Ich habe gar keine Lust, mich in diese Diskussion einzuschalten. Mir gingen nur bruchstückehaft ein paar Gedanken durch den Kopf:
Gäbe es Verbrechen und Krieg auf der Welt, wenn jeder jeden so behandeln würde, wie er selbst gerne behandelt werden möchte?
Vor der eigenen Türe kehren.
Wer noch nichts Böses getan hat, der werfe den ersten Stein.
Sind Religionen schuld am eigenen menschlichen Versagen?
War Hitler Moslem?
Es ist müßig, zu diskutieren, was im Namen der Religionen geschieht, es sind immer die Menschen, die die Verbrechen begehen, nicht die Götter.
Ringparabel, Nathan der Weise.
Man muß nicht zwangsverheiratet werden, um durch die Hölle zu gehen, es genügt manchmal einfach, Kind deutscher Eltern zu sein:
Sag mir Faustus, wie hältst Du's mit dem Glauben?
Mein Glaube ist hinüber, aber das Versagen des Menschen und die Verantwortung dafür auf andere, Institutionen oder Abstarktae zu schieben, ist sicher keine Lösung für die Wut und die Verzweiflung, die man angesichts dessen empfindet. Im Gegenteil.
Absamer
Gäbe es Verbrechen und Krieg auf der Welt, wenn jeder jeden so behandeln würde, wie er selbst gerne behandelt werden möchte?
Vor der eigenen Türe kehren.
Wer noch nichts Böses getan hat, der werfe den ersten Stein.
Sind Religionen schuld am eigenen menschlichen Versagen?
War Hitler Moslem?
Es ist müßig, zu diskutieren, was im Namen der Religionen geschieht, es sind immer die Menschen, die die Verbrechen begehen, nicht die Götter.
Ringparabel, Nathan der Weise.
Man muß nicht zwangsverheiratet werden, um durch die Hölle zu gehen, es genügt manchmal einfach, Kind deutscher Eltern zu sein:
Zitat:Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hat Lea-Sophie vor ihrem Tod ein wahres Martyrium erlitten. Laut Anklage haben die Eltern ihre Tochter "gequält", "roh misshandelt" und so schließlich grausam sterben lassen. Das Kind habe kaum noch zu essen und zu trinken bekommen. Es sei weder gepflegt noch an die frische Luft gebracht worden. Die Exkremente seien an der Haut angetrocknet gewesen, als das Kind in die Klinik kam. "Wir gehen vom Mordmerkmal der Grausamkeit aus", sagte der Oberstaatsanwalt.
Nach Einschätzung des Kinderarztes, der im November 2007 erfolglos um das Leben des Mädchens rang, war Lea-Sophie nicht mehr zu retten. In seiner 30-jährigen Berufspraxis habe er ein so stark unterernährtes Kind noch nicht erlebt, sagte der Mediziner als Zeuge vor Gericht. Das Kind sei total abgemagert und völlig verschmutzt gewesen und habe "einen katastrophalen Anblick geboten". Die Versuche, es am Leben zu halten, seien vergebens gewesen. "Da war keine Energie mehr vorhanden", erklärte der Klinikarzt. Der Notarzt, der Lea-Sophie noch in der Wohnung versorgte, hatte den Zustand des Kindes ebenfalls als "akut lebensbedrohlich" eingeschätzt.
Sag mir Faustus, wie hältst Du's mit dem Glauben?
Mein Glaube ist hinüber, aber das Versagen des Menschen und die Verantwortung dafür auf andere, Institutionen oder Abstarktae zu schieben, ist sicher keine Lösung für die Wut und die Verzweiflung, die man angesichts dessen empfindet. Im Gegenteil.
Absamer