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Frage zu PKV & GKV - Druckversion

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Seiten: 1 2


Frage zu PKV & GKV - lazieh - 24.04.2010

Hallo Leute,

brauche dringend jemanden der sich mit der PKV und GKV auskennt.
Bitte PM an mich.

Vielen Dank!

lazieh


RE: Frage zu PKV & GKV - dieter2001 - 24.04.2010

Schreib doch mal konkreter, dann können wir Dir auch sagen, ob MANN sich damit auskennt.


RE: Frage zu PKV & GKV - lazieh - 24.04.2010

Vertragsdauer und Wechsel bzgl. versch. Beschäftigungsverhältnisse.


RE: Frage zu PKV & GKV - bvlgari - 21.08.2010

hat sich sicherlich mittlerweile geklärt??

aber das Thema ist schon interessant, denke ich für die meisten hier.. denn auf lange Sicht gesehen,ist für einen Besserverdiener die PKV die bessere alternative als die GKV..


RE: Frage zu PKV & GKV - Investor - 21.08.2010

(21.08.2010, 00:52)bvlgari schrieb: .. denn auf lange Sicht gesehen,ist für einen Besserverdiener die PKV die bessere alternative als die GKV..

...aber nur wenn er Single ist. Als Alleinverdiener, der noch Ehefrau und Kinder extra mitversichern muss, sieht es schon ein wenig anders aus. In der GKV wären die alle ohne Zusatzbeitrag mitversichert.

Gruß Investor


RE: Frage zu PKV & GKV - lazieh - 22.08.2010

(21.08.2010, 00:52)bvlgari schrieb: hat sich sicherlich mittlerweile geklärt??

nein, ist eher schlimmer geworden


RE: Frage zu PKV & GKV - bvlgari - 15.09.2010

(22.08.2010, 08:42)lazieh schrieb:
(21.08.2010, 00:52)bvlgari schrieb: hat sich sicherlich mittlerweile geklärt??

nein, ist eher schlimmer geworden

Ach ja, kannst mir gern eine PN senden.. alternativ können wir das auch öffentlich hier klären.. Bin Makler und kenne mich sowohl im SGB als auch bei den privaten aus..

grüsse


RE: Frage zu PKV & GKV - Monteur - 15.09.2010

Öffentlich wär gut denn das Thema ist wirklich spannend!
Vieleicht hat ja noch jemand nen Tipp für einen Ösi der in Deutschland beschäftigt ist, aber dort keinen Wohnsitz hat wie man in die PKV kommt obwohl ich zwar gut verdiene ( alles relativ ) aber noch unter der Grenze liege wo ichs mir aussuchen kann!

LG
Monteur


RE: Frage zu PKV & GKV - Lustwandel - 15.09.2010

@Monteur
Wenn Du das Mindesteinkommen für die freiwillige Versicherung nicht erreichst kannst Du nur innerhalb der Gesetzlichen wechseln.
Ein Wechsel in die private sollte gut überlegt sein, die Beiträge steigen mit dem Alter immer weiter an und ein zurück wechseln in die GKV ist schwierig. Die PKV hat den Nachteil das sie dann wenn man sie am besten gebrauchen kann ( nämlich wenn man alt und dadurch auch anfälliger wird) kaum noch finanzierbar ist. Die so hoch gelobten Rücklagen sind nämlich fürn Arsch.

Für einen jungen Mann ist ein PKV aber sogar mit Kind(ern) häufig Preiswerter als die GKV. Für Frauen sieht das aber ganz anders aus.

Gruß
lw


RE: Frage zu PKV & GKV - bvlgari - 15.09.2010

(15.09.2010, 16:53)Lustwandel schrieb: @Monteur
Wenn Du das Mindesteinkommen für die freiwillige Versicherung nicht erreichst kannst Du nur innerhalb der Gesetzlichen wechseln.
Ein Wechsel in die private sollte gut überlegt sein, die Beiträge steigen mit dem Alter immer weiter an und ein zurück wechseln in die GKV ist schwierig. Die PKV hat den Nachteil das sie dann wenn man sie am besten gebrauchen kann ( nämlich wenn man alt und dadurch auch anfälliger wird) kaum noch finanzierbar ist. Die so hoch gelobten Rücklagen sind nämlich fürn Arsch.

Für einen jungen Mann ist ein PKV aber sogar mit Kind(ern) häufig Preiswerter als die GKV. Für Frauen sieht das aber ganz anders aus.

Gruß
lw

Dein Text ist zwar nicht falsch, aber auch nicht wirklich objektiv.. denn

1. Der Maximalbeitrag der GKV liegt mittlerweile bei ca. 650 Euro brutto
2. Der Beitrag in der PKV mit einem Rentner (70) liegt ca. bei 560 Euro
bei vergleichbaren Leistungen.. mit Chefarzt also dann gleich hoch
3. Soweit ein gutverdienender Angestellter in der PKV ist lohnt es sich auch im Alter, denn er sollte ja auch sonst gut vorgesorgt haben?!

Mal andersherum gesagt .. wie hoch wäre denn der Beitrag eines GKV Versicherten soweit er freiwilliges Mitglied ist und nunmehr Rentner?? Die richtige Antwort ist, er liegt weiter bei den ca. 650 Euro Gesamtbeitrag, denn er muss auch für Mieteinkünfte Zinseinkünfte etc. Kassenbeiträge entrichten, genau wie für Zusatzrenten zb. aus einer Direktversicherung.

Somit dürfte der Beitrag PKV sich im Alter heute nicht mehr grundsätzlich vom Beitrag GKV im Alter unterscheiden- es ist sogar so, das mit mittlerweile ca. 35 - 40 % Rücklagen in der PKV gearbeitet wird um die Alterslast zu reduzieren..
Daher bin ich seit gut 20 Jahren glücklich mit der PKV und mein Beitrag ist mittlerweile mit knapp 300 Euro incl. Kind nur halb so hoch wie gesetzlich wäre..

nicht zuletzt, aber auch der Beitrag der GKV steigt kontinuierlich mit Anhebung der Bemessungsgrenze, darüber hinaus ist 15,5 statt 14,9 geplant, so das nächstes Jahr wohl statt der 650 Euro heute bereits ca. 685 Euro fällig werden.. Das war nicht immer so.. aber heute hat es an BEdeutung verloren..

Daher plädiere ich denen, denen es möglich ist und die über der Grenze sind, sollten unbedingt in die private wechseln.. denn es macht sich anders als Lustwandel sagt, sogar bezahlt dort zu sein..

grüsse


RE: Frage zu PKV & GKV - marakesch - 15.09.2010

(15.09.2010, 16:53)Lustwandel schrieb: ..Für einen jungen Mann ist ein PKV aber sogar mit Kind(ern) häufig Preiswerter als die GKV. Für Frauen sieht das aber ganz anders aus. ...

Gruß
lw

Das hängt allerdings von der Anzahl der Kinder ab. Denn: eine Familienmitversicherung wie in der GKV gibt es da nicht. Jedes Kind muss einzeln privat versichert werden. (Ab 3 Kinder rechnet sich das meistens nicht mehr.)
Da Kinder immer mit dem besser Verdienenden versichert werden müssen fällt z.B. eine Familienmitversicherung bei der gesetzlich versicherten Ehefrau auch flach.

In jungen Jahren (= in der Regel jung und gesund) ist , wie Lw schon schrieb, die PKW günstig, im Alter (wenn das Einkommen auf die Rente reduziert ist und das Krankheitsrisiko steigt) teuer.

Aus der PKV kommt man in der Regel nur dann, wenn das Einkommen unter die Beitrgsbemessungsgrenze fällt. Eine Einkommesreduzierung allein deshalb nimmt wohl keiner während des Berufslebens in Kauf. Mit Rentenbeginn ist der Zug allerdings abgefahren, also keine Wechselmöglichkeit mehr.

Also heißt es rechnen und zwar für die Zukunft.

Da kann, je nach Verhältnissen, über die Jahre hinweg auch eine GKV mit privater Zusatzversicherung für bestimmte Leistungen Sinn machen.

Gruß
marakesch


RE: Frage zu PKV & GKV - bvlgari - 16.09.2010

Eure Einwände gegen die PKV sind u.Umständen berechtigt.. Insbesondere dann wenn man mit 55 Jahren z.b. erwerbsunfähig wird und dann mit deutlich weniger auskommen muss, weil die Gesamtalters- vorsorge einfach nicht passt.
Mir fällt auch auf, das es einige Menschen gibt, die PKV bevorzugen, aber sich trotzdem allein auf die REnte und bezahlte hütte verlassen.

Der Zug ist abgefahren..

Es ist auch richtig, das bei mehr als zwei Kindern die PKV teurer ist, pro Kind z.Zt. ca. 100 euro Mehrbeitrag..
Auch das Argument der Frau mitversichern ist korrekt, denn die kosten allein meist 350 Brutto mehr je nach Alter..

Im "Normalfall" ist es aber so, das der gutverdienende entweder max zwei Kinder hat, oder aber sogar seine Frau auch berufstätig sein möchte.. und dann sollte man in jeden Fall wechseln.. dazu zusätzlich mit Riester und Direktversicherung die enorme Lücke zwischen Rente und Einkommen schließen, so das im Alter eben ein geringerer Beitrag bzw. der gleiche wie in der gesetzlichen fällig wird..


Offenbar, ich betone ist bei Euren Argumenten noch nicht durchgedrungen, was ich weiter oben geschrieben habe, das nämlich AUCH der GKV Versicherte heute schon für alle Einkommen, also Rente, Mieten und Zinseinkünfte im Alter an die G`KV leisten muss, so das sein Beitrag im Alter keineswegs.. was vielfach angenommen wird, kleiner ist als in der PKV bei zumeist dann doch schlechteren Leistungen..

Ich kenne Fälle wo ein verrenteter Selbständiger, welcher lediglich eine mtl. Altersrente DRV von 697 Euro bezieht, aber Mieteinnahmen von 2300 Euro hat.. einen Beitrag in die GKV von 645 Euro leisten muss aufgrund der Bruttomieteinnahmen bemessen ..

Als privater hätte er zwar auch nur ca. 100 Euro weniger zu zahlen, aber immerhin oder??

Von daher sollte man schon ein wenig planen wohin die Reise geht, allerdings sind Kinder nicht der Faktor.. und auch Frau mitversichern in der Regel nicht.. sondern wie gestalte ich mein Einkommen wenn ich aus dem Erwerbsleben ausscheide.. nur diejenigen welche sich ausschließlich auf die gesetzliche Versorgung verlassen.. diejenigen jammern heute über zu hohe PKV Beiträge...


RE: Frage zu PKV & GKV - Lustwandel - 16.09.2010

(15.09.2010, 21:55)bvlgari schrieb: Mal andersherum gesagt .. wie hoch wäre denn der Beitrag eines GKV Versicherten soweit er freiwilliges Mitglied ist und nunmehr Rentner?? Die richtige Antwort ist, er liegt weiter bei den ca. 650 Euro Gesamtbeitrag, denn er muss auch für Mieteinkünfte Zinseinkünfte etc. Kassenbeiträge entrichten, genau wie für Zusatzrenten zb. aus einer Direktversicherung.
Somit dürfte der Beitrag PKV sich im Alter heute nicht mehr grundsätzlich vom Beitrag GKV im Alter unterscheiden- es ist sogar so, das mit mittlerweile ca. 35 - 40 % Rücklagen in der PKV gearbeitet wird um die Alterslast zu reduzieren..
Der Unterschied zwischen PKV und GKV ist das die GKV sich IMMER aus dem Einkommen Berechnet - im Alter sinkt das in der Regeln womit auch der Beitragssatz sinkt. Jeder kann sich selber ausrechnen was man auf die hohe Kante legen muss um im Alter MONATLICH in der Lage zu sein mal eben 650 Schleifen für die Krankenkasse auszugeben.
-
Die Rücklagenbildung der Privaten ist ein Witz! Die ist denen selber überlassen und kann wenn nötig (das entscheidete die Krankenkasse selber!) abgebaut werden. Dazu kommt das bei einem Wechsel bis anfang dieses Jahres die Rücklage nicht mitgenommen werden konnte.

(16.09.2010, 00:14)bvlgari schrieb: dazu zusätzlich mit Riester und Direktversicherung die enorme Lücke zwischen Rente und Einkommen schließen, so das im Alter eben ein geringerer Beitrag bzw. der gleiche wie in der gesetzlichen fällig wird..
Wer in der Lage ist sich PKV zu versichern ist im Riester Modell falsch. Und die Direktversicherung ist zwar nett erlaubt aber aufgrund des Maximalbetrags auch nur eine begrenzte Rücklagenbildung.

Gruß
lw


RE: Frage zu PKV & GKV - Realer - 16.09.2010

Ganz einfach.
Lasst Euch mal als junger Mensch, männlich, im Hamburger Krankenhaus St. Georg in der HNO Abteilung stationär behandeln. Ich würde nie wieder nach einer gesetzlichen Krankenkasse fragen.
Und gesetzlich versichert mit Zusatzversicherung ist immer noch kein Privater.

Ich bin damals noch jung ein paarmal als gesetzlicher in verschiedenen Krankenhäuser gewesen,
nie wieder.
Als PKV hat Du freie Arztwahl, bekommst alle Medikamente und immer die besseren,
weniger Wartezeit beim Arzt, keine Praxisgebühr und keine Zuzahlungen.

Gruß Realer


RE: Frage zu PKV & GKV - Lustwandel - 16.09.2010

(16.09.2010, 11:44)Realer schrieb: keine Praxisgebühr und keine Zuzahlungen.
Dafür aber eine Selbstbeteiligung und jede Rechnung die mit mindestens Faktor 2.5 höher ausfällt als die eines GKV Versicherten.


RE: Frage zu PKV & GKV - caipi - 16.09.2010

Bin selber PKV versichert, aber der Irrglaube, dass man alle Medikamente bekommt ist falsch.
Besonders hart ist es für Patienten, die Medikamente brauchen, welche noch nicht für die Erkrankung zugelassen sind, im so genannten Off-Label Bereich. Da ist ein GKV Versicherter besser dran.Die PKV lehnt solche Behandlungen eher ab und mann muss das Geld vorstrecken, bis die Sachlage geklärt ist, was bei einer Therapie von mehreren 1000€/Monat man sich erstmal leisten können muss.

Gruß
Caipi


RE: Frage zu PKV & GKV - Realer - 16.09.2010

@Caipi
Ich meinte natürlich nur unter den zugelassenen.
Meine PKV hat auch schon angeblich wirklungslose bezahlt, die ich mir selbst ohne Rezept
aus der Apotheke besorgt habe.

Rechnen muß jeder für sich.
Kosten = ( Beitrag + Selbstbeteilung + Zuzahlung + Praxisgebühr ) / ( Service * Faktor/Zeit )

Der Service ist als PKV-ler allemal besser.

Als GKV kann es auch passieren, das Du keine Medikamente zum Jahresende bekommst,
weil das Kontigent aufgebraucht ist.
Ein Trost habe ich noch für alle, besonders für die GKV-ten, wenn Ihr einen Totenschein
braucht, seit Ihr immer Privat. Kosten so um die € 46.-- bis 150,--
Kannte mal einen Arzt, der hat mit Totenschein im Monat, mehr verdient, als ein anderer
mit voller Praxis im Jahr. Wenn ein Arzt eine gute Lage und guten Draht zu den Blauen hat,
kann der locker mit den Toten-Scheinen € 500,-- am Tag machen.
Und für alle die viel Zeit haben oder die falsche Kasse, emfehle ich Prof. Püschel aus Hamburg.
Gruß aus Butenfeld. Realer


RE: Frage zu PKV & GKV - bvlgari - 16.09.2010

(16.09.2010, 11:54)Lustwandel schrieb:
(16.09.2010, 11:44)Realer schrieb: keine Praxisgebühr und keine Zuzahlungen.
Dafür aber eine Selbstbeteiligung und jede Rechnung die mit mindestens Faktor 2.5 höher ausfällt als die eines GKV Versicherten.

Deine Argumente @ Lustwandel sind so nicht korrekt..

Wir vergleichen hier, insbesondere ich, keine Äpfel mit Birnen.. soll heissen, das es privat eine SB gibt, aber der Anteil ist auf die Nettoprämie im Vergleich zugerechnet..
Die SB in der privaten soll insbesondere bewirken das gesunde Mitglieder eine Rückvergütung erhalten.. ich habe vor zwei Wochen einen Scheck für 2 Monatsbeiträge bekommen!
Also müsste man korrekt den Beitrag der GKV noch erhöhen um die vielfältigen zusätzlichen SB Anteile, Praxisgebühr, Krankenhausgebühr, Rezeptgebühren, Zahnarzt, IGEL Leistungen etc.. das summiert sich.

Ich habe erkannt, das Du ein VErfechter bist, und du wirst deinen Grund haben..aber ich würde es sehr begrüssen, wenn Du die Vielzahl total falscher Aussagen hier nicht öffentlich machst, oder nur die wo Du es weisst..

So ist der Faktor privat Patient z.B. 2,3 fach bei ärztlichen Leistungen und 1,8 fach bei anderen technischen Leistungen (Röntgen zb.)
Ein 2,5 facher Satz wäre ärztlich zu begründen.. genau wie jeder andere Faktor..

und mal zum Vergleich.. ca. 12 % der Bundesbürger sind privat versichert.. dazu kommen etwa 10 % Beihilfeberechtigte und Zusatzversicherte.. also etwa 22 % der Bevölkerung.. der Rest 78 % in der GKV, was für Dich spricht..

Die Honorare allerdings werden in den meisten Praxen schon 40 zu 60 aufgeteilt.. d.h. 40 % private Leistungen und 60 % GKV.. Hast du bitte schön eine Erklärung dafür?

Es ist m.E. kein Wunder wenn der Arzt sich deutlich mehr freut wenn ein PKV Versicherter kommt, als wenn ein GKV Versicherter da steht..

Anderes Beispiel weiter oben..

Deine Aussage: Der Beitragssatz sinkt für Rentner!! Keineswegs, der ist sogar seit 1985, wo er eingeführt wurde, stetig gestiegen.. mittlerweile gleich dem der Erwerbstätigen..
Du scheinst es nicht wahrhaben zu wollen, das der freiwillige GKV Versicherte im Rentenalter keineswegs lediglich auf die Rente Beiträge leistet sondern auch auf alle anderen Einnahmen, somit ist der Beitrag für ihn in der Regel sogar höher als in der privaten kasse..

Die Rücklagen der PKV gab es schon immer, tatsächlich waren diese in der VErgangenheit zu niedrig.. damals konnten viele Selbständige aber auch mit 55 + wieder zurück in die gesetzliche und lediglich von ihrer Renteneinnahme gesetzlich, Beiträge abzwacken..
Dies wurde 1985 dann unterbunden, heute geht es eben nicht mehr.. aber selbst der Gutverdiener welcher z.b. mit 57 nur noch 30 STunden und dann pflichtversichert agieren will, kann nicht drum herum kommen, das er auch für weitere Einnahmen als Rentner Beiträge entrichtet, so das keine wahre Ersparnis ggü. PKV eintreten würde..

Es kommt immer auf den Einzelfall an, auf jeden Fall sollten als Rentner die Kinder selbst versichert sein.. also raus sein.. Frau hat in der Regel eigene Versorgung.. so das auf den Fall wo ER sich versichern darf, auch ein Vorteil grossen Aussmasses eintritt.. es sei denn er hat gar nicht die MÖglichkeit zu wechseln, weil eine schwere gesundheitliche Beeinträchtigung vorliegt..

in allen anderen Fällen und einem WEchsel vor dem 40 Geburtstag wird privat immer besser sein.. soweit bei mir das Kind wegfällt zahle ich als 45 jähriger wohl nur noch 200 euro ggü. 685 Euro. bei lediglich 500 Euro SB.. was also dann einem Beitag von 241,66 ausmacht..
und da willst du mir erzählen das ich gesetzlich besser versorgt sein könnte..

Es ist doch grausam, das unsere Gläubiger des Sozialsystems immer noch meinen bei gut 55 % Staatlicher GEsamtabgaben, das dieses System welches die Eigeninintiative aussen vor lässt, die bessere Variante wäre.. Ich bin froh darüber das ich in einigen Fällen ggü. unserem lieben Staat selbst erreichen kann, was ich zu tun und zu lassen habe.. bei der Steuer klappt es nicht, aber in den anderen Fällen möchte ich das soziale System nicht weiter benützen, da es von einigen wenigen älteren zu ihren Vorteil benutzt wurde.. ncith zu meinen, auch wenn Du dies hier verteidigen möchtest..


RE: Frage zu PKV & GKV - Lustwandel - 17.09.2010

Sorry bvlgary, Deine Beispiele sind nicht so richtig an der Wirklichkeit orientiert.
Das ein PKV für einen jungen gesunden Mann preiswerter ist, darüber brauchen wir nicht zu streiten, mir kommt es einzig auf Menschen an die älter sind oder werden. Die kann nämlich dann die Kehrseite der Medaille treffen.
Beispiel ?
Arrag: Ich hatte als unter 40 Jähriger bei dieser Versicherung einen Beitragssatz von 485 Euro. 10 Jahre dabei, alle Leitungsmerkmale, Zuzahlung 500 Euro, Kern gesund. Fand ich zu teuer, als ich dort eingestiegen bin war der Beitragssatz zu dem Zeitpunkt einer der besten gerade verfügbaren. Der ist halt im Laufe der Jahre angestiegen, jeder kann sich ausrechnen wie hoch der mit 60 sein würde. Und ab dem Zeitpunkt kann man die Krankenkasse nicht mehr wechseln da nimmt einen keine andere Kasse mehr.
Also bin ich gewechselt: nun bezahle ich irgendwas um die 360 Euro für alle Leistungsmerkmale (Ich hab einfach alles mitgenommen was die bieten) und 500 Euro Selbstbeteiligung. Das ist von Deinem angegebenen 200 Euro immer noch etwas weg: Und ich bin jünger als Du und immer noch Kern gesund.

Deine Anrechnung von zusätzlichen Kapitaleinnahmen im Alter sind zwar richtig, aber: Mann muss die erst mal haben. Ich würde mal darauf wetten das die große Mehrheit keine so hohen zusätzlichen Einnamen haben das diese einen Signifikanten Einfluss auf Ihr Einkommen haben werden.

Das Problem mit der privaten ist das es einen ziemlich hart treffen kann wenn nicht alles optimal Läuft, und das sollte sich jeder in Seinem Einzellfall vor Augen führen. Viele werden Ihre Rente erst mit 67 bekommen und nach den heutigen Statistiken erreichen heute schon die meisten Ihr Renteneintrittsalter von 64 nicht mehr als beschäftigter. Das bedeutet das da eine Finanzierungslücke auf geht. Gerade die Mittelschicht hat aber das Problem das Sie Ihr Einkommen aus Arbeitsverhältnissen erwirtschaftet und nicht vom vermögen leben kann.

Ein Versicherungsmensch möchte natürlich seine Versicherungen Verkaufen: ich kann nur Raten: Rechnet super genau nach und denkt an Eure Zukunft und ob in 20 oder 30 Jahren es immer noch so rosig aussieht. Gerade Leute die nur knapp die Grenze überschreiten sollten sehr vorsichtig sein.

lw


RE: Frage zu PKV & GKV - bvlgari - 17.09.2010

@Lustwandel

dem kann ich in fast allen Bereichen nur zustimmen..

nur eins stört immer bei der Beitragsangabe und daher mal eingeflochten.. offenbar hast Du einen sogenannten TOP Schutz Tarif, d.h. keine Begrenzung der Gebührenordnung und Chefarzt, Zahnersatz wohl 80 %..
Ich habe den "mittleren" Tarif, d.h. Geb-Ordnung begrenzt auf 3,5 facher Satz, keinen Chefarzt und Zähne nur 70 % bei Ersatz, daher der Preisunterschied..

Sollte ein GKV Versicherter zu seinem Höchstbeitrag von ca. 650 Euro incl. Pflege noch ein erweitertes Krankentagegeld, Chefarzt und Zahnzusatz abschließen, wäre er bei ca. 70- 80 Euro noch mal höher..

Je nachdem welchen tarif man also wählt in der privaten kann man günstiger oder teurer sein.. Bei der von mir gewählten mittleren Variante ist aber der Höchstbetrag im Alter gedeckelt.. Er darf gesetzlich nicht höher als der GKV Beitrag sein, was mich sehr beruhigt..
und mein Beitrag ist in 20 Jahren um ca. 120 euro mtl. gestiegen.. ich glaube nicht das ich älter bin als du, ich hatte lediglich hochgerechnet, 45 Jahre, wann wohl mein Sohn rausfällt, da selbst dann pflichtversichert..

ok.. ist halt im Einzelfall zu prüfen.. ich finde die Argumente, Frau und Kinder blos daneben.. da diese im alter wegfallen..

Alle diejenigen nach SGB welche in der zweiten Lebensarbeitshälfte, also ca. dem 40 Lj. nicht mind. 90 % der Zeit bis zur Rente pflichtversichert sind, zahlen für alle Einkünfte GKV Beitrag.. das ist nicht so durchgedrungen, aber immens wichtig bei der Entscheidung..

und welcher Gutverdiener in der zweiten Lebenshälfte möchte im Alter allein von seiner GRV Rente max. ca. 1500 euro leben, wenn er vorher ca. 4000 euro heim gebracht hat???

ansonsten hat der Lustwandel schon recht, gerade die knapp die BBG überschreiten, sollten nicht nur die Kranken sehen, sondern auch das was danach kommt..