24.07.2008, 16:19
Hallo Kollegen,
erst mal danke an die Mods dass dieser Thread nicht gleich gelöscht wurde.
Und danke für die vielen netten Antworten, ich denke es wird noch ein langer Weg sein, bis ich komplett davon loskomme. Bis jetzt hatte ich (seitdem es raus ist) keinen echten Rückfall, aber es war "in Gedanken" schon ein paar mal knapp.
Sucht bedeutet, dass Geld keine Rolle mehr spielte, dass soziale Kontakte unwichtiger wurden als ein Bordellbesuch, dass ich einfach ALLES aufs Spiel gesetzt habe, nur um eine fremde Frau zu "ficken".
Die Therapie tut mir sehr gut, wer da einen Ansprechpartner sucht, kann mich gerne kontaktieren.
Eins möchte ich noch klarstellen. Ein Therapeut verteufelt nicht unbedingt die Prostitution an sich, meiner ist da ganz neutral, es gibt ja auch Männer, die das gut im Griff haben. Es geht echt nur um das süchtige Verhalten. Ich habe auch kein Problem mit Prostitution an sich, ich habe aber erkannt, dass es für mich nicht funktioniert..
Das größte Problem ist, zu erkennen, dass man überhaupt süchtig ist. Wer locker dahersagt, er sei sexsüchtig und nichts weiter unternimmt, steht entweder noch ganz am Anfang seiner selbsterkennung oder er ist de facto gar nicht süchtig.
Ich habe jahrelang den Saubermann raushängen lassen. Bei dem Thema Prostitution und Puff habe ich Dinge gesagt wie "da würde ich nie hingehen". Pornos fand ich offiziell ekelig (war aber wöchentlich im Erdbeermund)..
Erst wenn mindestens eine Person im Freundeskreis oder der Familie eingeweiht ist (die selber nicht zu Prostituierten geht) und man dazu stehen kann was man tut, würde ich sagen, die Sache ist ok.
Wenn man aber selber der Meinung ist, jeder der einen kennt, kennt einen nicht wirklich.. dann sollte man darüber nachdenken, ob man nicht doch ein Doppelleben führt und die Sache nicht richtig im Griff hat.
Aber das muss natürlich jeder selber wissen..
Ich würde mich freuen, wenn sich hier noch mehr melden, denen es ähnlich geht wie mir, ich will bestimmt keinen zu einer Therapie überreden. Ich will mich nur austauschen, das macht es einfach leichter, damit umzugehen.
Gruß, ein Heidelberger
erst mal danke an die Mods dass dieser Thread nicht gleich gelöscht wurde.
Und danke für die vielen netten Antworten, ich denke es wird noch ein langer Weg sein, bis ich komplett davon loskomme. Bis jetzt hatte ich (seitdem es raus ist) keinen echten Rückfall, aber es war "in Gedanken" schon ein paar mal knapp.
Sucht bedeutet, dass Geld keine Rolle mehr spielte, dass soziale Kontakte unwichtiger wurden als ein Bordellbesuch, dass ich einfach ALLES aufs Spiel gesetzt habe, nur um eine fremde Frau zu "ficken".
Die Therapie tut mir sehr gut, wer da einen Ansprechpartner sucht, kann mich gerne kontaktieren.
Eins möchte ich noch klarstellen. Ein Therapeut verteufelt nicht unbedingt die Prostitution an sich, meiner ist da ganz neutral, es gibt ja auch Männer, die das gut im Griff haben. Es geht echt nur um das süchtige Verhalten. Ich habe auch kein Problem mit Prostitution an sich, ich habe aber erkannt, dass es für mich nicht funktioniert..
Das größte Problem ist, zu erkennen, dass man überhaupt süchtig ist. Wer locker dahersagt, er sei sexsüchtig und nichts weiter unternimmt, steht entweder noch ganz am Anfang seiner selbsterkennung oder er ist de facto gar nicht süchtig.
Ich habe jahrelang den Saubermann raushängen lassen. Bei dem Thema Prostitution und Puff habe ich Dinge gesagt wie "da würde ich nie hingehen". Pornos fand ich offiziell ekelig (war aber wöchentlich im Erdbeermund)..
Erst wenn mindestens eine Person im Freundeskreis oder der Familie eingeweiht ist (die selber nicht zu Prostituierten geht) und man dazu stehen kann was man tut, würde ich sagen, die Sache ist ok.
Wenn man aber selber der Meinung ist, jeder der einen kennt, kennt einen nicht wirklich.. dann sollte man darüber nachdenken, ob man nicht doch ein Doppelleben führt und die Sache nicht richtig im Griff hat.
Aber das muss natürlich jeder selber wissen..
Ich würde mich freuen, wenn sich hier noch mehr melden, denen es ähnlich geht wie mir, ich will bestimmt keinen zu einer Therapie überreden. Ich will mich nur austauschen, das macht es einfach leichter, damit umzugehen.
Gruß, ein Heidelberger