21.01.2011, 18:42
Ich melde mich nochmals zu Wort. Ich kannte Cora nicht, insofern berührt mich ihr Tod nicht mehr und nicht weniger als der Tod anderer junger Menschen. Ob das nun die 24-jährige Frau ist, die gestern am Flughafen Frankfurt von einem außer Kontrolle geratenen Bus überrollt wurde oder der 22-jährige junge Mann aus meiner Region, der sich neulich aus mir unbekannten Gründen selbst getötet hat. Das sind alles tragische Ereignisse.
Dinge geschehen, und gerade bei Operationen geschieht mehr als man denkt. Ärzte, die zur Nervenberuhigung erst mal zur Pulle greifen bevor sie überhaupt operieren. Die schon eine Schicht hinter sich haben, die für 3 Arbeitstage gereicht hätte. Die unter Leistungsdruck stehen etc. Viele Ärzte wandern deshalb schon ab, in die nordischen Länder. Ob das hier der Fall war, weiß ich nicht. Unser Gesundheitswesen ist lange nicht so gut für das teure Geld, als es sein könnte. Von den exorbitanten Kosten nicht zu reden. Ob das in Privatkliniken besser ist? Ich weiß es nicht. So lange der Staatsanwalt nicht tätig wird, kann Pfusch kaum nachgewiesen werden, denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Wer wird schon einen Kollegen anschwärzen?
Nein, ich trauere nicht darum, dass Cora nun gestorben ist. Ich trauere darum, dass es zu diesem Vorfall gekommen ist. Ich weiß, was es bedeutet hilflos und Schwerstpflegefall zu sein. Ich bin froh, dass ihr das erspart geblieben ist. Von daher berührt es mich dann doch.
Wie immer das Leben nach dem Tod aussehen möge, falls man daran glaubt: Ich hoffe, es wird ihr dort besser gehen als im verflossenen Leben auf der Erde. Was ich damit meine, dürften sicher alle wissen oder wenigstens ahnen.
Metallfan
Dinge geschehen, und gerade bei Operationen geschieht mehr als man denkt. Ärzte, die zur Nervenberuhigung erst mal zur Pulle greifen bevor sie überhaupt operieren. Die schon eine Schicht hinter sich haben, die für 3 Arbeitstage gereicht hätte. Die unter Leistungsdruck stehen etc. Viele Ärzte wandern deshalb schon ab, in die nordischen Länder. Ob das hier der Fall war, weiß ich nicht. Unser Gesundheitswesen ist lange nicht so gut für das teure Geld, als es sein könnte. Von den exorbitanten Kosten nicht zu reden. Ob das in Privatkliniken besser ist? Ich weiß es nicht. So lange der Staatsanwalt nicht tätig wird, kann Pfusch kaum nachgewiesen werden, denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Wer wird schon einen Kollegen anschwärzen?
Nein, ich trauere nicht darum, dass Cora nun gestorben ist. Ich trauere darum, dass es zu diesem Vorfall gekommen ist. Ich weiß, was es bedeutet hilflos und Schwerstpflegefall zu sein. Ich bin froh, dass ihr das erspart geblieben ist. Von daher berührt es mich dann doch.
Wie immer das Leben nach dem Tod aussehen möge, falls man daran glaubt: Ich hoffe, es wird ihr dort besser gehen als im verflossenen Leben auf der Erde. Was ich damit meine, dürften sicher alle wissen oder wenigstens ahnen.
Metallfan
Beständig ist nur der Wandel.