13.11.2007, 02:06
FORTALEZA, Brasilien.
Location: Praia Iracema, eine Strassenkreuzung vornehmlich aus
den Treffs: ZIPI-BAR, EUROPA-BAR, BIKINI-CLUB, CAFE DO MAR
Treffpunkte der Sextouristen und aller Garotas (Girls) die mit diesen Touristen Geld verdienen wollen.
Stimmungsbild eines nicht so gelungenen Abends,
im letzten Urlaub habe ich ab und zu Tagebuch geschrieben,
hier mein Bericht der Ankunftsnacht.
Die erste Nacht meines letzten Brasilien-Urlaubes in Fortaleza,
19.09.2007.
Umrechnungskurs: 1 Euro = 2,60 Real
Vorausgeschickt:
Ich hatte vergessen, dass die Mädels Mittwochs alle in der etwas entfernteren Disco Armazem sind, und nicht in den oben genannten Discos der Praia Iracema, wo gewöhnlicherweise die Touristen-Anamche abgeht.
Tagebuch 19.09.2007
Ankunft im reservierten Appartment (ca 30 Euro/ Nacht) um ca. 21 Uhr Ortszeit.
Nachdem ich eine Stunde lang meine Kleider und die für die Mädels mitgebrachten Fetisch-Kostüme in die Schränke einsortiert hatte, überlegte ich, ob ich nun ausgehen sollte oder erst noch einen Mittagsschlaf zur Stärkung machen sollte.
Ohne einen Wecker zu stellen, legte ich mich nackt aufs Bett und vertraute darauf dass ich nur 2 Std Schlaf brauchen würde. Vier Stunden später, um zwei Uhr Nachts wachte ich auf, um halb drei kam ich dann in der Szene an. (Taxi 5 Real, also ca. 2 Euro)
Viel war nicht mehr los. Das Mambo (Ex-Kapital) war ganz zu, die renovierten gerade. Vor der Europabar sass der Türsteher und ass einen Hamburger, hinter ihm, das sonst so belebte Disco-Cafe war dunkel und leer.
Ich kaufte einem Bauchladenverkäufer eine Schachtel der brasilianischen Marke Hollywood ab, er berechnete dreifuffzig, irgendwie hatte ich einen geringeren, geraden Betrag in Erinnerung; am Kiosk kostet die Schachtel nur 2,20 Real, also weniger als 1 Euro.
Die Treppe rauf, zur Bikini-Bar, wo mein Freund LEO als Dee Jay auflegt. Der Türsteher drückt mir einen Verzehrschein in die Hand, wo die Bedienung die Getränke notieren soll. Ich betrete den Bikiniclub und weiss sofort, dass ich heute hier nichts trinken werde. (Bier kostet hier 8 Real, kein Eintritt ) Es sind Keine Gäste da, ausser einem verliebten Paar, das als einziges an der Bar sitzt und schmust.
Die Tanzfläche ist leer, nur auf dem Balkon lungern vier Gestalten und schauen rüber ins benachbarte Cafe do Mar, wo man etwas Leben sieht. Leo ist auch auf dem Balkon, ich begrüsse ihn herzlich, er freut sich, mich zu sehen, ich verspreche morgen wieder zu kommen und gehe wieder runter auf die Strasse.
Ein obdachloser Strassenjunge kommt aufgeregt zu mir und verkündet euphorisch, dass er meine Freunde im Cafe do Mar gesehen hätte. Dabei bin ich doch alleine unterwegs und meine Freunde, so ich welche habe, werden erst nächste Woche in Fortaleza eintreffen. Der Strassenbettelbub deutet aufgeregt aufs Cafe do Mar und wieder holt: Ja, ja, deine Freunde sind dort drin!. Ich nicke ihm zu, bewege mich Richtung Eingang des Cafés und er läuft neben mir her, streckt die Hand auf und sagt: Ein Real bitte für die Information!
Ich ignoriere es, gebe dem Lügner nichts und beeile mich ins Cafe zu kommen. Das Cafe do Mar ist eine der besten Discos an der Praia Iracema. Ich frage den Doorman wie lange geöffnet sein wird, frage: Wie lange ist auf, bis Fünf? Er sagt JA.
Ich erhalte einen Verzehrschein, auf dem von den Bedienungen notiert werden wird, was ich trinke.
Bier im Cafe do Mar: 9 Real, ausserdem 15 Real Eintritt. Man kann die Disco nur verlassen, wenn man vorher an der Kasse gegen Vorlage des Verzehrscheins bezahlt hat und eine Quittung mit Stempel und Unterschrift der Kassierein auf den schein hat, den man beim Verlassen der Disco wieder dem Türsteher zeigen muss.
Die Action findet normalerweise im ersten Stock statt, also bin ich mit ein paar Schritten oben und leider gleich wieder enttäuscht. Um Drei Uhr ist diese Disco normalerweise zum Platzen voll. Heute sieht es so aus, als ob schon alles vorbei wäre. Nur wenige Leute hier, die Tanzfläche leer. Auf den Sitzen um die Tanzfläche lungern mehr Mädels als Pärchen, an der Bar ein paar männlich Touristen, jeder von zwei oder drei Garotas umlagert.
Weiberüberschuss im Cafe do Mar!
Aber nicht gut besucht, die Disco.
Nur Heute. Weil Mittwoch ist und alle im Armazem sind und ich hatte es vergessen
Als einziger Mann ohne weibliche Begleitung falle ich total auf. Mal sehen, wie lange ich in Ruhe gelassen werde. An die Bar. Ein BierMarke holländisches Heineken. Ich mag das einheimische Antarktica nicht. Die kleine Bedienung wickelt eine Serviette um die Flasche, reicht sie mir mit einem Lächeln und ich sehe ihre Zahnspangen blitzen. Mir fällt ein, dass ich in Brasilien mal zum Zahnarzt wollte, ich bin ausserdem ein sogenannter Zahntourist, weil die Privatleistungen, die die deutschen Krankenkssen nicht mehr bezahlen, hier billiger sind als in Deutschland.
Viele der jungen Mädchen hier in den Touristendiscos von Brasilien tragen Zahnspangen. Seit sie 18 sind und sich mit den Sextouristen einlassen, können sie Krankenversicherungen abschliessen und sich ihre Zähne richten lassen...
Ich drehe der Bar den Rücken zu lehne mich locker zurück, das Bein leicht angewinkelt, abgestellt auf der Trittleiste des Barhockers, der neben mir steht.
Mein Blick schweift durchs Lokal, ich schaue mir die Mädchen an. Es ist keine hier, die älter ist als fünfundzwanzig. Aber leider auch keine, die mich vom Barhocker hauen würde, auf dem ich ja gar nicht richtig sitze. Einige der Mädels zählen just zwanzig, haben nette hübsche kurze Kleidchen an und blicken verstohlen zu mir rüber. Ich bleibe cool, damit auch ja keine herkommt. Wo sind denn die atemberaubenden Modelle? Wohl alle schon mit einem Kunden im Bett.
Drei Grazien wandern irgendwie von links nach rechts durchs Lokal, bleiben genau vor mir stehen, tun so, als ob sie von hier einen besseren Blick auf die Videoleinwand haben, zeigen mir ihre entzückenden Rücken, wackeln ein bisschen mit dem Ärschchen zur Musik und drehen sich auch mal zu mir um, ob ich reagiere. Ich stehe auf und wechsle den Platz an der Bar. Wieder freie Sicht auf die leere Tanzfläche und die darum herum postierten Girls.
Ein Zigarette, ein Schluck kaltes Bier. Zwei Meter vor mir steht eine Gretel, vom Aussehen könnte sie eine Deutsche sein: Mittelblond, mittellange Haare, Mitte Zwanzig, mittelgutes Aussehen. Herausragendes Merkmal: Ein grosser Busen in einem schön dekoltiertes T-Shirt. Ansonsten coole Jeansklamotten. Aussehen Optik 3+. Sie lächelt mich an. Ich kann nicht anders, lächle zurück. Sie kommt auf mich zu und macht mich an.
"Bist du alleine hier?"
"Nein," entgegne ich, "die Disco ist noch nicht leer, ausser mir sind noch ein paar Leute da."
(Ich kann Portugiesisch und Spanisch sprechen, der Dialog ist also übersetzt)
Sie lacht darüber.
"Was machst du hier?"
"Bier trinken, Zigarette rauchen, na eben Urlaub."
Sie lacht wieder, sagt irgendwas auf Brasilianisch, das ich nicht verstehe.
Sie zupft meinen Armel, zieht mich Richtung Terrasse und sagt: "Komm mir nach draussen, da ist die Musik nicht so laut".
Vielleicht aus Langeweile folge ich ihr.
"Bist du das erste Mal hier?"
Ich kann ja nicht lügen. Also gestehe ich: "Heute ja, aber ich war schon mal hier in Fortaleza in Urlaub".
Sie aber lügt: "Ich bin das erste Mal hier."
"Wie bitte? Du warst noch nie hier?"
"Ja, es ist das erste Mal, dass ich hier bin."
"Hier im Cafe do Mar? Hier in dieser Strasse?"
"Ja"
"Das glaube ich dir nicht"
"Doch, ich bin das erste Mal hier."
"Aber du weisst, dass hier lauter Putas (zu Deutsch: Nutten) sind, oder?"
"Ja das weiss ich. Das macht nichts"
"Was bist du normalerweise von Beruf?"
"Ich bin Massagetherapeutin."
"Masseurin?"
"Nein, Massagetherapeutin, professionell, in einer Klinik. Es gibt drei Arten der Massage."
Ich unterbreche sie: "Okay, ich will die erotische... aber erzähle, welche drei Sorten gibt es?"
Sie erklärt mir, dass es eine Muskelmassage gibt, eine Entspannungsmassage und natürlich die erotische, mit Einsatz des ganzen Körpers. Dabei lässt sie ihren Busen von links und rechts schaukeln.
"Die Männer in der Klink haben mir immer etwas extra-Geld geboten, wenn ich ihnen auch eine erotische Massage gemacht habe."
"Aha," sage ich, und da dachtest du, du kannst hier in der Disco gleich die erotische Massage an die Touristen anbieten."
"Ja."
Insgeheim bewundere ihre Ehrlichkeit, sie unterstützt aber meinen Eindruck dass sie längst ein Profi ist.
In diesem Moment wurden wir in unserer Unterhaltung unterbrochen. Eine Kollegin von ihr, garantiert nicht seit heute im Geschäft, spricht sie an, will sich kurz mit ihr unterhalten.
Die beiden gehen ein paar Schritte weiter, unterhalten sich, als ob sie sich seit Jahren kennen.
Von wegen sie ist das erste Mal heute hier. Ich jedenfalls bin nicht von gestern. Sie weiss, dass wir Männer keine wollen, die schon zu lange im Geschäft ist und zu abgewixxxt.
Aber die Aussicht auf eine professionelle Massage verschafft ihr ein paar Pluspunkte bei mir, auch die beiden gewichtigen Argumente, die sie vor sich herträgt, sprechen für sie.
Fortsetzung folgtsofort, der Artikel ist zu lang, ich muss ihn spalten...
Location: Praia Iracema, eine Strassenkreuzung vornehmlich aus
den Treffs: ZIPI-BAR, EUROPA-BAR, BIKINI-CLUB, CAFE DO MAR
Treffpunkte der Sextouristen und aller Garotas (Girls) die mit diesen Touristen Geld verdienen wollen.
Stimmungsbild eines nicht so gelungenen Abends,
im letzten Urlaub habe ich ab und zu Tagebuch geschrieben,
hier mein Bericht der Ankunftsnacht.
Die erste Nacht meines letzten Brasilien-Urlaubes in Fortaleza,
19.09.2007.
Umrechnungskurs: 1 Euro = 2,60 Real
Vorausgeschickt:
Ich hatte vergessen, dass die Mädels Mittwochs alle in der etwas entfernteren Disco Armazem sind, und nicht in den oben genannten Discos der Praia Iracema, wo gewöhnlicherweise die Touristen-Anamche abgeht.
Tagebuch 19.09.2007
Ankunft im reservierten Appartment (ca 30 Euro/ Nacht) um ca. 21 Uhr Ortszeit.
Nachdem ich eine Stunde lang meine Kleider und die für die Mädels mitgebrachten Fetisch-Kostüme in die Schränke einsortiert hatte, überlegte ich, ob ich nun ausgehen sollte oder erst noch einen Mittagsschlaf zur Stärkung machen sollte.
Ohne einen Wecker zu stellen, legte ich mich nackt aufs Bett und vertraute darauf dass ich nur 2 Std Schlaf brauchen würde. Vier Stunden später, um zwei Uhr Nachts wachte ich auf, um halb drei kam ich dann in der Szene an. (Taxi 5 Real, also ca. 2 Euro)
Viel war nicht mehr los. Das Mambo (Ex-Kapital) war ganz zu, die renovierten gerade. Vor der Europabar sass der Türsteher und ass einen Hamburger, hinter ihm, das sonst so belebte Disco-Cafe war dunkel und leer.
Ich kaufte einem Bauchladenverkäufer eine Schachtel der brasilianischen Marke Hollywood ab, er berechnete dreifuffzig, irgendwie hatte ich einen geringeren, geraden Betrag in Erinnerung; am Kiosk kostet die Schachtel nur 2,20 Real, also weniger als 1 Euro.
Die Treppe rauf, zur Bikini-Bar, wo mein Freund LEO als Dee Jay auflegt. Der Türsteher drückt mir einen Verzehrschein in die Hand, wo die Bedienung die Getränke notieren soll. Ich betrete den Bikiniclub und weiss sofort, dass ich heute hier nichts trinken werde. (Bier kostet hier 8 Real, kein Eintritt ) Es sind Keine Gäste da, ausser einem verliebten Paar, das als einziges an der Bar sitzt und schmust.
Die Tanzfläche ist leer, nur auf dem Balkon lungern vier Gestalten und schauen rüber ins benachbarte Cafe do Mar, wo man etwas Leben sieht. Leo ist auch auf dem Balkon, ich begrüsse ihn herzlich, er freut sich, mich zu sehen, ich verspreche morgen wieder zu kommen und gehe wieder runter auf die Strasse.
Ein obdachloser Strassenjunge kommt aufgeregt zu mir und verkündet euphorisch, dass er meine Freunde im Cafe do Mar gesehen hätte. Dabei bin ich doch alleine unterwegs und meine Freunde, so ich welche habe, werden erst nächste Woche in Fortaleza eintreffen. Der Strassenbettelbub deutet aufgeregt aufs Cafe do Mar und wieder holt: Ja, ja, deine Freunde sind dort drin!. Ich nicke ihm zu, bewege mich Richtung Eingang des Cafés und er läuft neben mir her, streckt die Hand auf und sagt: Ein Real bitte für die Information!
Ich ignoriere es, gebe dem Lügner nichts und beeile mich ins Cafe zu kommen. Das Cafe do Mar ist eine der besten Discos an der Praia Iracema. Ich frage den Doorman wie lange geöffnet sein wird, frage: Wie lange ist auf, bis Fünf? Er sagt JA.
Ich erhalte einen Verzehrschein, auf dem von den Bedienungen notiert werden wird, was ich trinke.
Bier im Cafe do Mar: 9 Real, ausserdem 15 Real Eintritt. Man kann die Disco nur verlassen, wenn man vorher an der Kasse gegen Vorlage des Verzehrscheins bezahlt hat und eine Quittung mit Stempel und Unterschrift der Kassierein auf den schein hat, den man beim Verlassen der Disco wieder dem Türsteher zeigen muss.
Die Action findet normalerweise im ersten Stock statt, also bin ich mit ein paar Schritten oben und leider gleich wieder enttäuscht. Um Drei Uhr ist diese Disco normalerweise zum Platzen voll. Heute sieht es so aus, als ob schon alles vorbei wäre. Nur wenige Leute hier, die Tanzfläche leer. Auf den Sitzen um die Tanzfläche lungern mehr Mädels als Pärchen, an der Bar ein paar männlich Touristen, jeder von zwei oder drei Garotas umlagert.
Weiberüberschuss im Cafe do Mar!
Aber nicht gut besucht, die Disco.
Nur Heute. Weil Mittwoch ist und alle im Armazem sind und ich hatte es vergessen
Als einziger Mann ohne weibliche Begleitung falle ich total auf. Mal sehen, wie lange ich in Ruhe gelassen werde. An die Bar. Ein BierMarke holländisches Heineken. Ich mag das einheimische Antarktica nicht. Die kleine Bedienung wickelt eine Serviette um die Flasche, reicht sie mir mit einem Lächeln und ich sehe ihre Zahnspangen blitzen. Mir fällt ein, dass ich in Brasilien mal zum Zahnarzt wollte, ich bin ausserdem ein sogenannter Zahntourist, weil die Privatleistungen, die die deutschen Krankenkssen nicht mehr bezahlen, hier billiger sind als in Deutschland.
Viele der jungen Mädchen hier in den Touristendiscos von Brasilien tragen Zahnspangen. Seit sie 18 sind und sich mit den Sextouristen einlassen, können sie Krankenversicherungen abschliessen und sich ihre Zähne richten lassen...
Ich drehe der Bar den Rücken zu lehne mich locker zurück, das Bein leicht angewinkelt, abgestellt auf der Trittleiste des Barhockers, der neben mir steht.
Mein Blick schweift durchs Lokal, ich schaue mir die Mädchen an. Es ist keine hier, die älter ist als fünfundzwanzig. Aber leider auch keine, die mich vom Barhocker hauen würde, auf dem ich ja gar nicht richtig sitze. Einige der Mädels zählen just zwanzig, haben nette hübsche kurze Kleidchen an und blicken verstohlen zu mir rüber. Ich bleibe cool, damit auch ja keine herkommt. Wo sind denn die atemberaubenden Modelle? Wohl alle schon mit einem Kunden im Bett.
Drei Grazien wandern irgendwie von links nach rechts durchs Lokal, bleiben genau vor mir stehen, tun so, als ob sie von hier einen besseren Blick auf die Videoleinwand haben, zeigen mir ihre entzückenden Rücken, wackeln ein bisschen mit dem Ärschchen zur Musik und drehen sich auch mal zu mir um, ob ich reagiere. Ich stehe auf und wechsle den Platz an der Bar. Wieder freie Sicht auf die leere Tanzfläche und die darum herum postierten Girls.
Ein Zigarette, ein Schluck kaltes Bier. Zwei Meter vor mir steht eine Gretel, vom Aussehen könnte sie eine Deutsche sein: Mittelblond, mittellange Haare, Mitte Zwanzig, mittelgutes Aussehen. Herausragendes Merkmal: Ein grosser Busen in einem schön dekoltiertes T-Shirt. Ansonsten coole Jeansklamotten. Aussehen Optik 3+. Sie lächelt mich an. Ich kann nicht anders, lächle zurück. Sie kommt auf mich zu und macht mich an.
"Bist du alleine hier?"
"Nein," entgegne ich, "die Disco ist noch nicht leer, ausser mir sind noch ein paar Leute da."
(Ich kann Portugiesisch und Spanisch sprechen, der Dialog ist also übersetzt)
Sie lacht darüber.
"Was machst du hier?"
"Bier trinken, Zigarette rauchen, na eben Urlaub."
Sie lacht wieder, sagt irgendwas auf Brasilianisch, das ich nicht verstehe.
Sie zupft meinen Armel, zieht mich Richtung Terrasse und sagt: "Komm mir nach draussen, da ist die Musik nicht so laut".
Vielleicht aus Langeweile folge ich ihr.
"Bist du das erste Mal hier?"
Ich kann ja nicht lügen. Also gestehe ich: "Heute ja, aber ich war schon mal hier in Fortaleza in Urlaub".
Sie aber lügt: "Ich bin das erste Mal hier."
"Wie bitte? Du warst noch nie hier?"
"Ja, es ist das erste Mal, dass ich hier bin."
"Hier im Cafe do Mar? Hier in dieser Strasse?"
"Ja"
"Das glaube ich dir nicht"
"Doch, ich bin das erste Mal hier."
"Aber du weisst, dass hier lauter Putas (zu Deutsch: Nutten) sind, oder?"
"Ja das weiss ich. Das macht nichts"
"Was bist du normalerweise von Beruf?"
"Ich bin Massagetherapeutin."
"Masseurin?"
"Nein, Massagetherapeutin, professionell, in einer Klinik. Es gibt drei Arten der Massage."
Ich unterbreche sie: "Okay, ich will die erotische... aber erzähle, welche drei Sorten gibt es?"
Sie erklärt mir, dass es eine Muskelmassage gibt, eine Entspannungsmassage und natürlich die erotische, mit Einsatz des ganzen Körpers. Dabei lässt sie ihren Busen von links und rechts schaukeln.
"Die Männer in der Klink haben mir immer etwas extra-Geld geboten, wenn ich ihnen auch eine erotische Massage gemacht habe."
"Aha," sage ich, und da dachtest du, du kannst hier in der Disco gleich die erotische Massage an die Touristen anbieten."
"Ja."
Insgeheim bewundere ihre Ehrlichkeit, sie unterstützt aber meinen Eindruck dass sie längst ein Profi ist.
In diesem Moment wurden wir in unserer Unterhaltung unterbrochen. Eine Kollegin von ihr, garantiert nicht seit heute im Geschäft, spricht sie an, will sich kurz mit ihr unterhalten.
Die beiden gehen ein paar Schritte weiter, unterhalten sich, als ob sie sich seit Jahren kennen.
Von wegen sie ist das erste Mal heute hier. Ich jedenfalls bin nicht von gestern. Sie weiss, dass wir Männer keine wollen, die schon zu lange im Geschäft ist und zu abgewixxxt.
Aber die Aussicht auf eine professionelle Massage verschafft ihr ein paar Pluspunkte bei mir, auch die beiden gewichtigen Argumente, die sie vor sich herträgt, sprechen für sie.
Fortsetzung folgtsofort, der Artikel ist zu lang, ich muss ihn spalten...
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Autor von mehreren Büchern mit Rotlicht-Geschichten
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