25.12.2004, 02:38
Die Mitbestimmung ist ne notwendige Sache für den Arbeitnehmer und wohl unbestritten auch für ne Vielzahl von Unternehmen in Industrieländern, die im wesentlichen von sehr qualifizierten Mitarbeitern leben... ist natürlich schon so, dass es gerade bei Mittelständlern, wo es noch nen "Chef" gibt, es da zu erheblichen Konflikten kommen kann, wobei auch die Arbeitnehmervertreter nicht in den 70er stehn geblieben sind.
Aber, das ist jetzt eigentlich auch ein aderes Thema, das wohl - besonders wenn man dann beim Einzelfall gelandet ist - endlos diskutiert werden kann.
Zurück zu "HARTZ IV direkt nach Thailand"...
der Gedanke kam mir im Spass, fand aber dann, dass er doch gar net mal so dumm ist.
Es gibt doch wirklich einige Millionen - wenn auch keine 4 oder 5 - die sich nicht mehr in den Arbeitsmarkt einbringen lassen... warum dann nicht ein Aderlass von vielleicht 2 Millionen die ne lebenslange Rente im Ausland kriegen, natürlich unter Auflagen und unter sehr erschwerten Rückkehrmöglichkeiten nach Deutschland.
Ne andere Möglichkeit in der Richtung wäre ne Art "Vorruhestand"... z.B. HARTZ IV + 75 % im Monat, jedoch müssen bis Endalter 65 täglich 4 Studen sozialer Pflichtdienst abgeleistet werden... und wenn die Jungs und Mädels sich nur am Tag paar Stunden mit alten Omis unterhalten oder die Fussgängerzonen sauber halten.
Kurz sich von der bis heute geltenden Vorstellung der Vollbeschäftigung verabschieden und ne gewissen "Sockel" an Leuten kostenminimal und unter notwendigen sozialstandards eben gewähren lassen.
Ich kenn ne Reihe von Leuten, die sich entweder faul sind (dann meist Deutsche), oder tatsächlich sehr schwer in den 1. Arbeitsmarkt einzubringen (eher Ausländer)... die haben sich (Beobachtungsdauer etwa 10 Jahre) absolut mit ihrer Situation arrangiert.
Sprich, kassieren Stütze und gehen noch schwarz arbeiten (ist gerade bei Ausländern in denen die Familie groß und mindestens 2 Gastronomiebetriebe hat beliebt)... oder (jetzt eher die deutschen Exemplare) kennen das Sozialgesetzbuch und alle ihre Rechte auswendig und geben sich mit nem niedrigen materiellen Lebensstandard zufrieden, oder kriegen die Stütze tatsächlich (aber von Freunden dann) nach Thailand überwiesen...
Um mal nen Einzelfall zu beschreiben... letzteres Exemplar ist Ende 40, hat mit Mitte 20 sein Studium abgebrochen, dann ein Erbe in Südamerika und Thailand verprasst, dabei ordentlich gesoffen, gekokst und gehascht... ist ohne Flocken und mit Hepatitis C vor 8 Jahren nach Dtld. zurückgekehrt... hat sich hier nochmal was aufpäppeln lassen (ist also für den Arbeitsmarkt ohnehin unbrauchbar) und lebt seit fast etwa 2 Jahren wieder in Thailand und bekommt die monatlichen Zahlungen tatsächlich von nem Freund überwiesen.
Kurz, wie aussagekräftig ist eigentlich unsere momentane Arbeitslosenstatistik?
HARTZ IV trifft viel eher die Leute, die wirklich wieder im 1. Arbeitsmarkt (... also voll sozialversicherungspflichtig) tätig sein wollen, aber aufgrund von Dingen wie Alter, Krankheit oder auch tatsächlich (gerade im Osten) aufgrund der Arbeitsmarktsituation fast chancenlos sind.
Dann doch besser 2 von 4 Millionen - sozialverträglich und kostenmäßig noch tragbar - aufs Abstellgleis... und ne effektive Bundesagentur für 2 Millionen Arbeitslose... die wirklich in Richtung 1. Arbeitsmarkt kompetente Hilfe bietet.
Wenn dann nur 1 Milllion von 2 Millionen wirklich arbeitsuchenden mittelfristig in voll sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse finden würden... ich denk da wären wir mehr als nen ganzen Schritt weiter.
Aber, das ist jetzt eigentlich auch ein aderes Thema, das wohl - besonders wenn man dann beim Einzelfall gelandet ist - endlos diskutiert werden kann.
Zurück zu "HARTZ IV direkt nach Thailand"...
der Gedanke kam mir im Spass, fand aber dann, dass er doch gar net mal so dumm ist.
Es gibt doch wirklich einige Millionen - wenn auch keine 4 oder 5 - die sich nicht mehr in den Arbeitsmarkt einbringen lassen... warum dann nicht ein Aderlass von vielleicht 2 Millionen die ne lebenslange Rente im Ausland kriegen, natürlich unter Auflagen und unter sehr erschwerten Rückkehrmöglichkeiten nach Deutschland.
Ne andere Möglichkeit in der Richtung wäre ne Art "Vorruhestand"... z.B. HARTZ IV + 75 % im Monat, jedoch müssen bis Endalter 65 täglich 4 Studen sozialer Pflichtdienst abgeleistet werden... und wenn die Jungs und Mädels sich nur am Tag paar Stunden mit alten Omis unterhalten oder die Fussgängerzonen sauber halten.
Kurz sich von der bis heute geltenden Vorstellung der Vollbeschäftigung verabschieden und ne gewissen "Sockel" an Leuten kostenminimal und unter notwendigen sozialstandards eben gewähren lassen.
Ich kenn ne Reihe von Leuten, die sich entweder faul sind (dann meist Deutsche), oder tatsächlich sehr schwer in den 1. Arbeitsmarkt einzubringen (eher Ausländer)... die haben sich (Beobachtungsdauer etwa 10 Jahre) absolut mit ihrer Situation arrangiert.
Sprich, kassieren Stütze und gehen noch schwarz arbeiten (ist gerade bei Ausländern in denen die Familie groß und mindestens 2 Gastronomiebetriebe hat beliebt)... oder (jetzt eher die deutschen Exemplare) kennen das Sozialgesetzbuch und alle ihre Rechte auswendig und geben sich mit nem niedrigen materiellen Lebensstandard zufrieden, oder kriegen die Stütze tatsächlich (aber von Freunden dann) nach Thailand überwiesen...
Um mal nen Einzelfall zu beschreiben... letzteres Exemplar ist Ende 40, hat mit Mitte 20 sein Studium abgebrochen, dann ein Erbe in Südamerika und Thailand verprasst, dabei ordentlich gesoffen, gekokst und gehascht... ist ohne Flocken und mit Hepatitis C vor 8 Jahren nach Dtld. zurückgekehrt... hat sich hier nochmal was aufpäppeln lassen (ist also für den Arbeitsmarkt ohnehin unbrauchbar) und lebt seit fast etwa 2 Jahren wieder in Thailand und bekommt die monatlichen Zahlungen tatsächlich von nem Freund überwiesen.
Kurz, wie aussagekräftig ist eigentlich unsere momentane Arbeitslosenstatistik?
HARTZ IV trifft viel eher die Leute, die wirklich wieder im 1. Arbeitsmarkt (... also voll sozialversicherungspflichtig) tätig sein wollen, aber aufgrund von Dingen wie Alter, Krankheit oder auch tatsächlich (gerade im Osten) aufgrund der Arbeitsmarktsituation fast chancenlos sind.
Dann doch besser 2 von 4 Millionen - sozialverträglich und kostenmäßig noch tragbar - aufs Abstellgleis... und ne effektive Bundesagentur für 2 Millionen Arbeitslose... die wirklich in Richtung 1. Arbeitsmarkt kompetente Hilfe bietet.
Wenn dann nur 1 Milllion von 2 Millionen wirklich arbeitsuchenden mittelfristig in voll sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse finden würden... ich denk da wären wir mehr als nen ganzen Schritt weiter.