zapologische Erfahrungsberichte/Worms Feigenblatt
Total spontan, beseelt von keltischem Furor, fiel ich mit einem Kollegen in die Nibelungenstadt ein.

Sehr freundliches Entree, irgendwie lustige Stimmung an dem Abend, verhieß mir die Gewissheit: „hier biste richtig, du nach Heissung Suchender“.
Einrittspreis : 10,00 €, 5,00€ für den Schwabendress (Bademantel).
Den brauch ich einfach für Tabak und andere Dinge.

Ersma was duschen, frisch machen, das Vergangene der letzten vergnüglichen Stunden hinter sich lassen, den Geist aufräumen, Platz machen, Erwartungen verschieben, Gegenwart geniessen.

Diese gestaltete sich doch recht vergnüglich.
Kollege bekam sofort Gesellschaft und wurde gut versorgt. Ich selbst versuchte mich in Akklimatisierungsversuche in Form eines Getränkes nebst lieber Dame, die ich mit Handkuss sogleich für mich einnehmen konnte. Leider wurde nichts daraus, wollte noch ein wenig herumlungern und die Atmosphäre intensiver entdecken.

Mein schweifender Blick erhaschte viele schöne Möglichkeiten, jedoch wusste ich für mich genau: es darf heut nur die Eine sein, keine Experimente wollte ich mir gönnen. Das Budget erlaubte keinen Spielraum. Ein Umstand der sich als sehr günstig herauskristallisieren sollte, nahm ich mir doch vor auch ohne körperliche Ertüchtigung die Räumlichkeit wieder zu verlassen, wenn es sich nicht ergeben sollte.

Freiwillige Begrenzung erhöht die Motivation, ein Spruch der sich manche Hedonisten auf die Eier tätowieren lassen sollten!

Also stiefelte ich mal hier mal dorthin, kam auch locker ins Gespräch, wuselte so rum und entdeckte die Möglichkeiten.
Im Kino ging es ab. Ein Typ wurde rücklings von einer blonden CDL heftigst abgefickt, während ein anderer darauf wartete, dass sein Schwengel wieder geblasen wurde, ein anderer schaute zu.
In der Raucherbar tanzten die Mädels auf den Tischen. Da ging es ordentlich rund, prima Laden dachte ich mir.

Immer wieder aber erklomm mein Auge eine richtig schöne Maid, die ich erfreien wollte.
Die allerdings schaffte es immer wieder sich meinem Blickkontakt zu entziehen.
Störte mich nicht sonderlich, wusste ich doch, dass Zeit ein vielfach überschätzter Faktor ist, Geduld ist die Tugend es Jägers, aber das kennt ihr ja alle.

An der Bar erwischte ich sie dann, immer noch meinen lächelnden Blicken ausweichend, ja geradezu provokant schaue sie direkt an mir vorbei, aber die Gesichtsfelder überschnitten sich doch.

DIE HERAUSFORDEUNG FÜR MEINEN PFÄLZER CHARME!

Also begab ich mich zu ihr:

blonde lange Haare, zu einem aufwendigen Zopf geflochten, schlank, groß, nordischer Typ, wunderschöne Augen, elegante Erscheinung
und sagte: „ Hallo, guten Abend, darf ich mich vorstellen?“

fortsetzung folgt
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zapologische Erfahrungsberichte/Worms Feigenblatt - von zap - 16.03.2008, 23:05