Selbst 5 % aktive Forennutzer halte ich für deutlich zu hoch gegriffen.
Solche Einschätzungen wirken auf den ersten Blick plausibel, aber sie führen leicht in die Irre. In Deutschland gibt es vermutlich nur 5 bis 8 wirklich relevante Erotik- oder Hobby-Foren, in denen regelmäßig diskutiert wird. Wenn man davon ausgeht, dass jedes dieser Foren etwa 1.500 wirklich aktive Schreiberlinge hat, kommt man insgesamt auf rund 12.000 bis 15.000 aktive Nutzer. Diese Zahl könnte man im besten Fall auf maximal 20.000 schätzen, aber auch das ist schon recht großzügig.
Zum Vergleich: Auf der Plattform Ladies.de sind allein rund 13.000 Frauen gelistet, die ihre Dienste anbieten. Wenn man davon ausgeht, dass jede dieser Frauen durchschnittlich 5 Kunden pro Tag bedient, ergibt sich eine Zahl von rund 65.000 Sexkäufen pro Tag. Hochgerechnet auf einen Monat sind das bereits 2 Millionen Sexkontakte – und das nur auf dieser einen Plattform. Hinzu kommt, dass viele Anbieterinnen gar nicht auf solchen Portalen gelistet sind, sondern auf anderen Wegen arbeiten, wodurch der Markt noch größer wird.
Laut verschiedenen Studien und Medienberichten (unter anderem in der Zeit, Süddeutschen Zeitung oder auf Statista) hat etwa jeder zehnte deutsche Mann schon einmal sexuelle Dienstleistungen in Anspruch genommen. In Deutschland leben etwa 40,7 Millionen Männer, und wenn man davon ausgeht, dass 10 % dieser Männer schon einmal käuflichen Sex hatten, bedeutet das, dass rund 4 Millionen Männer insgesamt in diesem Bereich aktiv waren.
Setzt man diese Zahl nun ins Verhältnis, sieht man schnell, wie klein der Anteil der Forennutzer im Vergleich zum gesamten Markt ist. Wenn also nur 15.000 bis 20.000 Männer aktiv in Foren unterwegs sind, aber gleichzeitig mehr als 4 Millionen Männer Erfahrung mit Sexkäufen haben, dann machen Forennutzer weniger als 0,5 % der Gesamtzahl der Freier aus – und selbst 5 % wären in diesem Zusammenhang viel zu viel.
Fazit:
Die Annahme, dass 5 % der Sexkäufer in Foren aktiv sind, ist also deutlich zu hoch. Realistisch betrachtet dürfte der Anteil an Forennutzern unter 1 % liegen, wahrscheinlich sogar noch darunter.
Solche Einschätzungen wirken auf den ersten Blick plausibel, aber sie führen leicht in die Irre. In Deutschland gibt es vermutlich nur 5 bis 8 wirklich relevante Erotik- oder Hobby-Foren, in denen regelmäßig diskutiert wird. Wenn man davon ausgeht, dass jedes dieser Foren etwa 1.500 wirklich aktive Schreiberlinge hat, kommt man insgesamt auf rund 12.000 bis 15.000 aktive Nutzer. Diese Zahl könnte man im besten Fall auf maximal 20.000 schätzen, aber auch das ist schon recht großzügig.
Zum Vergleich: Auf der Plattform Ladies.de sind allein rund 13.000 Frauen gelistet, die ihre Dienste anbieten. Wenn man davon ausgeht, dass jede dieser Frauen durchschnittlich 5 Kunden pro Tag bedient, ergibt sich eine Zahl von rund 65.000 Sexkäufen pro Tag. Hochgerechnet auf einen Monat sind das bereits 2 Millionen Sexkontakte – und das nur auf dieser einen Plattform. Hinzu kommt, dass viele Anbieterinnen gar nicht auf solchen Portalen gelistet sind, sondern auf anderen Wegen arbeiten, wodurch der Markt noch größer wird.
Laut verschiedenen Studien und Medienberichten (unter anderem in der Zeit, Süddeutschen Zeitung oder auf Statista) hat etwa jeder zehnte deutsche Mann schon einmal sexuelle Dienstleistungen in Anspruch genommen. In Deutschland leben etwa 40,7 Millionen Männer, und wenn man davon ausgeht, dass 10 % dieser Männer schon einmal käuflichen Sex hatten, bedeutet das, dass rund 4 Millionen Männer insgesamt in diesem Bereich aktiv waren.
Setzt man diese Zahl nun ins Verhältnis, sieht man schnell, wie klein der Anteil der Forennutzer im Vergleich zum gesamten Markt ist. Wenn also nur 15.000 bis 20.000 Männer aktiv in Foren unterwegs sind, aber gleichzeitig mehr als 4 Millionen Männer Erfahrung mit Sexkäufen haben, dann machen Forennutzer weniger als 0,5 % der Gesamtzahl der Freier aus – und selbst 5 % wären in diesem Zusammenhang viel zu viel.
Fazit:
Die Annahme, dass 5 % der Sexkäufer in Foren aktiv sind, ist also deutlich zu hoch. Realistisch betrachtet dürfte der Anteil an Forennutzern unter 1 % liegen, wahrscheinlich sogar noch darunter.