B-Ware oder kommt mir das nur so vor??
Hi Leute!

Ich denke, hier wurde schon viel Richtiges geschrieben - möchte aber noch ein paar Ergänzungen anmerken.

Zunächst einmal habe ich auch das Gefühl, dass Hannover nicht mehr viel Fickbares zu bieten hat, was mich noch wirklich neugierig macht. Gerade das Angebot an optisch ansprechenden Mädchen unter 25 Jahre ist meines Erachtens recht überschaubar. Allerdings würde ich zugleich einräumen, dass das zum Teil auch subjektiv geprägt ist, da die Vorstellungen hinsichtlich Preis und Service doch zunehmend spezeiller werden.

Das Preisniveau in Hannover halte ich insgesamt aus Sicht der Mädchen für mieserabel. In Hannoveraner Privatwohnungen wird zwischen Mädchen und Vermieter 60%/ 40% bzw. in besseren Locations 50%/50% aufgeteilt. Das heisst, von einer 50 EUR-Nummer bleiben den Mädchen meist nur 30 EUR. Dafür werden dann eine halbe Stunde FO, GVM und meist auch noch weitere Leistungen wie ZK erwartet.

Hiervon müssten 19% Umsatzsteuer und die Ertragssteuer nach dem individuellen Satz abgeführt werden. Insgesamt kann man also davon ausgehen, dass bei ordnungsgemäßer Versteuerung rund 50% von den 30 EUR, also 15 EUR übrig bleiben würden. Pauschale Lösungen wie sie z. B. in Köln praktiziert werden, stehen in Hannover zwar zur Debatte, werden derzeit aber nicht angewandt. Auch sind solche Lösungen nicht unkritisch, da ihnen die gesetzliche Grundlage fehlt.

Dass das Finanzamt in Hannover nicht aktiv ist, stimmt nicht unneingeschränkt. Die größeren Privatwohungen wie z. B. das oben erwähnte Yes Sir stehen schon im Fokus des Finanzamts. Daher weden dort auch die Mädchen angehalten, Steuern zu entrichten. Die Mädchen in kleineren Wohnungspuffs in den Randgebieten können sich meisten durchmogeln. Hier wird nur gelegentlich die Aufenthaltsberechtigung kontrolliert. Das Finanzamt bleibt zumeist untätigt und quetscht stattdessen lieber den letzten Euro aus armen Kiosk- oder Pommesbudenbesitzern heraus. Steuergerechtigkeit sieht anders aus.

Allerdings ist es für das Finanzamt auch schwierg, die tatsächlichen Umsätze einer Nutte zu ermitteln. Der Betriebsprüfer, der die benutzten Kondome aus der Mülltonne zieht um so eine sachgerecht Schätzung vorzunehmen, dürfte wohl eher die Ausnahme bleiben. Aber auch gerade die Zurückhaltung des Finanazamts in Hannover trägt letztendlich dazu bei, dass die Preise dieser Orts niedrig bleiben können.

So, und jetzt mal zurück zum eigentlichen Thema:

Als Kernproblem sehe ich auch die Entwicklung in Osteuropa. Nachdem der Ivan sich damals aus weiten Teilen des Ostblocks zurückgezogen hatte, wurden die Einwohner von einer neuen Grausamkeit heimgesucht: Dem Konsumterror!! Wussten die meisten vor Kurzem nicht einmal, was fließend Wasser ist, entstanden schlagartig ganz andere Begehrlichkeiten. Flachbildschirm und Zweitwagen wurden zum neuen Standard. Aber wie sollte das befriedigt werden? Indem die Männer scharenweise zum Arbeiten nach England gingen - ein Land, das schon seit der EU-Erweiterung am 01.05.2004 auf die Beschränkung der Arbeitneherfreizügigkeit verzichtete. Die Frauen gingen hingegen nach Deutschland und andere europäische Länder, um anzuschaffen.

Die meisten Männer und Frauen sind inzwischen in ihre osteuropäische Heimat zurück gekehrt. Sie haben zwischenzeitlich genug Geld erarbeitet, um sich ein angemessenes Leben leisten zu können. Daher werden zunehmend nur noch Ostblockfrauen in deutschen Puff´s anzutreffen sein, die z. B. keinen Mann abbekommen haben und alleinerziehend sind, oder aus anderen persönlichen Gründen viel Geld brauchen oder haben wollen. Dabei wird es sich aber zunehmend eher um Einzelfälle, als um ein Massenphänomen handeln.

Hinzu kommt noch, dass dieses Wochenende eine historische Änderung bevor steht: Der europäische Arbeitsmarkt wird ab dem 01.05.2011 völlig frei von Beschränkungen sein, nur Rumänien und Bulgarien werden dann noch in der Arbeitnehmerfreizügigkeit beschränkt sein. Damit steht es den meisten Osteuropäern erstmals frei, in Deutschland einer "bürgerlichen" Arbeit nachzugehen. BTW: In den letzten sieben Jahren war es Osteuropäerinnen erlaubt, hier als Prostituierte zu arbeiten! Einer Tätigkeit als Arbeitnehmer nachzugehen, war in der Regel verboten!

Ich denke, dass auch diese Entwicklung das Angebot auf Hannovers Paysex-Markt zunehmend verkleinert. Daher werden wohl tendenziell mehr abgewrackte Nutten anzutreffen sein, die den Absprung nicht rechtzeitig geschafft haben und jetzt für kleines Geld alles anbieten.

Ich fürchte daher, dass nach den 7 fetten Jahren seit dem 01.05.2004 für Hannovers Freier nun 7 magere Jahre anstehen könnten.
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RE: B-Ware oder kommt mir das nur so vor?? - von Billy - 29.04.2011, 20:02