14.01.2010, 21:24
Ich leg doch noch mal was zu dem "Wahnsinnsprojekt...", dem lt. Bauvorantrag angedachten "Maxxwell Entertainment Circus"
wenn die außerordentlich ambitionierten Pläne wirklich in die Realität umgesetzt werden, wird der Club in Bezug auf das Ambiente alles in den Schatten stellen, was bisher in Deutschland am Markt ist.
Entgegen meine Annahme ist die Stadt (noch) nicht Eigentümer des Grundstücks. Warum die Stadt sich als offensichtlicher Nichteigentümber um die Abrisskosten einen Kopf macht? Der(ie) Grundstückseigentümer(in) soll angeblich insolvent und mit den Kommunalabgaben in Rückstand sein. Antragsteller und Bauherr ist jedenfalls eine Frau Gudrun Margerete Bauer (siehe unten). Federführender Architekt ist ein gewisser Richard Bauer. Nennen wir die Initatoren also mal "Lore-Bauer-Epigonen" oder kurz "Bauer-Clan". Ob diese bisher im Rotlichtmilieu in Erscheinung getreten ist/sind??? Auch egal, vielleicht suchen die dann einen "branchenerfahrenen" Pächter und Betreiber, von dem sie meinen üppige Pachten kassieren können…zu wollen…
Hier die Kopie der Beschlussvorlage
Zitat:
Wenn der marode Betonklotz wirklich zu einem Luxus-Grossclub umgebaut wird, droht ein knallharter Verdrängungswettbewerb für die Großen Drei in Hessen (Oase, FKKW, Palace) und bis in die Region um Köln. Die Halle hat eine Grundfläche von 42 x 42 m mit mehreren Ebenen. Dazu kommt noch ein großer Anbau. Lageplan und Grundrisse sind als Anlage zum Beschlussvorschlag als (oben rechts) PDF-Datei verfügbar (roten Kasten PDF anklicken). Den Grundrissplan gegen den Uhrzeigersinn drehen und vergrößern. Die geplante Galerie im Obergeschoss, das Circus Zelt im Hallenkörper…absolut imposant….kein fehlendes Selbstbewusstsein oder gar falsche Bescheidenheit erkennen lassend….und nahe am Größenwahn…
Ein beträchtlicher Teil der Bürger läuft allerdings Sturm gegen das geplante Großprojekt. Mal sehen, wie es da weitergeht...ob wir dann irgendwann in den "Behandlungszimmern verarztet" werden...können....
Interessant wäre mal zu erfahren, wer das "klitzekleine" Projekt finanzieren soll, wenn die Eigentümer(in) ang. Pleite sind(ist)....Sprengen, Abreissen und Neubauen wären nebenbei bemerkt IMHO billiger......wenn man bedenkt was da alles reinsoll......z.B. ein Schneeraum....
wenn die außerordentlich ambitionierten Pläne wirklich in die Realität umgesetzt werden, wird der Club in Bezug auf das Ambiente alles in den Schatten stellen, was bisher in Deutschland am Markt ist.
Entgegen meine Annahme ist die Stadt (noch) nicht Eigentümer des Grundstücks. Warum die Stadt sich als offensichtlicher Nichteigentümber um die Abrisskosten einen Kopf macht? Der(ie) Grundstückseigentümer(in) soll angeblich insolvent und mit den Kommunalabgaben in Rückstand sein. Antragsteller und Bauherr ist jedenfalls eine Frau Gudrun Margerete Bauer (siehe unten). Federführender Architekt ist ein gewisser Richard Bauer. Nennen wir die Initatoren also mal "Lore-Bauer-Epigonen" oder kurz "Bauer-Clan". Ob diese bisher im Rotlichtmilieu in Erscheinung getreten ist/sind??? Auch egal, vielleicht suchen die dann einen "branchenerfahrenen" Pächter und Betreiber, von dem sie meinen üppige Pachten kassieren können…zu wollen…
Hier die Kopie der Beschlussvorlage
Zitat:
Zitat:Bauvoranfrage zur Nutzungsänderung der Lore-Bauer-Halle
Name: 355/2009
Art: Beschlussvorlage
Datum: 09.12.2009
Betreff: Bauvoranfrage zur Nutzungsänderung der Lore-Bauer-Halle als Freizeiteinrichtung "Maxxwell Entertainment Circus", Escher Straße 18 - 20, Idstein
Weitere Beratungsfolge:
Beratung / Gremium Zuständig Dokumente
Magistrat zur Beschlussfassung
12.01.2010 Ortsbeirat Idstein-Kern zur Kenntnisnahme Dokumenttyp Bezeichnung Aktionen
Bau- und Planungsausschuss zur Kenntnisnahme
Inhalt:
Beschlussvorschlag:
1. Der Bauvoranfrage zur Nutzungsänderung der Lore-Bauer-Halle (Tennishalle) in eine Freizeiteinrichtung, die es den Besuchern gestattet, entgeltliche Verträge über sexuelle Leistungen abzuschließen, Escher Straße 18 - 20, Idstein, Flur 32, Flurstück 7/1, durch Frau Gudrun Bauer, Friedensstraße 10, 65510 Idstein, wird unter den folgenden Bedingungen zugestimmt:
1.1 Die für die geplante Nutzung erforderlichen PKW-Stellplätze sind auf dem Grundstück nachzuweisen.
1.2 Für die zukünftig intensivere Nutzung des Gebäudes ist ein Anschluss an das öffentliche Kanalleitungsnetz der Stadt Idstein herzustellen.
1.3 Aufgrund der Lage des Grundstücks in der Wasserschutzzone II des Brunnens Tiergarten ist die Untere Wasserbehörde am Verfahren zu beteiligen und deren Auflagen zu erfüllen.
2. Das Grundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen jüdischen Friedhof, der unter Denkmalschutz steht. Es wird empfohlen, die Denkmalfachbehörde am Verfahren zu beteiligen.
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Begründung:
Das Grundstück Escher Straße 18 - 20, Idstein, liegt im Außenbereich. Das Vorhaben ist bauplanungsrechtlich nach § 35 (2) BauGB, als sonstiges Vorhaben im Außenbereich, zu beurteilen. Sonstige Vorhaben können im Einzelfall zugelassen werden, wenn Ihre Ausführung und Benutzung öffentliche Belange nicht beeinträchtigt und die Erschließung gesichert ist. Im Flächennutzungsplan, seit 30. Juni 2006 rechtskräftig, ist das Grundstück als "Sonderbaufläche/Freizeiteinrichtungen" ausgewiesen. Das Vorhaben kann somit als aus den Darstellungen des Flächennutzungsplanes entwickelt angesehen werden. Das gemeindliche Einvernehmen zum Bauantrag zur Nutzungsänderung wurde 2003 versagt, da die Fläche im vorherigen Flächennutzungsplan als “Sondergebiet/Tennis“ ausgewiesen war. Diese Ablehnung wurde auch im Mai 2005 höchstrichterlich bestätigt.
Zur gesicherten Erschließung muss das Grundstück, auch bedingt durch die geplante intensivere Nutzung, einen Anschluss an das öffentliche Kanalleitungsnetz erhalten.
Bei dem Vorhaben handelt es sich um eine Freizeit-, Sport-, Sauna- und Unterhaltungseinrichtung mit der Möglichkeit, es den Besuchern zu gestatten, entgeltliche Verträge über sexuelle Leistungen abzuschließen. Die Räumlichkeiten sollen unter Einschluss von Solarium, Whirlpool, Schwimmbad, Saunen, Dampfbad und medizinischer Massage betrieben werden und dienen der allgemeinen körperlichen und seelischen Entspannung. Der Innenausbau sowie die technischen Anlagen werden den Erfordernissen des Wellness-Betriebes entsprechend ausgestattet.
Die Halle selbst soll in ihrer äußeren Gestaltung nicht verändert werden. Auch soll die vorhandene Bepflanzung möglichst erhalten bleiben. Insgesamt sollen auf dem Grundstück 80 PKW-Stellplätze geschaffen werden.
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Anlagen:
Grundrisse
Lageplan
Wenn der marode Betonklotz wirklich zu einem Luxus-Grossclub umgebaut wird, droht ein knallharter Verdrängungswettbewerb für die Großen Drei in Hessen (Oase, FKKW, Palace) und bis in die Region um Köln. Die Halle hat eine Grundfläche von 42 x 42 m mit mehreren Ebenen. Dazu kommt noch ein großer Anbau. Lageplan und Grundrisse sind als Anlage zum Beschlussvorschlag als (oben rechts) PDF-Datei verfügbar (roten Kasten PDF anklicken). Den Grundrissplan gegen den Uhrzeigersinn drehen und vergrößern. Die geplante Galerie im Obergeschoss, das Circus Zelt im Hallenkörper…absolut imposant….kein fehlendes Selbstbewusstsein oder gar falsche Bescheidenheit erkennen lassend….und nahe am Größenwahn…
Ein beträchtlicher Teil der Bürger läuft allerdings Sturm gegen das geplante Großprojekt. Mal sehen, wie es da weitergeht...ob wir dann irgendwann in den "Behandlungszimmern verarztet" werden...können....
Interessant wäre mal zu erfahren, wer das "klitzekleine" Projekt finanzieren soll, wenn die Eigentümer(in) ang. Pleite sind(ist)....Sprengen, Abreissen und Neubauen wären nebenbei bemerkt IMHO billiger......wenn man bedenkt was da alles reinsoll......z.B. ein Schneeraum....

Grüße
Pathfinder
Pathfinder