27.07.2009, 17:29
hurengänger schrieb:ich denke den behörden ist was anderes bei den läden ein dorn im auge, die ausbeutung der frauen, machen wir uns da nichts vor, in den meisten läden arbeiten zu 99% ausländerinnen, der grösste teil aus russland und anderen armen ostblockländern, die dort gegen ein TG freier befriedigen und zum teil auch dazu gezwungen werden ( natürlich wird das keine aus angst vor den drahtziehern zugeben, auch keinem von uns gegenüber :-)
mann muss doch nur etwas rechnen können um von alleine drauf zu kommen, wenn ein gast 99 euro oder z.t. gibt es auch noch so genannte happy hour für 69 euro bezahlt, und mit mind. 2-4 frauen ficken will, was bitte soll da für jede bleiben pro fick und gast??? der betreiber will ja sicher das grösste stück vom kuchen ab haben, ich kennen keinen der von der caritas kommt :-)
einfach mal rechen, gehen wir mal grosszügig von 25 gästen am tag aus, das sind rund 2500 euro, wobei ich die happy hour mal vernachlässige, da sitzen sagen wir mal 5 frauen, wenn jeder gast nur 2(sicher können einge noch öfter :-) mal fickt sind das 50 ficks am tag, für jede 10 ficks ????
wenn der betreiber sich nur 500 euro nimmt und den rest unter den damen aufteilt (so wird es aber sicher nicht sein :-) dann bekommt jede 400 euro, hört sich sicher viel an und die wirklichkeit wird anderst aussehen, aber bei 10 ficks sind das pro fick 40 lächerliche euros.
dafür sitzen die 12- 14 std. am tag in den läden und bedienen die gäste,
und das sorry nenne ich auch ausbeutung, und DAS ist den behörden ein dorn im auge, dafür bekommt man nur ostblock damen, und die werden zum teil von ihren zuhältern dazu gezwungen.
schön sind diese flatrate läden vieleicht für uns, aber nicht das paradies für die frauen die dort arbeiten müssen.
und sorry das hab ich noch nie und werde ich mit meinem besuch dort nicht unterstützen, jeder der dort hin geht fördert diese ausbeute in meinen augen auch noch, das ist meine meinung, und ich möchte niemand verurteilen.
Vielen Dank Hurengänger für diesen Bericht! Du hast mir eine Arbeit abgenommen. Nach den Medienberichten über die kürzlichen Razzias in den einschlägigen Clubs wollte ich in den nächsten Tagen ein ähnliches Posting veröffentlichen.
Man kann immer die Augen verschliessen gegenüber Dingen, die man nicht sehen, nicht wahr haben will. Hauptsache man kann profitieren und dabei möglichst wenig Geld aufwenden!
Ich empfehle jedem Puffgänger - egal wohin er geht - die Lektüre des Buches von E. Benjamin Skinner: MENSCHENHANDEL - SKLAVEREI IM 21. JAHRHUNDERT. Der Autor hat für Newsweek International und Foreign Affairs Reportagen über Lateinamerika, Afrika und den Nahen Osten geschrieben. Für das erwähnte Buch bereiste er fünf Jahre lang über ein Dutzend Länder, eine intensive Recherche, die ihn rund um den gesamten Globus und mitten hinein in das Innere des modernen Menschenhandels führte. Benjamin Skinner stammt aus Wisconsin, USA, er lebt und arbeitet als Journalist in Brooklyn.
Beim Lesen überkam mich nicht nur einmal eine Stinkwut gegen die Verantwortlichen von unglaublichen, unsagbaren Vorkommnissen rund um Menschenhandel und Sklaverei. Und nicht nur einmal habe ich mir überlegt, welche der von mir bisher 'benutzten' und bezahlten Prostituierten wohl ohnmächtig in einem solchen Dilemma, wie im Buch beschrieben, stecken mögen. Mein Verhalten in den Clubs gegenüber den Damen hat sich zwischenzeitlich extrem verändert, obschon ich sie schon vorher immer mit Anstand und Respekt behandelt habe.
Wenn ich nun von solchen Razzias lese, hoffe ich, dass wenn es sich um Zwangsarbeit und Ausbeutung - und damit um Menschenhandel und Sklaverei - handelt, die Schuldigen irgend einmal büssen müssen - aber ich weiss, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Aargauer