08.03.2020, 18:20
Soweit habe ich bisher versucht, das zusammen zu schreiben, was geschah. Was dann folgt, lässt mir auch im Rückblick noch die Nackenhaare zu Berge stehen.
Sie wartet im offenen Bereich unten in meinem Hotel, dass sie abgeholt wird, will aber allein warten. Zufällig beobachte ich, wie sie offenbar ein Wachmann aufgreift und von dem Sofa auf die Straße zerren will und sie dabei auf Thai anschnauzt. Ich greife ein und versuche ihm zu erklären, dass alles in Ordnung sei und sie hier warten könne.
Hmm, da lag ich wohl daneben. Es ist ihr "Roommate", der sich eher als ihr gehörnter Freund aufführt, gut 180cm groß und sicher 100kg schwer. In meinem Hotel gibt es nachts keine Rezeption, unten ist eine offene Cafe / Bar - zu dem Zeitpunkt schon geschlossen, aber das ist der Eingang. Der Typ will sich auf mich stürzen, sie hält ihn gerade noch ab, ich verschanze mich hinter einer Glasschiebetür, er versucht sie aufzureißen. Als sie ihn einen Moment abhält, flüchte ich nach oben in mein Zimmer.
Über Line entschuldigt sie sich später, versucht die Situation zu erklären. Ist mir egal, ich brauche das nicht. Sie ist trotzdem süß und liebenswert. Ich wechsle das Hotel, hatte ich eh geplant. Am nächsten Nachmittag will sie wieder nach Patong kommen, aber ihr Roommate ist nicht da. Sie wohnt etwa 30km außerhalb in Richtung Flughafen. Wir telefonieren, ich schicke ihr ein Grab und kann zusehen, wie das Taxi sie zu mir bringt. In Patong angekommen steigen sie und ihre Freundin aus.
Im Zimmer bin ich etwas genervt von der Anwesenheit der Freundin, die sich schließlich zum Telefonieren auf den Balkon verdrückt. Boom und ich liegen im Bett, Klamotten an. An der Short vorbei findet sich dennoch ein Weg und wir haben Sex, knutschen und ich finde es einfach nur geil. Irgendwie haben die Situationen ja auch was. Die Freundin geht irgendwann und trifft sich mit ihrem Thai Lover oder einem Kunden - keine Ahnung. Boom und ich genießen die Zeit zu zweit.
Um drei Uhr morgens meldet sich die Freundin. Wir treffen sie am Strand gegenüber der Bangla, von wo aus sie zurückfahren wollen. Dort angekommen löst sich aus der Menge ein wütender Typ und rast auf mich zu. Scheiße, es ist der gleiche Typ wie an dem elenden Morgen im Hotel. Boom springt dazwischen und ich mach mich dünn. Für eine Prügelei bin ich dem Typen nicht gewachsen und es wäre keine Überraschung, wenn plötzlich irgendwo ein Messer auftauchte - dazu ist mir mein Leben zu wichtig.
Über Line erhalte ich wieder eine Entschuldigung von Boom. Sie habe ihm alles erklärt und eigentlich gedacht, dass er verstanden habe. Ich schreibe ihr zurück, dass es mir egal ist, weil er ein ernstes Problem mit seinen Aggressionen hat. Insbesondere ist es mir egal, weil ich die nächsten Tage eh auf dem Boot bin. Wir halten weiter Kontakt via Line. Ich mag sie ja, ist mir nur etwas riskant.
Auf dem Weg zum Boot erhalte ich eine Nachricht von ihr: Sie fliegt nach Hause, ihr Vater ist am Vorabend plötzlich gestorben - er wurde 55, hatte einen Unfall bei der Arbeit - blöd gefallen oder so. Bähm - so macht der Urlaub Spaß. Auf dem Boot habe ich die meiste Zeit kein Netz, aber wenn ich Internet habe, bekomme ich Live-Mitschnitte von der ganzen Zeromonie bei ihr zuhause. Wir Videotelefonieren und ich darf kurz ihrer Mutter kondolieren, die natürlich keine Ahnung hat, wer ich bin. Mich nimmt das ehrlich gesagt ziemlich mit. Am Tag, an dem die Leiche verbrannt wird, bin ich zurück in Patong. Ich fahre mit dem Taxi zum Tempel in den Nachbarort und verbringe den Tag dort, während Boom zusehen kann, wie ihr Vater eingeäschert wird.
Zwei Tage später ist es Brauch, dass die Familie aus der Asche die unverbrannten Knochen sammelt. Danach sind noch alle möglichen Papierdinge zu erledigen. Boom schickt mir ein Foto von einem Stapel an Quittungen und fragt mich, ob ich die für ihre Mutter zahlen kann. Bis dahin ist noch kein Baht Geld zwischen ihr und mir geflossen - auch nicht das Geld für die Freundin, über das wir eigentlich sprachen. Ich frage wie viel? 10.000 THB. Okay, kein Problem. Das Geld gebe ich ihr später, als wir uns in Bangkok treffen.
Meine Zeit in Patong ist begrenzt, ich fliege zurück nach Bangkok. Boom fliegt am gleichen Tag und wir treffen uns noch am Flughafen. Anschließend haben wir drei gemeinsame Tage ohne Roommate in meinem Hotel in Bangkok und diese Zeit ist einfach genial. Die Zeit im Bett ist super innig und Boom probiert neue Dinge aus. Ständig ist ihre Zunge entweder in meinem Mund, in einem Ohr oder sie lutscht an meinem Penis. Das ist keine professionelle Behandlung, sondern eher so ein permanentes Spielen. Mal lutscht sie angeregt und saugt, dass mir Hören und Sehen vergeht. Dann bricht sich plötzlich ab, legt sich neben mich und wir kuscheln, küssen bis es langsam wieder in Sex übergeht.
Außer den 10.000 THB, die ich ihr gleich bei Ankunft im Hotel gebe, sprechen wir weder über Geld noch gebe ich ihr etwas. Wir unterhalten uns viel und ich lerne mehr über ihre Arbeit. Sie ist sparsam und verdient für Thai-Verhältnisse gut. In Patong war sie, weil ihre Freundin als Freelancer arbeiten wollte und sie zu ihrem Schutz mitkam. Der "Roommate", mit dem sie seit vier Jahren die Wohnung aber nicht das Zimmer / Bett teilt, fährt sie. Mit ihm hat sich ein gemeinsames kleines Foto-Business. Die Freundin legt eine Bauchlandung nach der anderen hin, ist weder besonders hübsch noch talentiert nach meinem Eindruck. Gleichzeitig finde ich, dass sie Boom zu stark mit in das Milieu zieht und in Gefahr bringt.
Irgendwann ist auch meine Zeit in Bangkok vorbei. Boom fliegt nach Phuket zurück und ich nach Deutschland. Ich hätte erwartet, dass der Kontakt jetzt langsam einschläft - das wird er auch irgendwann tun. Aber bisher chatten wir jeden Tag wenigstens kurz, manchmal länger oder wir telefonieren. Keine glückliche Situation für mich, weil sie mir wichtiger ist, als ich es eigentlich möchte. Da das dann aber endgültig Offtopic ist, ziehe ich für hier erst mal einen Schlussstrich.
Viele Grüße
Gabriel
Sie wartet im offenen Bereich unten in meinem Hotel, dass sie abgeholt wird, will aber allein warten. Zufällig beobachte ich, wie sie offenbar ein Wachmann aufgreift und von dem Sofa auf die Straße zerren will und sie dabei auf Thai anschnauzt. Ich greife ein und versuche ihm zu erklären, dass alles in Ordnung sei und sie hier warten könne.
Hmm, da lag ich wohl daneben. Es ist ihr "Roommate", der sich eher als ihr gehörnter Freund aufführt, gut 180cm groß und sicher 100kg schwer. In meinem Hotel gibt es nachts keine Rezeption, unten ist eine offene Cafe / Bar - zu dem Zeitpunkt schon geschlossen, aber das ist der Eingang. Der Typ will sich auf mich stürzen, sie hält ihn gerade noch ab, ich verschanze mich hinter einer Glasschiebetür, er versucht sie aufzureißen. Als sie ihn einen Moment abhält, flüchte ich nach oben in mein Zimmer.
Über Line entschuldigt sie sich später, versucht die Situation zu erklären. Ist mir egal, ich brauche das nicht. Sie ist trotzdem süß und liebenswert. Ich wechsle das Hotel, hatte ich eh geplant. Am nächsten Nachmittag will sie wieder nach Patong kommen, aber ihr Roommate ist nicht da. Sie wohnt etwa 30km außerhalb in Richtung Flughafen. Wir telefonieren, ich schicke ihr ein Grab und kann zusehen, wie das Taxi sie zu mir bringt. In Patong angekommen steigen sie und ihre Freundin aus.
Im Zimmer bin ich etwas genervt von der Anwesenheit der Freundin, die sich schließlich zum Telefonieren auf den Balkon verdrückt. Boom und ich liegen im Bett, Klamotten an. An der Short vorbei findet sich dennoch ein Weg und wir haben Sex, knutschen und ich finde es einfach nur geil. Irgendwie haben die Situationen ja auch was. Die Freundin geht irgendwann und trifft sich mit ihrem Thai Lover oder einem Kunden - keine Ahnung. Boom und ich genießen die Zeit zu zweit.
Um drei Uhr morgens meldet sich die Freundin. Wir treffen sie am Strand gegenüber der Bangla, von wo aus sie zurückfahren wollen. Dort angekommen löst sich aus der Menge ein wütender Typ und rast auf mich zu. Scheiße, es ist der gleiche Typ wie an dem elenden Morgen im Hotel. Boom springt dazwischen und ich mach mich dünn. Für eine Prügelei bin ich dem Typen nicht gewachsen und es wäre keine Überraschung, wenn plötzlich irgendwo ein Messer auftauchte - dazu ist mir mein Leben zu wichtig.
Über Line erhalte ich wieder eine Entschuldigung von Boom. Sie habe ihm alles erklärt und eigentlich gedacht, dass er verstanden habe. Ich schreibe ihr zurück, dass es mir egal ist, weil er ein ernstes Problem mit seinen Aggressionen hat. Insbesondere ist es mir egal, weil ich die nächsten Tage eh auf dem Boot bin. Wir halten weiter Kontakt via Line. Ich mag sie ja, ist mir nur etwas riskant.
Auf dem Weg zum Boot erhalte ich eine Nachricht von ihr: Sie fliegt nach Hause, ihr Vater ist am Vorabend plötzlich gestorben - er wurde 55, hatte einen Unfall bei der Arbeit - blöd gefallen oder so. Bähm - so macht der Urlaub Spaß. Auf dem Boot habe ich die meiste Zeit kein Netz, aber wenn ich Internet habe, bekomme ich Live-Mitschnitte von der ganzen Zeromonie bei ihr zuhause. Wir Videotelefonieren und ich darf kurz ihrer Mutter kondolieren, die natürlich keine Ahnung hat, wer ich bin. Mich nimmt das ehrlich gesagt ziemlich mit. Am Tag, an dem die Leiche verbrannt wird, bin ich zurück in Patong. Ich fahre mit dem Taxi zum Tempel in den Nachbarort und verbringe den Tag dort, während Boom zusehen kann, wie ihr Vater eingeäschert wird.
Zwei Tage später ist es Brauch, dass die Familie aus der Asche die unverbrannten Knochen sammelt. Danach sind noch alle möglichen Papierdinge zu erledigen. Boom schickt mir ein Foto von einem Stapel an Quittungen und fragt mich, ob ich die für ihre Mutter zahlen kann. Bis dahin ist noch kein Baht Geld zwischen ihr und mir geflossen - auch nicht das Geld für die Freundin, über das wir eigentlich sprachen. Ich frage wie viel? 10.000 THB. Okay, kein Problem. Das Geld gebe ich ihr später, als wir uns in Bangkok treffen.
Meine Zeit in Patong ist begrenzt, ich fliege zurück nach Bangkok. Boom fliegt am gleichen Tag und wir treffen uns noch am Flughafen. Anschließend haben wir drei gemeinsame Tage ohne Roommate in meinem Hotel in Bangkok und diese Zeit ist einfach genial. Die Zeit im Bett ist super innig und Boom probiert neue Dinge aus. Ständig ist ihre Zunge entweder in meinem Mund, in einem Ohr oder sie lutscht an meinem Penis. Das ist keine professionelle Behandlung, sondern eher so ein permanentes Spielen. Mal lutscht sie angeregt und saugt, dass mir Hören und Sehen vergeht. Dann bricht sich plötzlich ab, legt sich neben mich und wir kuscheln, küssen bis es langsam wieder in Sex übergeht.
Außer den 10.000 THB, die ich ihr gleich bei Ankunft im Hotel gebe, sprechen wir weder über Geld noch gebe ich ihr etwas. Wir unterhalten uns viel und ich lerne mehr über ihre Arbeit. Sie ist sparsam und verdient für Thai-Verhältnisse gut. In Patong war sie, weil ihre Freundin als Freelancer arbeiten wollte und sie zu ihrem Schutz mitkam. Der "Roommate", mit dem sie seit vier Jahren die Wohnung aber nicht das Zimmer / Bett teilt, fährt sie. Mit ihm hat sich ein gemeinsames kleines Foto-Business. Die Freundin legt eine Bauchlandung nach der anderen hin, ist weder besonders hübsch noch talentiert nach meinem Eindruck. Gleichzeitig finde ich, dass sie Boom zu stark mit in das Milieu zieht und in Gefahr bringt.
Irgendwann ist auch meine Zeit in Bangkok vorbei. Boom fliegt nach Phuket zurück und ich nach Deutschland. Ich hätte erwartet, dass der Kontakt jetzt langsam einschläft - das wird er auch irgendwann tun. Aber bisher chatten wir jeden Tag wenigstens kurz, manchmal länger oder wir telefonieren. Keine glückliche Situation für mich, weil sie mir wichtiger ist, als ich es eigentlich möchte. Da das dann aber endgültig Offtopic ist, ziehe ich für hier erst mal einen Schlussstrich.
Viele Grüße
Gabriel