(29.02.2020, 15:56)oberroemer schrieb:(29.02.2020, 15:46)my2cents schrieb: Die Zahl der Grippetoten in DE schwankt stark, zwischen 1000-30000 im Jahr, im Mittel mehr wie 5000-6000.
Warte mal ab, mein Guter — das kann Corona in 3 bis 4 Wochen locker topen
nicht ganz ohne und sicher kein Kindergeburtstag aktuell
Und? Können wirs ändern? Wenn ja, wie?
Bei einem hoch infektiösen Virus mit Verbreitungsweg Tröpfcheninfektion und damit verbunden Schmierinfektion (Tröpfchen auf Türklinke von da auf Hand, Hand an Mund, Nase, Augen) sowie 7-14 Tagen Inkubationszeit sind bereits jetzt deutlich mehr Personen infiziert wie die aktuellen Zahlen widerspiegeln. Sie und wir wissen es nur noch nicht. Ändert das irgend was? Im Gegenteil, die unbekannten Infizierten werden unbeabsichtigt weitere Personen infizieren. Wir sind eine hochgradig mobile Nation, von einigen wenigen Hotspots ist das Virus bereits massiv gewandert, Bayern, NRW, Hessen, BaWü und täglich werden es mehr. Der Drops ist meiner Meinung nach gelutscht. Die spanische Grippe hat 25-50 Millionen dahin gerafft. Seit dem wurden Antibiotika, Düsenjets, Mobiltelefone, E-Autos und Internet erfunden. Die Medizin hat drastische Fortschritte gemacht. Heißt: Die Gesellschaft hat überlebt, der einzelne ist entbehrlich. Das ist der Lauf der Dinge. Können wir es ändern? Meiner Meinung nach nein. Sterben müssen wir alle mal, Einfluss haben wir nur begrenzt darauf. Es gibt keine Garantie, dass ihr nächsten Monat noch lebt. Ein Depp mit Smartphone am Steuer reicht. Und davon gibt es verdammt viele.
Damit die Verbreitung auch nur halbwegs realistisch eingedämmt werden kann müssten wir alle, jetzt, sofort für mindestens 14 Tage den Kontakt zur Außenwelt und allen anderen Personen einstellen, auch zur Familie und nicht nur den Kontakt zu Huren. Oder wisst Ihr mit wem Onkel, Schwester, Cousin oder Nichte in den letzten 7 Tagen Kontakt hatten und mit wem diese Personen? Oder eure Kollegen in der Firma? Arbeit im Home Office falls möglich, kein Einkauf mehr (der Einräumer könnte bereits infiziert sein), keine Termine beim Arzt oder sonst wem mehr. Keine Post mehr rein holen oder öffnen weil ja auch der Briefträger oder die Schreibkraft infiziert sein könnte. Gar nichts. Komplette Einstellung des öffentlichen Lebens. Falls jemand eine bessere Idee hat bitte melden. Kostet halt etliche Milliarden.
Diese Hysterie ist Schwachsinn. Die Tage im Baumarkt gewesen, unterwegs an einem leeren Regal vorbei gekommen, nachgeschaut was da mal verkauft wurde: Staubschutzmasken. Selbst Schutzmasken mit wechselbarem Filter waren leer. Noch mal: Schmierinfektion. Wenn ihr ihn nicht einatmet reibt ihr den Virus unbeabsichtigt in die Augen. Wir fassen uns jeden Tag wie oft unmerklich ins Gesicht weil was juckt oder stört?
Gestern im Supermarkt: Klopapier so gut wie leer, kann ich bei einer möglicherweise drohenden Quarantäne ja noch verstehen. Taschentücher leer, Frühstückscerealien so gut wie leer, Nudeln, Reis, Tomaten in Dosen und Tuben, Eintöpfe, Fertiggerichte in Dosen: Leer. Ähm, Leute: Wenn Vater Staat euch unter Quarantäne stellt, werdet ihr deswegen nicht verhungern. Versorgungsweg: Lieferdienst / Bekannter / sonstwer stellt Futter vor die Tür und geht. Ihr holt es rein, fertig.
Ich habe gestern Abend nach dem Einkauf mal Bestandsaufnahme von dem gemacht was bereits vor dem Einkauf noch da war: Wir wären auch ohne Einkauf nicht verhungert, 8 Eintöpfe in Dosen vom letzten Sonderangebot. Tiefkühlschrank gab Essen für 6 Tage her. Und das war nur das Futter, das nur erhitzt werden muss. Ohne Reis und Nudeln. Getränke reichten für mindestens 8-9 Tage, Milch nicht eingerechnet, Trinkwasser aus der Leitung: Derzeit unendlich.
Mag sein dass ich eine andere Sicht auf die Dinge habe. Ohne moderne Medizin wäre ich schon verwest. Seit der Aktion kenne ich keine Todesangst mehr und sehe vieles wesentlich entspannter. Ich guck jetzt mal mit wem ich die Tage ficken werde. Mit Schleimhautkontakt, heißt ZK und Lecken. Wenn ich schon möglicherweise drauf gehe will ich wenigstens vorher noch Spaß haben und mich nicht ängstlich in der Ecke verkriechen.