12.04.2010, 23:20
(12.04.2010, 20:24)Pikashu schrieb: Trotzdem sollte man generell den Respekt und das Gefühl für die Dienstleisterinnen nicht völlig beiseite schieben.
Genau !!!!!!!!
...insgesamt schließ ich mich mal Pikashus Meinung an.
Es ist halt so ne Sache...
Wenn die Dame ihren Job wirklich aus freien Stücken (und für den eigenen Luxus) ausübt, muß sich wohl im Klaren sein, daß dieser mitunter schon physisch und psychisch belastend sein kann - und das da nicht nur liebe Männer herumlaufen, sondern auch Psychos, Grobiane und heftige Sportficker. Ob man damit zurechtkommt, merkt man, so denke ich doch, in der Regel recht schnell. Und wenns einem (einer) nicht liegt, sollte man überdenken, was einem wichtiger ist (Luxus oder Psyche) - und gegebenenfalls die Reißleine ziehen...
Anders ist es bei Frauen, die mehr oder weniger unfreiwillig dieser Arbeit nachgehen (müssen)...
Natürlich, das ist schlimm...und es gibt bestimmt nicht wenige, die davon einen psychischen Knacks fürs Leben wegbekommen, und in irgendeiner Form süchtig werden...
Bloß, wie bereits gesagt, als Freier darf man nicht zu sehr darüber nachdenken - sonst müsste man sein Hobby selbst in Frage stellen (als indirekter Unterstützer/Förderer), und die Sache komplett sein lassen...
Natürlich macht es sicher auch noch einen Unterschied, wo die Dame der Arbeit nachgeht. Da ist es im Club wieder anders als auf dem Straßenstrich...
Wobei ich einst in einem Sexdiscounter auch mit etwas unterschwelligem Mitgefühl manche Damen (meist osteuropäischer Herkunft) beobachten konnte, die worttkarg und mit leerem Blick an der Theke saßen und schon nachmittags ziemlich dem Alkohol fröhnten...
Übrigens: Gerade aber deutsche Huren habe ich (als höflicher Freier), schon öfter übellaunig, unfreundlich und arrogant erlebt. Da habe ich manchmal schon gedacht: "Mädel, wenns dir nicht passt, dann laß den Job. Du hast noch so viele andere Möglichkeiten..."
Doch gerade deutsche Frauen -so denke ich- machen diesen Job zur Mehrheit wirklich aus Luxus und Bequemlichkeit, und nicht weil sie gezwungen würden...
Durch eine CDL-Dame, mit der ich mich damals einwenig angefreundet hatte, lernte ich beide Seiten kennen. Sie machte den Job aus Luxustrieb, und hatte auch keinerlei Probleme damit. Obwohl sie manchmal -wenn auch nur andeutungsweise- Dinge von Freiern erzählte, die mir schon einwenig die Fußnägel hochrollen ließen (da dachte ich für mich: "Jungs, Kollegen, was seit ihr zum Teil für Schweine..."), ...und von einer Kollegin von ihr, die wiederum überhaupt nicht damit zurecht kam, aber deren Macker daheim saß, und die Dame anschaffen lassen ging, damit er die Kohle verprassen konnte...ich kannte diese vom Sehen - die sah schon fertig und verbraucht aus für ihr Alter...
Wiederum gibt es solche Damen wie Sonia Rossi, die ihr ach so schlimmes Ex-Hurenleben danach noch medial ausschlachten - mit einer "Autobiographie" ("Fucking Berlin").
Quintessenz des Inhaltes war: Am Anfang: "Schlimm. Schlimm. Alles." Am Ende (verklärt): "Alles doch nicht so schlimm."
Insgesamt ein sehr komplexes Thema, sehr interessant, so was läßt mich sicher auch nicht kalt.
(...und ich finds gut, daß das hier im Forum auch immer mal wieder zur Sprache kommt...)
Bloß: Als Freier darfst Du halt nicht zuviel darüber nachdenken.
Und helfen -oder etwas ändern- kannst Du als Einzelner sowieso meist nicht...damit kannst Du dich nämlich unter Umständen nur auch noch selbst seelisch -und womöglich finanziell- ruinieren...
Ansonsten gilt immer - gerade auch in "unserem Metier": Höflichkeit und Anstand !!!
Wir sind alles nur Menschen !!
Höflichkeit ist für mich selbstverständlich - schließlich will ich ja ebenso behandelt werden !!
(...habe gerade in jenem oben erwähnten Sexdiscounter auch nicht gerade wenige Arschloch-Kollegen um mich herum erleben müssen...

...und übrigens sollte der Spruch nicht lauten: "Wer ficken will, muß freundlich sein." Sondern: "soll (gefälligst)...!!"
Gruß,
Pb

(GF6-Liebhaber)