15.03.2020, 16:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.03.2020, 17:04 von Los Wochos.)
Überhaupt langfristig vermeidbar?
Vielleicht ist die Fragestellung nicht die richtige wenn sie lautet: "bekomme ich Corona oder nicht?"
Vielleicht ist die richtige Frage eher "wann bekomme ich es?"
Wer genau hingesehen hat, hat auch erkannt: es geht ja bei den empfohlen Maßnahmen überhaupt nicht darum, die Ausbreitung bei uns zu verhindern. Das scheint wohl reines Wunschdenken zu sein, wenn man das noch glaubt.
Es geht doch nur noch darum, die Geschwindigkeit der Verbreitung zu verlangsamen.
Warum? Unser Gesundheitssystem würde sonst sofort kollabieren, wäre hoffnungslos überfordert, wenn täglich hunderte von infizierten Menschen nach Hilfe suchen würden. Bis Herbst 70% geschätzte Infizierte ist zu lesen und zu hören.
Jetzt ist ja praktisch noch gar nichts. Es geht doch erst los in den nächsten Monaten. Vielleicht sind die jetzt gerade erkrankten eigentlich die glücklichen. Wenn es Dich hart trifft und auf Deine Lunge übergeht, dann wird es lebensbedrohlich und ernst. Jetzt gibt es noch Hilfe. Jetzt sind da Schwestern, Pfleger und Ärzte, die helfen können. Jetzt ist das Krankenhauspersonal noch da und nicht selbst erkrankt und dezimiert. Jetzt gibt es noch Beatmungsgeräte. Jetzt gibt es noch Medikamente. Jetzt könnte man bei schwerem Verlauf noch überleben.
Was ist in ein paar Monaten? Wenn alles voll ist und Du auf dem bereits überfüllten Gang liegen musst? Wenn kaum noch Personal zur Pflege vorhanden ist oder zu überlastete ist? Wenn der Arzt entscheiden muss: wer soll überleben und kann geheilt werden? Und bei wem ist so hoffnungslos, dass er ihn sterben lassen muss? Das wird absolut sicher so eintreten. Ich mache mir da überhaupt nichts vor. Ich verdiene mein Geld mit Menschen, die sich im weitesteten Sinne eine Infektion zugezogen haben. Da mache ich schon seit Jahrzehnten. Ich bin täglich extrem großen Mengen an Keimen ausgesetzt. Ich komme sicher nicht davon.
Am liebsten hätte ich es schon hinter mir. Milder Verlauf natürlich. Das ist genau so wie der Wunsch irgendwann mal, in vielen, vielen Jahren, friedlich im Schlaf zu sterben. Was für eine romantische Vorstellung. Aber das Leben ist leider manchmal hart.
Besiegt ist Corona erst dann, wenn der größte Teil unserer Bevölkerung eine ausreichende Immunität aufgebaut hat. Also das bedeutet die Infektion selbst durchgemacht und überlebt hat oder eine (noch in weiter Ferne liegende) Schutzimpfung erhalten hat. Das wird also noch lange dauern.
Also: vielleicht sind die jetzt erkrankten und wieder gesund gewordenen die eigentlich wahren Glücklichen und gar nicht so zu bedauern.
Wenn ich schon sterben müsste und die Wahl hätte? Ich hätte Corona lieber von einer tollen Frau bei einer zum sterben schönen Nummer, als von einem unästhetischen Zeitgenossen, der mich bei Aldi in der Schlange an der Kasse von hinten angeröchelt hat. Echt jetzt!
So long, haltet den Kopf oben, es grüßt Los Wochos!
Vielleicht ist die Fragestellung nicht die richtige wenn sie lautet: "bekomme ich Corona oder nicht?"
Vielleicht ist die richtige Frage eher "wann bekomme ich es?"
Wer genau hingesehen hat, hat auch erkannt: es geht ja bei den empfohlen Maßnahmen überhaupt nicht darum, die Ausbreitung bei uns zu verhindern. Das scheint wohl reines Wunschdenken zu sein, wenn man das noch glaubt.
Es geht doch nur noch darum, die Geschwindigkeit der Verbreitung zu verlangsamen.
Warum? Unser Gesundheitssystem würde sonst sofort kollabieren, wäre hoffnungslos überfordert, wenn täglich hunderte von infizierten Menschen nach Hilfe suchen würden. Bis Herbst 70% geschätzte Infizierte ist zu lesen und zu hören.
Jetzt ist ja praktisch noch gar nichts. Es geht doch erst los in den nächsten Monaten. Vielleicht sind die jetzt gerade erkrankten eigentlich die glücklichen. Wenn es Dich hart trifft und auf Deine Lunge übergeht, dann wird es lebensbedrohlich und ernst. Jetzt gibt es noch Hilfe. Jetzt sind da Schwestern, Pfleger und Ärzte, die helfen können. Jetzt ist das Krankenhauspersonal noch da und nicht selbst erkrankt und dezimiert. Jetzt gibt es noch Beatmungsgeräte. Jetzt gibt es noch Medikamente. Jetzt könnte man bei schwerem Verlauf noch überleben.
Was ist in ein paar Monaten? Wenn alles voll ist und Du auf dem bereits überfüllten Gang liegen musst? Wenn kaum noch Personal zur Pflege vorhanden ist oder zu überlastete ist? Wenn der Arzt entscheiden muss: wer soll überleben und kann geheilt werden? Und bei wem ist so hoffnungslos, dass er ihn sterben lassen muss? Das wird absolut sicher so eintreten. Ich mache mir da überhaupt nichts vor. Ich verdiene mein Geld mit Menschen, die sich im weitesteten Sinne eine Infektion zugezogen haben. Da mache ich schon seit Jahrzehnten. Ich bin täglich extrem großen Mengen an Keimen ausgesetzt. Ich komme sicher nicht davon.
Am liebsten hätte ich es schon hinter mir. Milder Verlauf natürlich. Das ist genau so wie der Wunsch irgendwann mal, in vielen, vielen Jahren, friedlich im Schlaf zu sterben. Was für eine romantische Vorstellung. Aber das Leben ist leider manchmal hart.
Besiegt ist Corona erst dann, wenn der größte Teil unserer Bevölkerung eine ausreichende Immunität aufgebaut hat. Also das bedeutet die Infektion selbst durchgemacht und überlebt hat oder eine (noch in weiter Ferne liegende) Schutzimpfung erhalten hat. Das wird also noch lange dauern.
Also: vielleicht sind die jetzt erkrankten und wieder gesund gewordenen die eigentlich wahren Glücklichen und gar nicht so zu bedauern.
Wenn ich schon sterben müsste und die Wahl hätte? Ich hätte Corona lieber von einer tollen Frau bei einer zum sterben schönen Nummer, als von einem unästhetischen Zeitgenossen, der mich bei Aldi in der Schlange an der Kasse von hinten angeröchelt hat. Echt jetzt!
So long, haltet den Kopf oben, es grüßt Los Wochos!