zu mir, lächelte leicht und nippte an meinem Drink. Ich nichtsahnender Tor bot ihr, wie es sich gehört, meinen Platz auf dem Sessel an und wurde dafür von ihr mit einem Kuss belohnt. Wir unterhielten uns etwas und siehe da, ich hatte das große Vergnügen, den Meister bei der Arbeit beobachten zu können. Soll heißen, ich schaute Rory bei der Pirsch zu. Gekonnt gekonnt. Naja, gelernt ist eben gelernt.

Derart schmählich alleine gelassen, beschloß ich, den Hoftag mit einer vergnüglichen halben Stunde mit Sera zu beenden, was definitiv die richtige Entscheidung war! Sie bewies schon auf dem Barhocker ihre überragenden Fremdsprachenkenntnisse und so ging es auch bald aufs Zimmer. Dort vertieften wir die französische Sprache intensiv und gingen nach sehr viel Gelecke und Geknutsche zum Wesentlichen über. Denn, wie schon im 1. Aufzug erwähnt, wozu sonst gibt es die primären Geschlechtsmerkmale! Um es kurz zu machen, sie ist spitze, gelenkig und mit so viel Spaß, wenn gespielt, dann super gut, bei der Sache, dass ich die letzte Nummer des Tages hinter ihr stehend beendete und meine potentiellen Nachkommen auf ihrem Zuckerarsch verteilte.
Zu Sera, sie ist nach eigenen Angaben 27 Jahre alt, sehr sehr schlank, geboren in Deutschland, aber türkische Abstammung.

Nach der obligaten Dusche tranken wir einen letzten Campari-O und wurden dann fast wörtlich aus dem Hof rausgefegt.

Draußen auf dem Parkplatz unterhielten wir uns noch ein bisschen und ich beschloß auf der dann folgenden Heimfahrt, dass ich hier wieder aufschlagen werde und zwar wenn möglich, jeden Monat einmal, denn immerhin trennen mich leider oder im Nachhinein betrachtet gottseidank ca. 200 km vom Hof.

Aber erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt!

So long!

Okapi
Die beste Informationsquelle sind Leute, die versprochen haben, nichts weiterzuerzählen.
(Marcel Mart, franz. Schriftsteller, *1948 )
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