Übrigens, noch etwas zu den Auswirkungen von Corona, vor allem an die Adresse derer die denken, in zwei Monaten wäre das alles vergessen:
Vielleicht hat jemand gestern die Pressekonferenz von Jerome Powell mitverfolgt. Für alle die ihn nicht kennen: Er ist der Präsident der amerikanischen Notenbank. Wie ein hilfloses Kind stand er da, schaute in die Kameras und meinte platt übersetzt: Sorry Leute, ich weiß nicht, was noch alles auf uns zukommt, wir müssen uns auf das Schlimmste gefasst machen.
In einer ersten Notaktion hat er die Zinssätze um 50 Basispunkte gesenkt, nachdem zuvor der Markt aus purer Angst Kapital in einem Umfang vernichtet hatte, das die Wirtschaftsleistung Deutschlands in einem gesamten Jahr mehrfach überbietet - gefolgt von der Ankündigung, alles zu tun, was notwendig sei.
Dass die Börsen daraufhin weiter eingebrochen sind, zeigt die extreme Verunsicherung am Markt auch und vor allem bei dem so genannten "smart money", also den Leuten, die bestens mit Politik und Wirtschaft verbunden sind und sich normalerweise nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen.
Ein Reporter beschrieb die Szenerie dann auch passend als "irgendwo zwischen 9/11 und Finanzkrise".
Zur Erinnerung: 9/11 war ein sehr schlimmes Ereignis, das der Welt eine Vielzahl von Kriegen mit Millionen Toten und Fluchtbewegungen eingebrockt hat, die selbst 20 Jahre später noch nicht unter Kontrolle sind.
Finanzkrise: Ein ebenfalls sehr schlimmes Ereignis, in dessen Folge der Zins als arbeitsunabhängige Einkommensquelle in vielen Ländern der Welt quasi abgeschafft wurde und insbesondere Deutschen Verluste in Milliardenhöhe beschert hat. Auch hier, 13 Jahre später, sind die Auswirkungen schlimmer denn je.
Mag sein, dass das Virus als solches vielleicht sogar bald ganz verschwindet oder einfach in unseren Alltag integriert wird. Sterben hat ein paar Alte und Schwache mehr, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Aber dass es keine Auswirkungen auf unser Leben haben wird, können wir alleine durch den bereits angerichteten Schaden schon jetzt verneinen.
Vielleicht hat jemand gestern die Pressekonferenz von Jerome Powell mitverfolgt. Für alle die ihn nicht kennen: Er ist der Präsident der amerikanischen Notenbank. Wie ein hilfloses Kind stand er da, schaute in die Kameras und meinte platt übersetzt: Sorry Leute, ich weiß nicht, was noch alles auf uns zukommt, wir müssen uns auf das Schlimmste gefasst machen.
In einer ersten Notaktion hat er die Zinssätze um 50 Basispunkte gesenkt, nachdem zuvor der Markt aus purer Angst Kapital in einem Umfang vernichtet hatte, das die Wirtschaftsleistung Deutschlands in einem gesamten Jahr mehrfach überbietet - gefolgt von der Ankündigung, alles zu tun, was notwendig sei.
Dass die Börsen daraufhin weiter eingebrochen sind, zeigt die extreme Verunsicherung am Markt auch und vor allem bei dem so genannten "smart money", also den Leuten, die bestens mit Politik und Wirtschaft verbunden sind und sich normalerweise nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen.
Ein Reporter beschrieb die Szenerie dann auch passend als "irgendwo zwischen 9/11 und Finanzkrise".
Zur Erinnerung: 9/11 war ein sehr schlimmes Ereignis, das der Welt eine Vielzahl von Kriegen mit Millionen Toten und Fluchtbewegungen eingebrockt hat, die selbst 20 Jahre später noch nicht unter Kontrolle sind.
Finanzkrise: Ein ebenfalls sehr schlimmes Ereignis, in dessen Folge der Zins als arbeitsunabhängige Einkommensquelle in vielen Ländern der Welt quasi abgeschafft wurde und insbesondere Deutschen Verluste in Milliardenhöhe beschert hat. Auch hier, 13 Jahre später, sind die Auswirkungen schlimmer denn je.
Mag sein, dass das Virus als solches vielleicht sogar bald ganz verschwindet oder einfach in unseren Alltag integriert wird. Sterben hat ein paar Alte und Schwache mehr, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Aber dass es keine Auswirkungen auf unser Leben haben wird, können wir alleine durch den bereits angerichteten Schaden schon jetzt verneinen.