06.11.2008, 18:51
Ich komme mal zurück zur Ausgangsfrage.
Den weltpolitisch weitgehend talentfreien George W. Bush (jun.) würde ich mal eher als Fluch für die Welt bezeichnen, der noch eine Weile nachhallen wird. Bei Barack Obama sehe ich gegenwärtig keine Anhaltspunkt dafür, dass er insofern in die Fußstapfen seines Vorgängers tritt...
Innenpolitisch
Andereseits muss Obama in den Sumpf mit mehreren dort festgefahrenen Karren, welche ihm sein Vorgänger hinterlassen hat, hinabsteigen, die Ärmel hochkrempeln...und Kernerarbeit leisten...um die Nation wieder flott machen...Viel wird dabei auch darauf ankommen, ob er die nötige Unterstützung erfährt...Das er Gefahr läuft, von ultrarechten "Ku-Klux-Jüngern" gemeuchelt zu werden, glaub ich eher nicht. Das wäre dann der Märtyrer Amerikas des 21. Jahrhunderts...und würde IMHO der Klientel, die ihn gewählt erst recht Oberwasser verschaffen...Für viel wahrscheinlicher halte ich es, dass diejenigen, die ihn gewält haben, zu ungeduldig sind und unzufrieden werden, weil sich angestrebten positiven Veränderungen (Bildungs- und Gesundheitswesen, Wohlstandsgefälle, ...) nicht rasch genug in die Realität umsetzen lassen....
Außenpolitisch
weltpilitisch mehr Porzellan als sein Vorgänger zu zerdeppern dürfte ihm sehr schwer fallen...Rund um den Globus gibt es genug Bush-Geschädigte, die darauf hoffen, dass der momentan noch schwerste weltpolitische Tanker mit mehr Geschick und Weitsicht durch die Untiefen gesteuert wird...und nicht mit China, Russland, oder, oder... langsam und unbemerkt auf Kollisionskurs geht...und zu einer erneuten Weltenteilung führt...Die großen Heraufsforderungen des 21. Jahrhunderts (z.B. Klimaschutz, Bevölkerungswachstum, Rohstoffverknappung) können ohnehin nur global gelöst werden...
Kurzfazit:
Ich wäre daher erstmal vorsichtig, Barack Obama jetzt schon zu "segnen"...wünsche ihm aber eine glückliche Hand...im Angesicht des gewaltigen Berges an Problemen, die innen- und außenpolitisch vor ihm liegen...Es kann unter Obama eigentlich weltpolitisch eher nur besser werden...sofern nicht andere Mächte auf dem Globus dies Vorhaben massiv durchkreuzen...
Den weltpolitisch weitgehend talentfreien George W. Bush (jun.) würde ich mal eher als Fluch für die Welt bezeichnen, der noch eine Weile nachhallen wird. Bei Barack Obama sehe ich gegenwärtig keine Anhaltspunkt dafür, dass er insofern in die Fußstapfen seines Vorgängers tritt...
Innenpolitisch
Andereseits muss Obama in den Sumpf mit mehreren dort festgefahrenen Karren, welche ihm sein Vorgänger hinterlassen hat, hinabsteigen, die Ärmel hochkrempeln...und Kernerarbeit leisten...um die Nation wieder flott machen...Viel wird dabei auch darauf ankommen, ob er die nötige Unterstützung erfährt...Das er Gefahr läuft, von ultrarechten "Ku-Klux-Jüngern" gemeuchelt zu werden, glaub ich eher nicht. Das wäre dann der Märtyrer Amerikas des 21. Jahrhunderts...und würde IMHO der Klientel, die ihn gewählt erst recht Oberwasser verschaffen...Für viel wahrscheinlicher halte ich es, dass diejenigen, die ihn gewält haben, zu ungeduldig sind und unzufrieden werden, weil sich angestrebten positiven Veränderungen (Bildungs- und Gesundheitswesen, Wohlstandsgefälle, ...) nicht rasch genug in die Realität umsetzen lassen....
Außenpolitisch
weltpilitisch mehr Porzellan als sein Vorgänger zu zerdeppern dürfte ihm sehr schwer fallen...Rund um den Globus gibt es genug Bush-Geschädigte, die darauf hoffen, dass der momentan noch schwerste weltpolitische Tanker mit mehr Geschick und Weitsicht durch die Untiefen gesteuert wird...und nicht mit China, Russland, oder, oder... langsam und unbemerkt auf Kollisionskurs geht...und zu einer erneuten Weltenteilung führt...Die großen Heraufsforderungen des 21. Jahrhunderts (z.B. Klimaschutz, Bevölkerungswachstum, Rohstoffverknappung) können ohnehin nur global gelöst werden...
Kurzfazit:
Ich wäre daher erstmal vorsichtig, Barack Obama jetzt schon zu "segnen"...wünsche ihm aber eine glückliche Hand...im Angesicht des gewaltigen Berges an Problemen, die innen- und außenpolitisch vor ihm liegen...Es kann unter Obama eigentlich weltpolitisch eher nur besser werden...sofern nicht andere Mächte auf dem Globus dies Vorhaben massiv durchkreuzen...
Grüße
Pathfinder
Pathfinder