23.08.2010, 14:56
Peters Ansprache am Frühstückstisch hätte wohl selbst den grössten und uneinsichtigsten Geldsponsor, von denen es im Kingdom nur so wimmelt und tagtäglich neue geboren werden, vor Neid erblassen lassen.
Grosszügig wie er war verkündete er die ganze Familie nach Surin einzuladen, um einige Dinge für das Haus zu kaufen.
Dem Heim mangelte es so ziemlich an allen, der Kühlschrank war alt und das Wasser lief die Seitenwände herab, das Möbilar war in jeden 30 Jahre alten Hotelzimmer besser und der Fernseher machte seinen Namen nicht die geringste Ehre, viel mehr schien es ein Nahseher zu sein, war die Bildfläche doch sehr klein und man musste schon sehr dicht an dem Gerät sitzen, um wenigstens etwas zu erkennen.
Ausserdem fand er das Schlafen auf dem Fussboden, in einigen Teilen Thailands gang und gebe, menschenunwürdig und wollte somit auch den Eltern ein neues Schlafgemach spendieren.
Über die kargen verputzten Wände und den bescheidenen sanitären Anlagen will ich hier gar nicht weiter eingehen, jeder der mal im Landesinneren war weiss von was ich hier rede.
Zudem verkündete er der fassungslos dreinschauenden Familie, das er sie finanziell beim Ausbau des Hauses unterstützen wollte, um das Haus zu einen Schmuckkästchen zu machen.
Nun, der interessierte Leser der Story wird sich nun wie ich mich auch fragen, warum unser Held der Geschichte nicht wenigstens einmal nachfragte, was mit dem von Bo abgezweigten Geld vom Autokauf wäre und ob so eine Bruchbude wirklich soviel kosten würde?
War es Unwissentheit und die Gutgläubigkeit unseres Liebeskasper oder war es nur die Sorge Bo nicht zu kränken und neue Probleme zu schaffen?
Ich weiss es nicht und Peter wohl auch nicht, denn auf meine Frage wieso so eine Bruchbude weit über 20000 Euro gekostet hat, bekam ich ein Achselzucken von ihm als Antwort und er meinte das das Land herum, wohl so teuer sei.
Weiteres Nachbohren meinerseits blieb erfolglos und ich stellte meine Recherche diesbezüglich ein, hatte unsere Freundschaft aufgrund meiner Skepsis doch schon ein paar deutliche Kratzer abbekommen.
Ich selber konnte Peter nicht mehr verstehen und hatte ich anfangs mit meinen gutgemeinten Ratschlägen noch Glück und ein offenes Ohr bei ihm gehabt, so zog sich Bo's Lebensversicherung immer mehr in seine eigene "Gutmenschensphäre" zurück.
Sicherlich waren diese Dinge des täglichen Bedarfs wie Kühlschrank, Fernseher etc wichtig für die Familie, aber die Wurzel der Armut konnte er damit nicht beseitigen.
Bo's Eltern waren vom Beruf moderne Sklaven, sie schufteten tagtäglich von Sonnenauf-bis untergang für einen Hungerlohn auf den unendlich weiten Reisfeldern des Isaans für einen Grossbauern und konnten trotz der harten Arbeit kaum ein vernünftiges Leben führen.
Aufgrund dieser Armut ist es auch zu erklären, das sich die Söhne und Töchter dieser Tagelöhner in die grossen Städte aufmachen, um Arbeit zu finden und ihren Eltern zu helfen.
Doch auch sie landen meist in den grossen Fabriken Bangkoks und werden mit Löhnen von 5000-6000 Baht für die 6 Tage Woche abgespeist.Grosse Sprünge sind damit nicht drin und so kann man gerade die schönen Töchter Siams durchaus verstehen für gutes Geld in einen der Sündenpfuhls ihre Beine breit zumachen, um sich den so heiss ersehnten Wohlstand zu verschaffen und ihren Familien zu helfen.Genauso war es auch der kleinen Bo ergangen und sie hatte zumindestens unwahrscheinliches Glück mit der Auswahl Peters gehabt.
Aber diese Probleme und Armut waren für diesen Tag vergessen, es war ein Festtag für die ganze Familie, denn schon kurz nach den Frühstück ging es in die grosse Stadt...
Fortsetzung folgt
Grosszügig wie er war verkündete er die ganze Familie nach Surin einzuladen, um einige Dinge für das Haus zu kaufen.
Dem Heim mangelte es so ziemlich an allen, der Kühlschrank war alt und das Wasser lief die Seitenwände herab, das Möbilar war in jeden 30 Jahre alten Hotelzimmer besser und der Fernseher machte seinen Namen nicht die geringste Ehre, viel mehr schien es ein Nahseher zu sein, war die Bildfläche doch sehr klein und man musste schon sehr dicht an dem Gerät sitzen, um wenigstens etwas zu erkennen.
Ausserdem fand er das Schlafen auf dem Fussboden, in einigen Teilen Thailands gang und gebe, menschenunwürdig und wollte somit auch den Eltern ein neues Schlafgemach spendieren.
Über die kargen verputzten Wände und den bescheidenen sanitären Anlagen will ich hier gar nicht weiter eingehen, jeder der mal im Landesinneren war weiss von was ich hier rede.
Zudem verkündete er der fassungslos dreinschauenden Familie, das er sie finanziell beim Ausbau des Hauses unterstützen wollte, um das Haus zu einen Schmuckkästchen zu machen.
Nun, der interessierte Leser der Story wird sich nun wie ich mich auch fragen, warum unser Held der Geschichte nicht wenigstens einmal nachfragte, was mit dem von Bo abgezweigten Geld vom Autokauf wäre und ob so eine Bruchbude wirklich soviel kosten würde?
War es Unwissentheit und die Gutgläubigkeit unseres Liebeskasper oder war es nur die Sorge Bo nicht zu kränken und neue Probleme zu schaffen?
Ich weiss es nicht und Peter wohl auch nicht, denn auf meine Frage wieso so eine Bruchbude weit über 20000 Euro gekostet hat, bekam ich ein Achselzucken von ihm als Antwort und er meinte das das Land herum, wohl so teuer sei.
Weiteres Nachbohren meinerseits blieb erfolglos und ich stellte meine Recherche diesbezüglich ein, hatte unsere Freundschaft aufgrund meiner Skepsis doch schon ein paar deutliche Kratzer abbekommen.
Ich selber konnte Peter nicht mehr verstehen und hatte ich anfangs mit meinen gutgemeinten Ratschlägen noch Glück und ein offenes Ohr bei ihm gehabt, so zog sich Bo's Lebensversicherung immer mehr in seine eigene "Gutmenschensphäre" zurück.
Sicherlich waren diese Dinge des täglichen Bedarfs wie Kühlschrank, Fernseher etc wichtig für die Familie, aber die Wurzel der Armut konnte er damit nicht beseitigen.
Bo's Eltern waren vom Beruf moderne Sklaven, sie schufteten tagtäglich von Sonnenauf-bis untergang für einen Hungerlohn auf den unendlich weiten Reisfeldern des Isaans für einen Grossbauern und konnten trotz der harten Arbeit kaum ein vernünftiges Leben führen.
Aufgrund dieser Armut ist es auch zu erklären, das sich die Söhne und Töchter dieser Tagelöhner in die grossen Städte aufmachen, um Arbeit zu finden und ihren Eltern zu helfen.
Doch auch sie landen meist in den grossen Fabriken Bangkoks und werden mit Löhnen von 5000-6000 Baht für die 6 Tage Woche abgespeist.Grosse Sprünge sind damit nicht drin und so kann man gerade die schönen Töchter Siams durchaus verstehen für gutes Geld in einen der Sündenpfuhls ihre Beine breit zumachen, um sich den so heiss ersehnten Wohlstand zu verschaffen und ihren Familien zu helfen.Genauso war es auch der kleinen Bo ergangen und sie hatte zumindestens unwahrscheinliches Glück mit der Auswahl Peters gehabt.
Aber diese Probleme und Armut waren für diesen Tag vergessen, es war ein Festtag für die ganze Familie, denn schon kurz nach den Frühstück ging es in die grosse Stadt...
Fortsetzung folgt
Was sagt eine Frau nach dem sie 3x hintereinander gekommen ist???
"Danke...hejob!!!"
"Danke...hejob!!!"
