01.11.2007, 21:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2007, 22:05 von saarjoshua.)
Liebe LSH Freunde,
wie soll ich es sagen...? In der letzten Zeit habe ich mich hier kaum noch aktiv gemeldet und irgendeinen Beitrag geleistet. Das hatte natürlich Gründe, wie Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt. Nun war ich - seit ich hier das erste Mal aufgetaucht bin - im Gegensatz zu meiner Zeit in einem anderen Forum vor vielen Jahren nie ein besonders großer Poster von Berichten über Besuche bei Frauen. Ich habe mich überwiegend im OT Forum herumgetrieben, im Chat und ja, den ein oder anderen Bericht habe ich natürlich auch geschrieben. Viel war es nicht, aber ich habe mich hier trotzdem sehr sehr wohl gefühlt, denn ich habe hier sympathische Menschen kennengelernt. Ohne jetzt Namen nennen zu wollen, muss ich zugeben, dass mir hier einige sehr ans Herz gewachsen sind. Es machte Spass sich mit Euch zu unterhalten, Eure Meinungen zu hören, sich mit Euch auszutauschen, mal derbe, mal sensibel, mal komisch, mal ernsthaft, immer aber mit Respekt und mit Achtung vor der erstaunlichen und oftmals schönen Vielfalt an menschlichen Einstellungen, Erlebnissen, Hintergründen, Lebenserfahrungen und Eigenschaften, die sich hier zeigte.
Ich habe in der Vergangenheit sehr wenig zum Paysex geschrieben und mich in jüngster Zeit auch nicht mehr auf direkte Ansprache gemeldet (Sorry Saint, Zap, lag nicht an Euch, ganz im Gegenteil.
Mir ist klar, dass Ihr Euch gewundert habt). Die Gründe hierfür waren vielschichtig. In den letzten Monaten gab es einige unbefriedigende Pay Sex Erlebnisse , die ich eher vergessen wollte (und es lag nicht unbedingt immer an den Frauen), zum Teil war es enormer beruflicher Stress, der mich abhielt, zu schreiben und der damit verbundene Umbruch, in dem ich mich seit einem Jahr befinde. Massive Probleme und negative Konsequenzen bis in den privaten Bereich waren die Folge. Nun bin ich seit eineinhalb Monaten nicht mehr im Angestelltenverhältnis, sondern - völlig unerwartet und wie die Jungfrau zum Kinde gekommen - als Freiberufler unterwegs. Noch wie ein frisch geborenes Küken vor Kälte schlotternd, leicht unsicher und mit vielen zu dringend zu erledigenden Punkten kämpfend und ursprünglich ein längere berufliche Pause zur Umorientierung planend (jetzt allerdings ersta mal verschoben wegen der freiberuflichen Tätigkeit) passiert dann auch noch das völlig Unerwartete:
Ich habe vor einigen Wochen eine Frau kennengelernt, die mir sehr gefällt, und mit der ich in der letzten Woche dann auch noch völlig unerwartet zusammen gekommen bin. Ja, es hat mich emotional erwischt. Ich denke es ist noch viel zu früh, von Liebe zu sprechen. Ich bin etwas vorsichtig geworden beim Gebrauch dieses Wortes, aber ich kann zumindest sagen, dass es sehr vieles an dieser Frau gibt, was mir gefällt, was mich berührt, mich interessiert und fasziniert. Ich war die letzten Jahre solo und das hatte seine Gründe. Es gibt viele gutaussehende und interessante Frauen, aber bei den meisten hatte ich irgendwie selten eine Chance und offen gestanden hatten mich die meisten dieser Frauen auch nicht besonders interessiert, abgesehen von ihrem sicherlich attraktiven Äußeren. Das führte allerdings zu meinem Bedauern nicht dazu, dass ich mit diesen Frauen im Bett gelandet wäre. Ich bin niemals der typische Aufreißertyp gewesen, eher der etwas Schüchterne. Klar, es gab Gründe, weshalb ich zum Paysex gekommen bin. Ausschwitzen kann ich es mir auch nicht.
Wenn ich meine bisherigen Partnerinnen ansehe, dann waren das allesamt Frauen, die eine gewisse Herausforderung darstellten hinsichtlich ihrer Persönlichkeit, ihres Verhaltens. Es war selten einfach mit ihnen, häufig anstrengend. Und genauso ist es auch jetzt wieder. Ich habe sie gesehen, sie kennengelernt und sie hat mir gefallen. Ich war erstaunt, dass ich bei ihr weiterkam. Die Signale waren positiv, sie machte es mir leicht. Ich hoffte und reagierte - anfangs etwas ungelenk, da lange aus der Übung und wie schon gesagt, von Natur aus etwas schüchtern. Aber es kam, wie ich es mir gewünscht habe. Zwei Tage später sah es dann fast so aus, als ob es eine Eintagsfliege gewesen wäre und ich es vermasseln würde. Sie fühlte sich etwas unter Druck gesetzt von meinem Tempo, bedrängt. Meine große Angst, es zu vermasseln kam hoch. Ich glaubte, es sei aus, wieder einmal. Noch mehr als in der Vergangenheit in extrem kurzer Zeit. Waren es in den drei letzten Jahren bei den letzten Beziehungen gerade mal wenige Wochen gewesen, so sollte es jetzt schon nach 2 Tagen in die Grütze gehen? Angst, Wut, Ärger und vor allem Trotz kamen hoch. Und was macht Man(n), wenn man Angst hat, wütend ist und sich schlecht fühlt? Man denkt darüber das abzubauen, beim Paysex zum Beispiel. Also einen Blick in Saarladies und natürlich das LSH
geworfen. Gott sei Dank habe ich es aber nicht gemacht. Stattdessen war ich zu Hause und sie kam. Wir sprachen, wir redeten bis in die frühen Morgenstunden und ich begann mich zaghaft zu öffnen und auch etwas über mich zu erzählen, was ich aus Angst bisher nicht getan hatte. Ich begann etwas besser zu verstehen und ich hielt sie in meinen Armen. Ein wunderschönes Gefühl, das lediglich durch die Müdigkeit eingeschränkt wurde. Ich hielt einen Menschen in den Armen, der mir sehr gefällt, mich faszinierte aufgrund seiner Persönlichkeit und demgegenüber ich mich andererseits seltsam klein vorkam mit meiner Biographie, auf die ich nicht unbedingt stolz bin.
Noch jetzt sitze ich hier in meiner Wohnung, schreibe und denke immer wieder an diese traumhaften Momente. Momente, wie man sie beim Paysex naturgemäß nicht erleben kann. Ich meine dabei nicht den Sex, sondern all das Drumherum. Zärtlichkeit, Gefühl, Geborgenheit. Ich sehe ihr wunderschönes Gesicht vor mir, fühle ihren Körper, höre sie, wie sie mich frägt, ob es mir gut geht, sehe ihre Lächeln vor meinem geistigen Auge und wünschte, sie wäre jetzt bei mir.
Und warum schreibe ich das alles hier? Nun ja, so wie das momentan aussieht werde ich in Zukunft noch etwas weniger hier vertreten sein. Zumindest werde ich wohl keine Berichte zum Paysex schreiben. Ich habe momentan einfach das Bedürfnis, nur ihre Haut zu spüren und solange sich das nicht ändert, möchte ich nichts unnötig gefährden. Mann soll andererseits niemals nie sagen. Die Realität ist oftmals nüchterner als die rosarote Brille, die man zeitweise auf hat und möglicherweise ändert sich meine Einstellung auch wieder. Es war mir einfach wichig, das mit Euch zu teilen, denn - wie schon gesagt - ich habe auch hier angenehme und interessante Menschen kennengelernt, die ich so schnell nicht vergessen möchte, und es wäre schön gewesen, den ein oder anderen auch einmal real kennenzulernen.
Mit Sicherheit aber, werde ich hier weiter mitlesen (auch wenn es genau das ist, was zu Recht häufig beklagt wurde) und möglicherweise werde ich auch weiterhin im OT Forum unterwegs sein.
Liebe LSH Freunde, Euch allen weiterhin viel Spass hier. Haltet das Forum hoch. Es ist ein schöner Platz und ich hoffe, dass wir uns weiterhin hier sehen werden, auch wenn ich zumindest für den jetzigen Zeitpunkt etwas zurückhaltender sein werde.
Viele Grüße von einem todmüden Saarjoshua, der
- momentan etwas zwischen den Welten schwebt
- unsicher ist
- bei dem einiges beruflich und privat im Fluss ist mit allen Risiken und Nebenwirkungen
wie soll ich es sagen...? In der letzten Zeit habe ich mich hier kaum noch aktiv gemeldet und irgendeinen Beitrag geleistet. Das hatte natürlich Gründe, wie Ihr Euch vielleicht vorstellen könnt. Nun war ich - seit ich hier das erste Mal aufgetaucht bin - im Gegensatz zu meiner Zeit in einem anderen Forum vor vielen Jahren nie ein besonders großer Poster von Berichten über Besuche bei Frauen. Ich habe mich überwiegend im OT Forum herumgetrieben, im Chat und ja, den ein oder anderen Bericht habe ich natürlich auch geschrieben. Viel war es nicht, aber ich habe mich hier trotzdem sehr sehr wohl gefühlt, denn ich habe hier sympathische Menschen kennengelernt. Ohne jetzt Namen nennen zu wollen, muss ich zugeben, dass mir hier einige sehr ans Herz gewachsen sind. Es machte Spass sich mit Euch zu unterhalten, Eure Meinungen zu hören, sich mit Euch auszutauschen, mal derbe, mal sensibel, mal komisch, mal ernsthaft, immer aber mit Respekt und mit Achtung vor der erstaunlichen und oftmals schönen Vielfalt an menschlichen Einstellungen, Erlebnissen, Hintergründen, Lebenserfahrungen und Eigenschaften, die sich hier zeigte.
Ich habe in der Vergangenheit sehr wenig zum Paysex geschrieben und mich in jüngster Zeit auch nicht mehr auf direkte Ansprache gemeldet (Sorry Saint, Zap, lag nicht an Euch, ganz im Gegenteil.
Mir ist klar, dass Ihr Euch gewundert habt). Die Gründe hierfür waren vielschichtig. In den letzten Monaten gab es einige unbefriedigende Pay Sex Erlebnisse , die ich eher vergessen wollte (und es lag nicht unbedingt immer an den Frauen), zum Teil war es enormer beruflicher Stress, der mich abhielt, zu schreiben und der damit verbundene Umbruch, in dem ich mich seit einem Jahr befinde. Massive Probleme und negative Konsequenzen bis in den privaten Bereich waren die Folge. Nun bin ich seit eineinhalb Monaten nicht mehr im Angestelltenverhältnis, sondern - völlig unerwartet und wie die Jungfrau zum Kinde gekommen - als Freiberufler unterwegs. Noch wie ein frisch geborenes Küken vor Kälte schlotternd, leicht unsicher und mit vielen zu dringend zu erledigenden Punkten kämpfend und ursprünglich ein längere berufliche Pause zur Umorientierung planend (jetzt allerdings ersta mal verschoben wegen der freiberuflichen Tätigkeit) passiert dann auch noch das völlig Unerwartete:Ich habe vor einigen Wochen eine Frau kennengelernt, die mir sehr gefällt, und mit der ich in der letzten Woche dann auch noch völlig unerwartet zusammen gekommen bin. Ja, es hat mich emotional erwischt. Ich denke es ist noch viel zu früh, von Liebe zu sprechen. Ich bin etwas vorsichtig geworden beim Gebrauch dieses Wortes, aber ich kann zumindest sagen, dass es sehr vieles an dieser Frau gibt, was mir gefällt, was mich berührt, mich interessiert und fasziniert. Ich war die letzten Jahre solo und das hatte seine Gründe. Es gibt viele gutaussehende und interessante Frauen, aber bei den meisten hatte ich irgendwie selten eine Chance und offen gestanden hatten mich die meisten dieser Frauen auch nicht besonders interessiert, abgesehen von ihrem sicherlich attraktiven Äußeren.
Das führte allerdings zu meinem Bedauern nicht dazu, dass ich mit diesen Frauen im Bett gelandet wäre. Ich bin niemals der typische Aufreißertyp gewesen, eher der etwas Schüchterne. Klar, es gab Gründe, weshalb ich zum Paysex gekommen bin. Ausschwitzen kann ich es mir auch nicht. Wenn ich meine bisherigen Partnerinnen ansehe, dann waren das allesamt Frauen, die eine gewisse Herausforderung darstellten hinsichtlich ihrer Persönlichkeit, ihres Verhaltens. Es war selten einfach mit ihnen, häufig anstrengend. Und genauso ist es auch jetzt wieder. Ich habe sie gesehen, sie kennengelernt und sie hat mir gefallen. Ich war erstaunt, dass ich bei ihr weiterkam. Die Signale waren positiv, sie machte es mir leicht. Ich hoffte und reagierte - anfangs etwas ungelenk, da lange aus der Übung und wie schon gesagt, von Natur aus etwas schüchtern. Aber es kam, wie ich es mir gewünscht habe. Zwei Tage später sah es dann fast so aus, als ob es eine Eintagsfliege gewesen wäre und ich es vermasseln würde. Sie fühlte sich etwas unter Druck gesetzt von meinem Tempo, bedrängt. Meine große Angst, es zu vermasseln kam hoch. Ich glaubte, es sei aus, wieder einmal. Noch mehr als in der Vergangenheit in extrem kurzer Zeit. Waren es in den drei letzten Jahren bei den letzten Beziehungen gerade mal wenige Wochen gewesen, so sollte es jetzt schon nach 2 Tagen in die Grütze gehen? Angst, Wut, Ärger und vor allem Trotz kamen hoch. Und was macht Man(n), wenn man Angst hat, wütend ist und sich schlecht fühlt? Man denkt darüber das abzubauen, beim Paysex zum Beispiel. Also einen Blick in Saarladies und natürlich das LSH
geworfen. Gott sei Dank habe ich es aber nicht gemacht. Stattdessen war ich zu Hause und sie kam. Wir sprachen, wir redeten bis in die frühen Morgenstunden und ich begann mich zaghaft zu öffnen und auch etwas über mich zu erzählen, was ich aus Angst bisher nicht getan hatte. Ich begann etwas besser zu verstehen und ich hielt sie in meinen Armen. Ein wunderschönes Gefühl, das lediglich durch die Müdigkeit eingeschränkt wurde. Ich hielt einen Menschen in den Armen, der mir sehr gefällt, mich faszinierte aufgrund seiner Persönlichkeit und demgegenüber ich mich andererseits seltsam klein vorkam mit meiner Biographie, auf die ich nicht unbedingt stolz bin. Noch jetzt sitze ich hier in meiner Wohnung, schreibe und denke immer wieder an diese traumhaften Momente. Momente, wie man sie beim Paysex naturgemäß nicht erleben kann. Ich meine dabei nicht den Sex, sondern all das Drumherum. Zärtlichkeit, Gefühl, Geborgenheit. Ich sehe ihr wunderschönes Gesicht vor mir, fühle ihren Körper, höre sie, wie sie mich frägt, ob es mir gut geht, sehe ihre Lächeln vor meinem geistigen Auge und wünschte, sie wäre jetzt bei mir.
Und warum schreibe ich das alles hier? Nun ja, so wie das momentan aussieht werde ich in Zukunft noch etwas weniger hier vertreten sein. Zumindest werde ich wohl keine Berichte zum Paysex schreiben. Ich habe momentan einfach das Bedürfnis, nur ihre Haut zu spüren und solange sich das nicht ändert, möchte ich nichts unnötig gefährden. Mann soll andererseits niemals nie sagen. Die Realität ist oftmals nüchterner als die rosarote Brille, die man zeitweise auf hat und möglicherweise ändert sich meine Einstellung auch wieder. Es war mir einfach wichig, das mit Euch zu teilen, denn - wie schon gesagt - ich habe auch hier angenehme und interessante Menschen kennengelernt, die ich so schnell nicht vergessen möchte, und es wäre schön gewesen, den ein oder anderen auch einmal real kennenzulernen.
Mit Sicherheit aber, werde ich hier weiter mitlesen (auch wenn es genau das ist, was zu Recht häufig beklagt wurde) und möglicherweise werde ich auch weiterhin im OT Forum unterwegs sein.
Liebe LSH Freunde, Euch allen weiterhin viel Spass hier. Haltet das Forum hoch. Es ist ein schöner Platz und ich hoffe, dass wir uns weiterhin hier sehen werden, auch wenn ich zumindest für den jetzigen Zeitpunkt etwas zurückhaltender sein werde.
Viele Grüße von einem todmüden Saarjoshua, der
- momentan etwas zwischen den Welten schwebt
- unsicher ist
- bei dem einiges beruflich und privat im Fluss ist mit allen Risiken und Nebenwirkungen
Frauen versteht man nur mit Mitteln der empirischen Sozialforschung. Dabei kommt es auf eine möglichst "repräsentative" Stichprobe an.
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, weil das ist der Anfang vom ENDE. Egal ob es raus kommt oder nicht. Nach dem Betrug kann man einem Menschen der zu 100% loyal zu dir steht, ganz schlecht in die Augen schauen. Ich habe Menschen tief verletzt, die mich mit jeder Faser des Herzens(glaubhaft) geliebt haben. 
