09.01.2009, 17:32
Hallo
Möchte hier auch meinen Kommentar dazu abgeben. Habe mir erst mal zwei Tage lang Zeit gelassen, um dieses Posting von Kollege Poppy zu verdauen.
Eines vorweg: Einem gut ausgebildeten deutschen Polizisten, der an Antieskalationstrainings, Stressabbaukurse und allmöglichem Firlefanz teilgenommen hat, dürfen solche verbalen Entgleisungen nicht passieren. Als erstes sollte sich jedem Bundesbürger bewußt sein, auch wir Hurengänger, die sich auch auf brisantem Terretorium bewegen, dass wir in einem Rechtsstaat leben. Rechtsstaat heißt, dass eine sogenannte " Beweislastpflicht " die der Staatsgewalt, sprich Polizei und Staatsanwalt obliegt, was soviel heißt, die Polizei/Staatsanwaltschaft muß dem Bürger eine Schuld beweisen, nicht umgekehrt.
Daher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da eine begründete Beweislast vorliegt, die bezeugt, dass man Prostitution fördert, wenn man durch Zufall ( oder nicht ) auf einem Privatparkplatz parkt, der zu einem Drogenhilfszentrum gehört. Hier wäre durchaus eine Dienstaufsichtsbeschwerde angebracht.
Viele Beamte rechnen daher schon mit dem Kalkül, dass man sich eben in diesem Rotlichtterretorium mehr " rausholen " kann. Wer wird denn schon als Familienvater, Verlobter, Bankangestellter usw. Dienstaufsichtsbeschwerde einlegen, zu groß wäre die Angst vor Enttarnung. Da kann es auch nicht entschuldigend hingenommen werden, dass eben jene Polizisten schon mehrmals an diesem Tage auf jenem Parkplatz aufkreuzen mußten! Dass ist eben ihr Beruf!
Leider ist Saarbrücken da keine Ausnahme, unsere dreibeinigen Kollegen in der Main Metropole Frankfurt können da ein größeres Lied davon singen, wenn man sich die Berichte bei Booms Ffmforum anschaut. Da gehen Schäubles Handlanger ganz anders zu Werke.....
Die andere Seite:
Wir alle wollen Sicherheit und keine Zustände wie in Rio, Kapstadt, Johannesburg, Nairobi usw. und so kann es natürlich vorkommen, dass sich die Interessen " Sicherheit " und " Lust " schneiden und wenn dann noch ein paar ungehobelte Beamten ihren Dienst so ausführen, gibts Konflikte und solche Postings!
Ich jedenfalls weiß, wie ich in Zukunft auf solche Verbalattacken reagieren würde.
Danke an poppy, der den Mut aufgebracht hat, über diese Unsitte der Polizei zu berichten.
Gruß
timmy
Möchte hier auch meinen Kommentar dazu abgeben. Habe mir erst mal zwei Tage lang Zeit gelassen, um dieses Posting von Kollege Poppy zu verdauen.
Eines vorweg: Einem gut ausgebildeten deutschen Polizisten, der an Antieskalationstrainings, Stressabbaukurse und allmöglichem Firlefanz teilgenommen hat, dürfen solche verbalen Entgleisungen nicht passieren. Als erstes sollte sich jedem Bundesbürger bewußt sein, auch wir Hurengänger, die sich auch auf brisantem Terretorium bewegen, dass wir in einem Rechtsstaat leben. Rechtsstaat heißt, dass eine sogenannte " Beweislastpflicht " die der Staatsgewalt, sprich Polizei und Staatsanwalt obliegt, was soviel heißt, die Polizei/Staatsanwaltschaft muß dem Bürger eine Schuld beweisen, nicht umgekehrt.
Daher kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da eine begründete Beweislast vorliegt, die bezeugt, dass man Prostitution fördert, wenn man durch Zufall ( oder nicht ) auf einem Privatparkplatz parkt, der zu einem Drogenhilfszentrum gehört. Hier wäre durchaus eine Dienstaufsichtsbeschwerde angebracht.
Viele Beamte rechnen daher schon mit dem Kalkül, dass man sich eben in diesem Rotlichtterretorium mehr " rausholen " kann. Wer wird denn schon als Familienvater, Verlobter, Bankangestellter usw. Dienstaufsichtsbeschwerde einlegen, zu groß wäre die Angst vor Enttarnung. Da kann es auch nicht entschuldigend hingenommen werden, dass eben jene Polizisten schon mehrmals an diesem Tage auf jenem Parkplatz aufkreuzen mußten! Dass ist eben ihr Beruf!
Leider ist Saarbrücken da keine Ausnahme, unsere dreibeinigen Kollegen in der Main Metropole Frankfurt können da ein größeres Lied davon singen, wenn man sich die Berichte bei Booms Ffmforum anschaut. Da gehen Schäubles Handlanger ganz anders zu Werke.....
Die andere Seite:
Wir alle wollen Sicherheit und keine Zustände wie in Rio, Kapstadt, Johannesburg, Nairobi usw. und so kann es natürlich vorkommen, dass sich die Interessen " Sicherheit " und " Lust " schneiden und wenn dann noch ein paar ungehobelte Beamten ihren Dienst so ausführen, gibts Konflikte und solche Postings!
Ich jedenfalls weiß, wie ich in Zukunft auf solche Verbalattacken reagieren würde.
Danke an poppy, der den Mut aufgebracht hat, über diese Unsitte der Polizei zu berichten.
Gruß
timmy