Die Zukunft des Frankfurter Bahnhofsviertels
Mal ganz ehrlich:

Glaubt ihr, an die Zukunft des Frankfurter Bahnhofsviertels in seiner jetzigen Form?

Fakt ist doch, dass Frankfurt

(1) Für eine Metropole relativ klein ist und zudem boomt wie lange nicht.

(2) Der Wohnraum knapp ist.

(3) Das Bahnhofsviertel schöne Altbauten zu bieten hat.

(4) Die Lage kaum zu toppen ist.

(5) Es auch noch die BG gibt!

Gleichwohl ist das Viertel voller Drogenabhängiger, Zuhälter, Nutten, Bordelle, Gangster und Möchtegern Gangster.

Kann es sich die Stadt Frankfurt wirklich leisten, dass dieses Viertel so bleibt wie es ist?

In letzter Zeit hat es bereits einige Neuerungen gegeben bzw. diese sind fest eingeplant:

(1) Relaunch vom Hauptbahnhof---> Wertet die Gegend auf.

(2) Erste „hippe“ Läden machen auf---> Wertet die Gegend auf.

(3) Erste Luxuswohnungen direkt auf der Kaiserstraße fertig gestellt
---> Wertet die Gegend auf.

Natürlich wird sich der Stadtteil nicht von heute auf morgen verändern. So ein Wandel ist ja immer ein schleichender Prozess. Ich denke aber, dass dieses Viertel in seiner jetzigen Form, vor allem in dieser Größe, kaum Bestand haben wird.

Das Viereck Niddastraße- Münchener Straße- Weser Straße (bzw. Taunusanlage)- Hauptbahnhof nimmt inklusive der Nebenstraßen einfach zu viel Platz weg für Nutten, Bordelle, Zuhälter und Drogensüchtige. Von der Wirkung auf die lieben Touristen mal ganz abgesehen…

Natürlich kenne ich die Besitzverhältnisse der Häuser, Bordelle usw. nicht, aber wie gesagt, ich denke in 10 Jahren sieht das BHV ganz anders aus!

Ich schreibe diesen Beitrag, obwohl ich den Header („Reiseführer durch das BHV“) für dieses Forum kenne. Der Artikel ist auch sehr informativ, aber leider schon ein wenig alt.

Jetzt würde mich interessieren, wie ihr darüber denkt!
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Es bedanken sich: limbo,Latina-Bull-Eye
Habe letztens die Redlight-Tour mit Ulrich Mattner mitgemacht, der ist der Meinung,
dass das Rotlichtviertel dem expandirenden Luxus weichen wird.
In der Elbestraße gibt es einerseits schon neue Luxuswohnungen,
während andererseits im Crazy-Sexy von 180 Zimmer 60 leerstehen.

memphis
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Es bedanken sich: limbo,Mösenschlecker
Das Bahnhofsviertel ist mit knapp 0,5 qkm nach der Altstadt der zweitkleinste Stadtteil der Mainmetropole.

21 Bordelle ( selbst kenne ich nur 15 ) gibt es im Bahnhofsviertel, sagt Juanita Henning vom Verein Dona Carmen, der sich für die Rechte von Prostituierten einsetzt und der die Führung an diesem Abend organisiert hat. An die 1000 Frauen arbeiten nach ihren Angaben in diesen Häusern, der Jahresumsatz soll angeblich zwischen 80 und 100 Millionen

http://www.focus.de/panorama/welt/tid-23...57016.html

Arm und Reich so nahe beieinander wie sonst nur in Rio

Nirgendwo sonst ist man näher dran an allem, was geschieht in der Stadt, nirgendwo sonst kann man so luxuriös leben: riesige Gründerzeitwohnungen locken längst die Gutverdiener. Meist sind es Kreative. Komplette Familien noch selten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fr...45492.html

in den 80 und 90er gab es immer wieder Stress wegen der Peepshow die mussten weg
Das rot-grün regierte Frankfurt schließt sämtliche Peep-Shows - wegen Sittenwidrigkeit.

es gab mal eine Sauberwelle null toleranz und so

einige LH wurden geschlossen und nie wieder aufgemacht
E47 ist wieder auferstanden aus Ruine

Das Rotlichtmilieu war trotz erklärter Absicht der Stadtoberen nicht zu vertreiben.

seit der Bankenkrise ist das Kapital begrenzter so das ich meine das aktuell und in den nächsten 10 Jahren alles bei alten bleibt wie all die Jahre.

80-100 Millionen Euro Umsatz sind eine Summe die einen gewissen Schutz bilden
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Es bedanken sich: limbo,Mösenschlecker,Mr. Longtime