10.07.2009, 11:50
Selbst hochseriös daherkommende Anzugträger tun es: sie müssen sich mit ihrer Sexualität auseinandersetzen oder um es profaner zu formulieren - sie wollen es auch. Dereinst propagierte der Philosoph Epikur, dass es lebenswichtige, natürliche und überflüssige Bedürfnisse des Menschen gibt. Zu den lebenswichtigen zählte Epikur: essen, trinken, schlafen und Freundschaft. Niemals sollte man eines der vier Dinge an einem Tag nicht tun, denn dann würde man erkranken. Gut, wir essen, trinken und schlafen alle jeden Tag, aber pflegen wir tatsächlich jeden Tag eine unserer Freundschaften? Vielleicht machen wir ja wirklich alle etwas falsch, wenn wir unsere Freundschaften vernachlässigen?
Aber wie steht Epikur eigentlich zur Sexualität? Er hält sie für natürlich, aber nicht notwendig. Pikanterweise ist vom Philosophen, der Zeit seines Lebens Single war, überliefert, dass er sich gelegentlich Hetären, so hießen damals die Sexarbeiterinnen, bestellte, wenn denn der Druck bei ihm gar zu gross war. Oftmals hielt er es jedoch nicht aus, erwartete nicht die Ankunft der Hetären, und erleichterte sich bereits zuvor, indem er beherzt Hand an sich selbst anlegte. Was mal wieder beweist, dass der Philosoph entgegen seiner eigenen Philosophie lebte. Ganz so unnötig und verzichtbar scheint die Sexualität nämlich doch nicht zu sein - selbst für hochgebildete Menschen nicht.
Nun beschäftigt sich sogar die intellektuelle Wochenzeitung "Die Zeit" mit dem Thema und zwar in einem Blog. Mein Lieblingsbeitrag schildert den Besuch auf einer Erotikmesse. Es ist einfach immer toll und angenehm, wenn jemand es mit Worten versteht Gefühle so exakt zu beschreiben, dass wir den Eindruck haben wir wären mit dabei gewesen.
http://zuender.zeit.de/2006/43/erotik-fi...-barcelona
Aber wie steht Epikur eigentlich zur Sexualität? Er hält sie für natürlich, aber nicht notwendig. Pikanterweise ist vom Philosophen, der Zeit seines Lebens Single war, überliefert, dass er sich gelegentlich Hetären, so hießen damals die Sexarbeiterinnen, bestellte, wenn denn der Druck bei ihm gar zu gross war. Oftmals hielt er es jedoch nicht aus, erwartete nicht die Ankunft der Hetären, und erleichterte sich bereits zuvor, indem er beherzt Hand an sich selbst anlegte. Was mal wieder beweist, dass der Philosoph entgegen seiner eigenen Philosophie lebte. Ganz so unnötig und verzichtbar scheint die Sexualität nämlich doch nicht zu sein - selbst für hochgebildete Menschen nicht.
Nun beschäftigt sich sogar die intellektuelle Wochenzeitung "Die Zeit" mit dem Thema und zwar in einem Blog. Mein Lieblingsbeitrag schildert den Besuch auf einer Erotikmesse. Es ist einfach immer toll und angenehm, wenn jemand es mit Worten versteht Gefühle so exakt zu beschreiben, dass wir den Eindruck haben wir wären mit dabei gewesen.
http://zuender.zeit.de/2006/43/erotik-fi...-barcelona