30.06.2009, 19:59
...Dir nicht auf halblegalem Wege (Filesharing & co.) Filme saugst und nicht Deine Bankverbindung, Kreditkartendaten oder (richtigen) Adressdaten irgendwo reinklimperst: Was soll denn da kommen?
Selbst für die Seiten, die von Dir eine Mail-Adresse wollen, gibt es passende Dienste mit Wegwerfmailadressen wie z.B. trash-mail.com (hieß früher mal trash-mail.de). Einfach [irgendwas]@trash-mail.com als Adresse eintragen, auf die Seite gehen, Deinen [irgendwas] eintragen, die Bestätigungsmail abrufen und den Link anklicken. Fertig ist die Laube.
Das einzige, woran Du halbwegs identifizierbar bist, ist Deine IP-Adresse. Und da wird so schnell keine Post kommen, es sei denn, Du betreibst Szenario 1 (Filesharing) und die Rechteverwertungsindustrie erwischt Dich dabei und findet einen Staatsanwalt, der bei Deinem Provider Deine Daten abfragt und sie auch schön brav in die Ermittlungsakte einträgt, wo der Anwalt der Gegenseite sie dann einsehen und kopieren kann¹. Das passiert i.d.R. auch, wenn Du die Kreditkartendaten oder die Bankverbindung von einem unbeteiligten Dritten eingibst und es bemerkt wird. Die hier genannten Punkte sind Straftaten und dem entsprechend hat man dann auch zu Recht etwas zu befürchten.
So lange Du nur auf eine Seite gehst wo Du ohne weiteres durch simples Anklicken einen Film zu sehen bekommst und vorher keine wie auch immer gearteten Daten von Dir eingeben musst, wird da auch nix kommen. Und ob Du Dir mit so kleinen Helferlein wie dem Video Downloadhelper die Filme herunterlädst oder sie Dir auf der Seite anschaust, macht technisch wie auch rechtlich keinen Unterschied, so lange Du die Filme dann nicht selbst in irgendeiner Form weiterverbreitest.
Bei Seiten, die generell Daten von Dir haben wollen bevor Du die Seite überhaupt nutzen kannst, würde ich extremste Vorsicht walten und i.d.R. die Finger weg lassen. So einfach ist das.
¹: Interessanterweise findet genau dieses Szenario immer seltener statt, da sich mittlerweile etliche Staatsanwaltschaften gegenüber Bagatell-Urheberrechtsverletzungen verweigern, da es i.d.R. wegen Geringfügigkeit zu keinem Verfahren kommt, aber die Rechteverwerter die Leute fleißig kostenpflichtig abmahnen, ohne dass der Staat auch nur einen Cent für die Ermittlungsarbeit sieht und auf den Kosten für die Datenabfrage beim Provider sitzen bleibt. Scheinbar sehen es viele Staatsanwälte nicht mehr ein, unbezahlte Erfüllungsgehilfen für die privatwirtschaftlichen Interessen der Medienindustrie zu sein.
Selbst für die Seiten, die von Dir eine Mail-Adresse wollen, gibt es passende Dienste mit Wegwerfmailadressen wie z.B. trash-mail.com (hieß früher mal trash-mail.de). Einfach [irgendwas]@trash-mail.com als Adresse eintragen, auf die Seite gehen, Deinen [irgendwas] eintragen, die Bestätigungsmail abrufen und den Link anklicken. Fertig ist die Laube.
Das einzige, woran Du halbwegs identifizierbar bist, ist Deine IP-Adresse. Und da wird so schnell keine Post kommen, es sei denn, Du betreibst Szenario 1 (Filesharing) und die Rechteverwertungsindustrie erwischt Dich dabei und findet einen Staatsanwalt, der bei Deinem Provider Deine Daten abfragt und sie auch schön brav in die Ermittlungsakte einträgt, wo der Anwalt der Gegenseite sie dann einsehen und kopieren kann¹. Das passiert i.d.R. auch, wenn Du die Kreditkartendaten oder die Bankverbindung von einem unbeteiligten Dritten eingibst und es bemerkt wird. Die hier genannten Punkte sind Straftaten und dem entsprechend hat man dann auch zu Recht etwas zu befürchten.
So lange Du nur auf eine Seite gehst wo Du ohne weiteres durch simples Anklicken einen Film zu sehen bekommst und vorher keine wie auch immer gearteten Daten von Dir eingeben musst, wird da auch nix kommen. Und ob Du Dir mit so kleinen Helferlein wie dem Video Downloadhelper die Filme herunterlädst oder sie Dir auf der Seite anschaust, macht technisch wie auch rechtlich keinen Unterschied, so lange Du die Filme dann nicht selbst in irgendeiner Form weiterverbreitest.
Bei Seiten, die generell Daten von Dir haben wollen bevor Du die Seite überhaupt nutzen kannst, würde ich extremste Vorsicht walten und i.d.R. die Finger weg lassen. So einfach ist das.
¹: Interessanterweise findet genau dieses Szenario immer seltener statt, da sich mittlerweile etliche Staatsanwaltschaften gegenüber Bagatell-Urheberrechtsverletzungen verweigern, da es i.d.R. wegen Geringfügigkeit zu keinem Verfahren kommt, aber die Rechteverwerter die Leute fleißig kostenpflichtig abmahnen, ohne dass der Staat auch nur einen Cent für die Ermittlungsarbeit sieht und auf den Kosten für die Datenabfrage beim Provider sitzen bleibt. Scheinbar sehen es viele Staatsanwälte nicht mehr ein, unbezahlte Erfüllungsgehilfen für die privatwirtschaftlichen Interessen der Medienindustrie zu sein.
Internet Explorer ist wie ungeschützter Geschlechtsverkehr: Alle sind aufgeklärt, was die Nachteile angeht und dennoch gibts noch Leute die da anderer Meinung sind.
(gefunden auf ibash.de)
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