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Hi,
muss demnächst wahrscheinlich 100 km oneway fahren. Könnte Frimenwagen für 30000 EURO inkl. Spritübernahme und unbeschränkter Privatnutzung kriegen.
Müsste also nach 1 % und 0,03 % Regel also 300 + 900 = 1200 versteuern, was bei Höchststeuersatz 480 Belastung ausmacht.
Fragen:
1.) Kann ich noch die Entfernungspauschale von 100 km x 220 Arbeitstage x 0,30 als Werbugskosten einreichen?
2.) Alternative wäre, statt Firmenwagen hier Cash zu fordern. Wieviel könnte ich dann fordern ? Nur 300 Brutto mehr? Die Anfahrt könnte ich ja dann mit Sicherheit als 100 km x 220 Arbeitstage x 0,30 als Werbugskosten einreichen.
3.) Weitere Alternative wäre Homeoffice mit Firmenwagen zu fordern, dann müsste ich ja nur die 300 mehr versteuern.
Welche Lösung ist für mich ideal??
Rechnet sich der FW für mich??
Also es gibt meines Wissens 2 Arten der Versteuerung von Firmenwagen:
1. pauschal: dann wird ein niedrigerer Prozentsatz als die 0,03 angesetzt, das wird so auch auf der Lohnsteuerkarte eingetragen wieviel Du an Steuern bezahlt hast, dann kannst Du die Fahrten zur Arbeit nicht absetzen. Ich weiß aber nicht wie genau der Steuersatz ist. Wird sich aber bei Dir nicht lohnen.
2. individuell: wie von Dir vorgerechnet, Du kannst die Fahrten voll von der Steuer absetzen.
Allgemein mußt Du natürlich eine richtige Rechnung aufmachen.
Wenn Du den Wagen privat kaufst mußt Du erst mal das Geld haben, falls nein heißt das Kredit, was teuer ist.
Dann hast Du den Wertverlust, nach z.B. 5 Jahren ist der Wagen noch 8.000 Euro Wert (je nach Fahrleistung, ist jetzt nur mal geschätzt, keine Ahnung ob das so hinkommt), d.h. pro Jahr allein über 4.000 Euro Wertverlust. Dazu kommen die Spritkosten. Du fährst allein 44.000km nur zur Arbeit im Jahr wenn Du 200 Tage im Jahr in der Firma arbeitest. Bei angenommenen 6l/100km (mit einem Diesel) bei 1,15 Euro/l macht das allein fast 3000 Euro Spritkosten pro Jahr. Dazu kommen noch Reifen (1 Satz pro Jahr) ~400 Euro, Versicherung 500 Euro, Wartung fürs Fahrzeug (sollte auch übernommen werden von der Firma) 300 Euro, sonstige Kosten (waschen) ...
Jetzt rechne mal noch 12.000 km privater Fahrten hinzu, sind also noch mal ca. 800 Euro an Sprit. Macht zusammen also deutlich über 8000 Euro pro Jahr.
Deine Ausgaben sind aber nur 5760 Euro.
Fazit:
das lohnt sich
Vor allem wenn Du bedenkst das Du ja 6600 Euro von der Steuer absetzen kannst, d.h. Du bekommst dafür wieder über 2600 Euro zurück.
Bleiben also am Ende Kosten von etwas mehr als 3000 Euro pro Jahr, das ist echt günstig
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Also ich habe auch einen. Mann darf sich ein privates Auto gegenüber einem Firmenwagen nicht schön rechnen. Wie von meinem Vorredner schon angeführt muss man eben alle Kleinigkeiten in die Rechnung einbeziehen. Meine Schleuder is jetzt 2,75 Jahre alt und hat 130.000 km runter. Dabei sind einige Sätze Reifen drauf gegangen, der Service beim Vertragshändler beläuft sich in Summe auf einige tausende, ein Lackschaden hat mal eben 2400 Euro gekostet. Wenn man bedenkt, dass ich ca. 40% privat gefahren bin, kann ich froh sien, dass es nicht meine eigene Schleuder ist.
Was man auch noch mit in die Überlegung einbeziehen sollte, ist der Wohlfühlfaktor. Bei Problemen mit dem Firmenwagen gibt man diesen in der Regel bei der Werkstatt ab, bekommt einen Ersatzwagen, und muss sich um nichts kümmern.
Viele Grüße,
Dieter2001
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Die 1% regelung ist übrigends eine pauschalregelung.
Wenn Du viel beruflich fährst lohnt es sich ein fahrtenbuch zu führen. Damit kommst Du um die 1% regelung rum
Ich bin jetzt aber zu faul das für dich auszurechnen.
Gruß
lw
Es ist einfacher um Vergebung zu bitten als eine Genehmigung zu bekommen.
(Grace Hopper)
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NuttenTrader schrieb:Fragen:
1.) Kann ich noch die Entfernungspauschale von 100 km x 220 Arbeitstage x 0,30 als Werbugskosten einreichen?
2.) Alternative wäre, statt Firmenwagen hier Cash zu fordern. Wieviel könnte ich dann fordern ? Nur 300 Brutto mehr? Die Anfahrt könnte ich ja dann mit Sicherheit als 100 km x 220 Arbeitstage x 0,30 als Werbugskosten einreichen.
3.) Weitere Alternative wäre Homeoffice mit Firmenwagen zu fordern, dann müsste ich ja nur die 300 mehr versteuern.
Welche Lösung ist für mich ideal??
Rechnet sich der FW für mich??
ohne frage!!
kann mir nicht vorstellen dass du den höchstsatz hast an steuern der beträgt ja inkl. ossisteuer schon knapp 50zip proz + sozversicherung da passen die 480 ned ganz !! der geldwerte vorteil wird ja wie gehalt obendrauf gesetzt, bist du schon über dem sozvers.betrag fällt dann keine zusätzliche sozvers. an, sprich nur die steuer!! ansonsten steuer und soz.vers. denke du hast 30proz plus sozvers...............
dann bei 100km kommt ganz schön viel spritz rauss, sodass man sagen kann die 480 holst du locker mit sprit wieder raus, und keine kosten für service, winterreifen usw............denke dat lohnt sich.........
zu eins, du mußt sogar die km bei deiner steuererklärung angeben !! aber, da auf der steuerkarte der betrag enthalten ist den du von der fa. bekommen hast kürzen sich die werbungskosten um diese summe !! UND seit diesem jahr sind ja die ersten 20km wech.......
mehr gehalt ist selten so einfach zu bekommen, vor allem ist es doch dasselbe, sprich bei vollem steuersatz muss man ca. 800 euro bekommen um evtl. 300 netto übrig zu haben und dass macht selten n chef.....
homeoffice ist ok aber dass sind pauschale sätze des finanzamtes, dann müsstest du wirklich wie lw meinte ein lückenloses fahrtenbuch führen und nur die kosten versteuern!!!
dat machen übrigens große unternehmen mit großen ähm teuren schlitten.............:o
 wenn du nicht mit Können beeindrucken kannst, dann verwirre mit Schwachsinn :p
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@Alle,
hier in Hong Kong 16% Steuersatz, keine Arbeitslosenvers.,keine Sozialvers., Krankenvers. voll beim AG.
Solange man Arbeit hat und arbeiten kann super! Wenn nicht wird es kritisch aber ein geringes soziles system gibt es trotzdem fuer Residents.
Auto brauch man nicht, OPNV ist gut und billich, Taxi sind auch billich.
Habe seinerzeit mit Dienstwagen -war selbsstaendig- Unmengen an Geld vernichtet.
Gruesse von einem autolosen ORAL69696 der heute mehr fliegt als faehrt.
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Fernost
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schließe mich dem an.
Problem beim Fahrtenbuch allerdinngs ist, dass FA-Prüfer sich auf die Dinger stürzen und schon bei kleinsten Unstimmigkeiten schon mal das ganze Fahrtenbuch verwerfen.
Abhilfe kann hier u.U. ein elektronisches Fahrtenbuch leisten.
Da die Dinger aber schon mal um die 1.000 EUR kosten können, sollte man Kosten/Nutzen abwägen.
Dennoch ist ein Firmenwagen immer noch die eleganteste aller Gehaltserhöhungen.
Steuer, Versicherung, Sprit, Reparaturen, Rücklage für Neubeschaffung .. das alles ist mit der Steuer abgegolten.
Es ist ja ein "geldwerter Vorteil" der versteuert wird .. sprich : die Vergünstigung, die Du erhälst wird versteuert.
Wenn ich also Kosten von monatlich 1.000 EUR habe, versteuer die und muss 480 Steuern zahlen, hab ich immer noch 520 gut gemacht (jetzt mal vereinfacht dargestellt)
Greetz
Tyler
alexis schrieb:ohne frage!!
kann mir nicht vorstellen dass du den höchstsatz hast an steuern der beträgt ja inkl. ossisteuer schon knapp 50zip proz + sozversicherung da passen die 480 ned ganz !! der geldwerte vorteil wird ja wie gehalt obendrauf gesetzt, bist du schon über dem sozvers.betrag fällt dann keine zusätzliche sozvers. an, sprich nur die steuer!! ansonsten steuer und soz.vers. denke du hast 30proz plus sozvers...............
dann bei 100km kommt ganz schön viel spritz rauss, sodass man sagen kann die 480 holst du locker mit sprit wieder raus, und keine kosten für service, winterreifen usw............denke dat lohnt sich.........
zu eins, du mußt sogar die km bei deiner steuererklärung angeben !! aber, da auf der steuerkarte der betrag enthalten ist den du von der fa. bekommen hast kürzen sich die werbungskosten um diese summe !! UND seit diesem jahr sind ja die ersten 20km wech.......
mehr gehalt ist selten so einfach zu bekommen, vor allem ist es doch dasselbe, sprich bei vollem steuersatz muss man ca. 800 euro bekommen um evtl. 300 netto übrig zu haben und dass macht selten n chef.....
homeoffice ist ok aber dass sind pauschale sätze des finanzamtes, dann müsstest du wirklich wie lw meinte ein lückenloses fahrtenbuch führen und nur die kosten versteuern!!!
dat machen übrigens große unternehmen mit großen ähm teuren schlitten.............:o
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