30.07.2010, 17:55
(25.07.2010, 19:28)Lustwandel schrieb: Ich hoffe ja immer das solch komischen Geschäftsmodelle an den Informationen scheitern die in den Foren über Sie stehen.
Werbung und Realität hatte bei dem Laden ja nichts miteinander zu tun.
lw
Das Geschäftsmodell scheitern lassen hätten schon mal andere können....Chance nicht genutzt...
Zitat:Auszug aus dem Giessener Anzeiger vom 20. Juni 2007
Freispruch für "X-Treff"-Inhaber
47-Jähriger aus Seligenstadt stand als mutmaßlicher Zuhälter vor Landgericht
HANAU (stö). Im Prozess "Gewerbsmäßige Ausbeutung durch Prostitution" am Hanauer Landgericht, in dem ein 47- jähriger Mann aus Seligenstadt und Inhaber des Etablissements "X-Treff" in Hammersbach auch wegen Einschleusen von Ausländern, Zuhälterei und Verstoßes gegen das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz angeklagt war, gab es überraschend einen Freispruch.
So entschied jetzt nach mehreren Verhandlungstagen die Wirtschaftsstrafkammer unter dem Vorsitzenden Richter Dr. Klaus Frech, obwohl Staatsanwalt Tobias Wolf für den gelernten Heizungsinstallateur wegen der angeklagten Tatvorwürfe eine Freiheitsstrafe von vier Jahren und vier Monaten beantragt hatte. Die Kammer stützte sich in der Urteilsentscheidung im Wesentlichen auf das Gutachten einer noch kurzfristig geladenen Sachverständigen des Berliner Bundesverbandes für sexuelle Dienstleistungen, die auf Grund ihrer Recherchen die Arbeitsbedingungen der Prostituierten für gut befand. Staatsanwalt Wolf hat sogleich nach der Urteilsverkündung vorsorglich das Rechtsmittel der Revision eingelegt und wartet die ausführliche Urteilsbegründung der Kammer ab.
Wie berichtet, hatte der Ankläger dem 47-Jährigen vorgeworfen, für die Produktion pornografischer Filme mindestens sieben nach einer Razzia namentlich bekannten Frauen aus Rumänien und Ungarn für jeweils drei bis vier Wochen aus Ungarn durch einen von ihm engagierten Werber eingeschleust zu haben, die dann bei den "Gang-Bang-Parties" mit ihren Kolleginnen gemeinschaftlich zu Diensten ihrer Freier der Prostitution nachgehen mussten.
Ich habe im www leider keinen Link mehr zu dem Artikel gefunden und auch im Archiv des Giessener Anzeiger nichts....der Artikel ist glaube ich auch hier in irgendeinem Thread vergraben....
Die Tatsache, dass der Kerl zeitweise zwei Lokations mit ähnlichem Konzept in dieser Waldundwiesengegend eröffnet hatte, legt für mich den Schluss nahe, dass bei der ersten Lokation (X-Treff) genehmigungsrechtlich oder mietvertraglich oder, oder irgend etwas auf der Kippe stand. Zwei Läden, die sich faktisch Tür an Tür Konkurrenz machen, wären auf Dauer etwas Banane gewesen.
Wie es bei der zweiten Lokation (Villa Miami) genehmigungsrechtlich aussah? Will nicht wild spekulieren, aber "Umbau" kurz nach Eröffnung riecht für mich förmlich nach Genehmigungslücke....
Aber vielleicht weiß ja irgendwer Konkreteres, der näher dran wohnt, arbeitet oder poppt....
Grüße
Pathfinder
Pathfinder