Drunk on Love in Thailand – Ein Querschnitt
Zwinker 
Vorwort:
Dieser Bericht wird an Nichtnachfickbarkeit kaum zu überbieten sein. Die Moderation mögen am Ende über einen Umzug in die Offtopic-Versenkung entscheiden. Ich hoffe jedoch, daß genug Informationen allgemeiner Art hilfreich sein können.


Das Fernweh plagt, Europa wird mir zu eng & vor allem zu kalt, nicht nur meteorologisch. Ich muß hier raus. Meine Affinität zu Thais war nie stark ausgeprägt; deswegen hab ich mich auch lange kneten lassen, in diesen Trip einzuwilligen. Doch will man sich ein umfassendes Bild vom WorldwidePaysex machen, kommt man schwerlich am Pilgerland vieler Sextouris vorbei. Zu meinem großen Glück habe ich einen erfahrenen wie begeisterten Assistant Manager (AM) Wink an meiner Seite.

Die Thais sind schon ein lustiges Völkchen, lächeln permanent, jedenfalls im P6, im sonstigen Dienstleistungssektor und privat. Und vor allem die Mädels. Nur die Taxi- und TukTuk-Driver schauen ein bißchen genervt, wenn man mal wieder eins ausschlägt. Davon gibt's aber auch ein Überangebot.

Verständigen kann man sich in der Szene mit english. Gesprochen wird verry simple english. Damit es spannend bleibt, werden neben den bekannten Problemen mit gewissen Konsonanten noch Endungen verschluckt. Beispiele:
Loom – room
Solly – sorry
zähm -
taam -
häb -
lai -
Sellerie - Big Grin
ihnap - Megalach
Witzig auch, wenn man was als wichtig (important) erklären möchte und nur schallenden Gelächter erntet, weil es als impotent identifiziert wird.

Sicherheitsprobleme krimineller Art sind mir nicht begegnet. Im Gegenteil. 5000 offen ausliegende Baht wurden vom Zimmermädchen nicht als Trinkgeld deklariert und wenn morgens die Longtime alleine das Hotel verläßt, wird sich sofort telefonisch erkundigt, ob alles ok ist. Vielleicht hab ich auch nur Glück gehabt und mich nicht in zu dunklen Ecken rumgetrieben. Sicherheitstechnisch halte ich eher die chaotische Fahrweise bedenklich. Und das der gemeine Farrang als leichtes Opfer von Neppern gilt, dürfte bekannt sein. Darauf muß man sich halt einstellen.

Die Bargeldversorgung ist recht einfach. In den Tourigebieten stolpert man über Kioske, die einem die Euros in Baht tauschen oder über ATM's an denen man mit der Kreditkarte Geld ziehen kann. Kurs bei meinem Aufenthalt ist ca. 1€: 40,5 Baht.

Ähnlich einfach ist die Ausstattung der mitgebrachten Handys mit einer SIM-Karte. Die gibt's in jedem 7Eleven, einer dominieren Supermarktkette. Dort kann man die Karten auch gleich aufladen und sich zeigen lassen, ob's geklappt hat.

Die Mädels, egal ob auf privater oder professioneller Schiene kennengelernt: Alle oder 99% warten auf den Prinzen auf dem weißen Schimmel, der sie aus dem Schlamassel entführt. Die meisten geben vor, auf mind. 10 Jahre Ältere und vor allem auf Farrangs zu stehen. Spätere Ehelichung nicht ausgeschlossen. Einheimische Männer stehen nicht hoch im Kurs.

Gesundheitliches:
Das Essen sollte für ungeübte Mägen nicht zu spicy gewählt werden.
Moskitos treiben ihr Unwesen. Man sieht sie nicht, aber das Ergebnis am nächsten Tag. Oder waren das Flöhe. Augen Roll Fieber (Malaria, Dengue) hat sich dadurch nicht eingestellt.
Eis in den Getränken und das Spülwasser aus dem Hahn zum Zähneputzen verursachte keinerlei Probleme.
Wie überall sollte die Klimaanlage mit Bedacht eingestellt werden: Max. 5° unter Außentemperatur einstellen und auch den Deckenventilator auf minimalster Stufen laufen lassen – kann vor Erkältung schützen.
Streunende Hunde gibt's auch hier en masse. Eine Impfung gegen Tollwut kann nie nicht schaden. Wink
AO: Wie gehabt.

Den ganzen Schmus mit der Anreise erspare ich euch (und mir) diesmal – ist für diese Destination 1000fach im Netz nachzulesen. Nach der langen Anreise, Transfer und Bezug des Hotelzimmers in Patong/Phuket führt uns der erste Weg zum Geldtausch und anschließend schnurstracks in einen Massagesalon.

Verfehlen kann man die nicht. Alle 50-100m stolpert man über einen. 5-10 einheitlich gekleidete Mädels sitzen davor und versuchen Kerle ohne weibliche Begleitung mit einem vielstimmigen „Massaaaad“ zum Bleiben zu bewegen.

Die Massage – offiziell
In erster Linie ist die meist einstündige Massage zum Massieren gedacht und nix weiter. Daher ist es auch nicht üblich, sich eine Masseuse auszuwählen. Denn vom Aussehen kann man eh nicht auf die Massagequalität schließen. Oder sucht ihr euch eure Friseuse oder Metzgerin nach dem Aussehen aus?


Ich bin dann auch nicht wählerisch und nehme gleich die Erstbeste aus der SIAM-Massage; iwie sehen sie eh alle gleich aus. Sie ist jung, ansehnlich, hat KF 36 und lange schwarze Haare. Die Treter müssen draußen bleiben und so watschele ich barfuß hinter ihr her. Im Unterschied zu den von mir in D besuchten (seriösen) ThaiMassagen, wird auf die vollständige Entkleidung gedrängt: Completely!

Die Massage – inoffiziell
Aber es ist allgemein bekannt, daß es bei den meisten Massagen um mehr geht. Die offizielle Variante bringt nicht genug ein und daher gibt es meist ein Upgrade. Wenn es nach ca. 20 min aus der Bauch- in die Rückenlage geht und sich ein Vollmast in den Himmel bohrt, ist das das Signal zur Offerte zum HE (ca. 600 Baht), BJ (ca. 1000 Baht) oder auch Fullservice (ca. 1500 Baht).

Die Massage – Variante Liebling
Ich genieße die eigentliche Massage und döse vor mich her. Schlaftrunken drehe ich mich beim 'turn around/over' auf den Rücken – Erektion Fehlanzeige. Auch bei der Oberschenkelmassage bin ich noch nicht richtig wach, zufällige Berührungen bringen nix. Die Masseusen heben verständnislos die Nudel und lassen sie wieder fallen. Reihenweise verzweifeln die. Big Grin


Auch Beo (oder so ähnlich) ist sichtlich konsterniert. Trotzdem leitet sie die Preisdiskussion ein. 600/1000/1500 Baht solls kosten. Ich wähle den BJ. Dafür kramt sie einen Gummi hervor. Dazu habe ich keine Lust. Diskussionen fruchten nix, ich beschließe es ganz sein zu lassen und die Massage normal zu beenden. Verblüfft stellt Beo die aufrecht erhaltende Handbewegungen ein. Und so endet meine erste Massage auf thailändischen Boden in einem sexuellen Desaster.
Unkosten: 300 Baht + little Tipp

Nach der kulinarischen Stärkung, Auffüllung der Minibar und Besorgung einer Handy-SIM-Karte erkunden wir das Hotel und warten auf unsere Girls. Die hingegen lassen auf sich warten. Navigation scheint nicht ihre Stärke.

Mit Beziehungen läuft vieles besser, um nicht zu sagen 'wie geschmiert'. Das ist auch in Thailand nicht anders. Kollege hat schon seit Jahren eine Beziehung am laufen und die wiederum hat eine interessierte Cousine.
Die beidseitige knallharte Regel, die sie sich ausbedungen hat: Gefällt einer dem anderen nicht – Abbruch.

Lek, ich nenn' sie einfach mal so, ist viel zu jung und hat den skinny Körper einer 16jährigen, ist aber Anfang 20. Ihre Gesichtszüge muten mir eher koreanisch an; die obere Zahnleiste reicht einem Krokodilgebiss zur Ehre, ist aber von gutem Erhaltungsgrad.

Lek arbeitet in keiner Beer-, GoGo- oder sonstigen Bar; auch nicht im Massagesalon oder ist via Escort oder I-Net zu erreichen. Außer einer Beziehung zu einem Einheimischen hat sie gerade einen Farrang auf dem Kerbholz. Dementsprechend unverbraucht und frisch ist sie. Dementsprechend unerreichbar ist sie für den normalen Touri. Sorry, keine Kontaktdaten. :p

Wir gehen erstmal essen. Der Tisch ist brechend voll. Die exotischen Seefrüchte schmecken lecker. Auf der Kreditkartenabrechnung sollen später nicht mehr als 40€ erscheinen- für 4 Personen incl. Getränke!

Wir bummeln über die Bangla Road, der Flaniermeile Patongs und entlang des Patong Beach. Danach geht's in die Disko Tai Pan. Die Stimmung ist ausgelassen. Ein Samya stinkt nicht dagegen an. Die GoGo-Tänzerinnen stellen Erika/DVD in den Schatten, was Agilität aber nicht Ausdauer betrifft.

Ersten Berührungen der Finger und Tänzchen folgt der erste Kuß – wie bei einem Date. Ihre Spontanität gefällt mir und irgendwas an mir ihr. Mehrmals lapt sie mich an. Praktiziert man hier also auch. Verschollene Erinnerungen bemächtigen sich meiner kurz. Die Chemie stimmt. Unabgesprochen kommt sie mit ins Hotel und aufs Zimmer.

Wir duschen getrennt. Streng ins Handtuch gewickelt kommt sie keusch ins Bett.

Die Warzenhöfe ihrer max. A-Cups kann man mit 10ct Münzen verdecken. Der kugelsichere BH dient nur der Täuschung oder dem eigenen Selbstwertgefühl. Wink Und über ihren teilgepflegten Urwald muß ich schmunzeln. Das Vorspiel besteht aus nicht viel mehr als Küssen und beim Verkehr fordert sie mit Handbewegungen an meinem Mors die schnellere Gangart.

Wir belassen es für heute bei der missio. Dabei quiekt sie fast so wie in Japan-Pornos. Aber eigentlich ist es eher ein Quiek-Stöhnen; von Nippon trennen uns ja noch ein paar Kilometer.

Am Ende ist mein Schwanz blutgetränkt. So ein Kondom ist doch was Feines. Ich hoff', ich hab nix kaputt gemacht. Sie wiegelt ab. Gemeinsam schlafen wir ein.

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Hier noch die Auflösung vom Sprachexkurs:
zähm – same, meist same-same
taam – time
häb – have
lai – like
Sellerie – salary
ihnap – enough
Thailand, Westafrica, Philippinen, Ostafrica ...
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Es bedanken sich: Marc Aurel,Driver66,TOGO63,seppl2,michel54,Fritz1,siola,IhCbinAg


Nachrichten in diesem Thema
Drunk on Love in Thailand – Ein Querschnitt - von Liebling - 27.12.2011, 17:15
RE: Drunk on Love in Thailand – Ein Querschnitt - von chaco40 - 21.03.2012, 12:34